* Akties ee d e waltung: (10) Frankfurt Ghlai * Drahtanschritt: Agenergie bpernruf: Frankfurt (Main) 78775 Postscheckkonto: Frankfurt (Main) 1023 45 Bankverbindungen: Mitteldeutsche Creditbank. Frankfurt (I.); Bapyerische Hypotheken- und Wechselbank, Filiale Landshut (56ayern). Gründung: Die Gründung erfolgte am 10. Februar 1898 mit einem Grundkapital von M 2 000 000.– unter der Firma „All gemeine Gas- und Electrizitätsgesellschaft, Bremend. Am 18. Dezember 1936 Anderung der Firma in „Aktiengesellschaft für Energiewirtschaft, Berlin W 62“. 1946: Sitz verlegt nach Frankfurt (Main). QZweck: Der Bau, der Betrieb, die Verwaltung, der Erwerb, die Verwertung und die Finanzierung von Unternehmungen im Gebiete der Energiewirtschaft, insbesondere * a) der Elektrizitäts-, Gas- und Wasserversorgung; p)h) des Klein- und Straßenbahnwesens sowie sonstiger Verkehrs- AnAdnstalten; * ch) des Hoch- und Tiefbaues aller Art, soweit er mit vorstehen- den Unternehmungen zusammenhängt, einschließlich der vev- wandten Fabrikations- und Industriezweige. Die Gesellschaft ist berechtigt, Betriebe zu verpachten sowie andere Betriebe und Unternehmungen zu pachten und sich an ähnlichen Unter- nehmungen zu beteiligen, Interessengemeinschaften und ähn- liche Verträge mit anderen Unternehmungen abzuschließen, überhaupt alle Maßnahmen zu ergreifen, die dem Vorstand in Gemeinschaft mit dem Aufsichtsrat zur Erreichung ihres Zweckes angemessen erscheinen. Vorstand: Dipl.-Kfm. Hans Fonk, Frankfurt Ölain); Dr.-Ing. Friedrich Wettstädt, Frankfurt (Main). Aufsichtsrat: Maximilian Hagemeyer, Rottach, Vorsitzender; Ernst Henke, Essen, stellv. Vorsitzender; Walter Bubert, OÖOsna- brück; Hans Erkelenz, Hamburg; Franz Eugen Huber, Frank- furt (Main); Dr. Arthur Koepchen, Gutmaning; Dr. Franz Lub- Satzungsgemäße Verwendung des Reingewinns: Der Reinge- winn, der sich nach Vornahme von Abschreibungen, Wert- berichtigungen, Rückstellungen und Rücklagen — einschließplich 3 Grundkapital geleisteten Einzahlungen gleichmäßig verteilt. Zahlstellen: Mitteldeutsche Creditbank, Frankfurt (Main); Baye- rische Hypotheken- und Wechselbank, Landshut; Bankhaus szynski, Frankfurt (Main); Fritz Ridderbusch, Köln; Heinrich Schöller, Krefeld; Wilhelm Werhahn, Neuß; Alfons Wieder- der Einstellungen in die gesetzliche Rücklage und des Gewinn- vortrags –— ergibt, soll wie folgt verteilt werden: Hans W. Petersen, Frankfurt (Main). 7 Wirtschaftsprüfer, Kirchensall mann, Mannheim. Abschlußprüfer: Dr. Temp, (Württemberg). Geschäftsjahr: 1. Juli bis 30. Juni. Stimmrecht der Aktien in der H.-V.: Je nom. RM 100.– Stammaktie = 1 Stimme. 1, 5 % an die Aktionäre auf das eingezahlte Grundkapital; 2. alsdann erhält der Aufsichtsrat den ihm satzungsgemäß zu- stehenden Anteil am Reingewinn; 3. der hiernach verbleibende Reingewinn wird, soweit die H.-V. nicht eine anderweitige Verwendung beschließt, unter die sämtlichen Aktionäre nach Maßgabe der von ihnen auf das „— Aufbau und Entwicklung * * * Die Gesellschaft wurde 1898 unter der Firma „Allgemeine Gas. und Elektricitäts-Gesellschaft“, Bremen, gegründet. 1936 änderte die Firma ihren Namen in „Aktiengesellschaft für Energiewirtschaft'. Infolge des Krieges 1914–1918 Verlust der Beteiligungen an den lothringischen Gas- und Ebektrizitäts- werken Chateau-Salins, Bolchen, Mörchingen, St. Avolt, De- nt les Ponts, an dem polnischen Werke Birnbaum und an dem holländischen Gas- und Elektrizitätswerk Vaals. Verkauf der Beteiligungen an den Werken Hellervoetsluis, Heidingsfeld, hailfingen, Allstedt, Montjole. * gesellschaft für Energiewirtschaft n)- 4, Guiollettstraße 48, Postfach 2405 ―7―― 1923: Erwerb der Mehrheit: der „Gas- und W asserwerke Langenselbold A.-G.“, 2. der „Gaswerke Hersbruck A.-G.“' und 3. der „Gasmesser-Reparaturwerkstatt“ Githorn. 1927: Verkauf der Beteiligung an der „Gas- und Elektrizitäts- werke Dramburg A.-G.“ an die Stadt Dramburg. Abschluß eines Konzessionsverfahrens mit der Stadt Westerland-Sylt auf Liefe- rung von Steinkohlengas. Übernahme der Verwaltung des „Gas- werkes Brake-Elsfleth', welches an der Unterweser neu er- richtet wurde, gegen Übernahme, der Zinsverpflichtungen für das von dem betr. Zwéckverband für die Gasanlage aufgenom- mene Kapital. Die Gesellschaft ist mit dem Zweckverband ge- meinschaftlich an dem Gewinn des Gaswerkes beteiligt. 1928: Erhöhung des Stammkapitals auf RM 3 000 000.—– (s. Kapi- talentwicklung). Das neue Kapital wurde für den Bau eines Steinkohlengaswerkes in Westerland à. Sylt, für Erweiterungs- bauten bzw. Erneuerungsanlagen bei einigen Tochtergesell- schaften sowie zur Abdeckung von Schulden verwandt. Das Gaswerk in Westerland wurde Anfang Juli 1928 in Betrieb ge- nommen. Ferner wurde die im Jahre 1925 aufgenommene Anleihe von RM 300 000.–, die unter Kreditoren geführt wurde, zurückgezahlt. Die Beteiligung an der „Gaswerk Langenselbold A.-G. ist verkauft worden. 1929: Die Beteiligung an der „Gaswerk Schandau A.-G.“ wurde abgestoßen. Abschluß eines Betriebsvertrages mit der Gemeinde Ketschendorf a. d. Spree, wonach die Gesellschaft auf 30 Jahre die Bewirtschaftung der Gas- und Elektrizitätsanlagen über- nimmt. Die „Gaswerk Eberstadt A.-G.“' hat ihre Gas- und Elektrizitätsanlagen vertragsgemäß an die Gemeinde verkauft. Die Gesellschaft ist in Liquidation getreten. 1930: Das Unternehmen verkaufte seinen Besitz an Aktien der „Gas- und Elektrizitätswerke Bütow A.-G., Bütow i. P., nach Ablauf des Vertrages an die Stadt. Der erzielte Buchgewinn wurde zum größten Teil für Abschreibungen verwandt. 1931: Erhöhung des Grundkapitals um RM 5 000 000.— (siehe Kapitalentwicklung). Die der Geselschaft aus der Kapital- erhöhung zugeflossenen Mittel wurden zum Erwerb der „Ak- tiengesellschaft für Energiewirtschaft“', Berlin, verwandt, deren Namen die Firma 1936 annahm. . — –— – — = 1932: Die nom. RM 5000.– Vorzugsaktien wurden nach Erwerb zu Lasten des Gewinns zwecks Beseitigung des Mehrstimm- rechts eingezogen. 48 1933/34: Im Laufe des Jahres erwarb die Gesellschaft die rests lichen Aktien der „A.-G. für Energiewirtschaft“ in Berlin. 1934/35: Im Zuge der Vereinfachung des Aufbaues wurden die Vermögen der „Gas- und Elektrizitätswerke Brockau A.-G.“, der „Gaswerk Hersbruck A.-G.“' und der „Gaswerk Großb)- Ostersleben A.-G.“ auf die Gesellschaft übertragen. 1935/36: Zwecks weiterer Umorganisation wurden die Vermögen der aufgelösten Tochtergesellschaften: „Gas- und Elektrizitäts- werke Drossen A.-G., „Gas- und Elektrizitätswerke Bredow A.-G.“' und „Gas- und Elektrizitätswerke Borkum A.-G. über- nommen. 1936/37: Im Oktober 1936 übernahm die Gesellschaft auf Grund des Gesetzes vom 5. Juli 1934 über die Umwandlung von Kapi- talgesellschaften das Vermögen der „Aktiengeselischaft für Energiewirtschaft“, Berlin, sowie später die Vermögen der „Gaswerk Gifhorn A.-G.', der „Gas- und Elektrizitätswerke Kölleda A.-G.“, der „Gaswerk Groß- und Klein-Räschen A.-G., der „Gaswerk Freienwalde/Oder A.-G., sowie der „Gaswerk Arolsen A.-G.“. Im Zusammenhang mit der Umorganisatiqn beschloß die H.-V. vom 18. Dezember 1936 die Verlegung des Sitzes der Gesellschaft von Bremen nach Berlin sowie die Anderung der Firmenbezeichnung in „Aktiengesellschaft für Energiewirtschaft“.? 1937/38 wurde das Vermögen der „Gas- und Elektrizitätswer Bolchen A.-G.' und der „Gas- und Elektrizitätswerke Chaäteau- Salins sowie im Juli 1938 auch das Vermögen der „Gas- und Elektrizitätswerke Griesheim bei Darmstadt A.-G.“' auf Grund des Umwandlungsgesetzes vom 5. Juli 1934 übernommen. 1938/39: Abtretung des Bau- und Installationsgeschäfts im Ge- biet der „Ostbayerische Stromversorgung A.-G.“ an die „Über