stückes in Griesheim (Krs. Darmstadt). – Verkauf des Grund- besitzes in Bredow bei Stettin, – Anstelle des im Jahre 1941 zum Ablauf kommenden Konzessionsvertrages mit der Stadt Arolsen Abschluß eines neuen Gas- und Stromlieferungsver- trages bis zum Jahre 1966. 1939/40: Verkauf des früheren Gasw „„.. in Gries- heim und Erwerb eines Grundstückes in Westerland. 1940/41: Zukauf von Aktien nahestehender Gesellschaften. Die Gesellschaft betreibt z. Z. selbst oder durch Beteiligung an Tochtergesellschaften 25 Gas- und Elektrizitätswerke. 1941/42: Verschmelzung gemäß § 233, 1 AG. mit der „Gaswerk Ottingen A.-G.“. Übertragung der Betriebsführung der Kreis- bahn Kreuz-schloppe-—Deutsch- Krone die pommerschen Landeseisenbahnen. 1943/44: Bei fast allen Versorgungsunternehmen waren die Energieanforderungen im Berichtsjahr höher als im Vorfjahr. Bei einigen der Werke ist ein Ausbau der Betriebsanlagen geplant. Der Gasversorgungsvertrag mit der Gemeinde Bor- kum wurde mit einigen Anderung en zum 30. Juni 1964 ver- längert. Ein größeres Aktienpaket der „Energieversorgung Ost- bayern, Regensburg, wurde übernommen. 1944/45: Nach Einstellung der Kampfhandlungen im Mai 1945 konnte die Gesellschaft infolge der eingetretenen Schwierig- keiten nur allmähbich mit ihren Außenstellen Verbindung aut- nehmen, während die Versorgungsbetriebe im jetzt von Polen verwalteten Gebiet nicht „% ur bleiben. Durch tatkräftiges Aufassen der örtlichen Vertretungen der Gesellschaft und Ein- satz aller ihrer Kräfte war es jedoch möglich, bis Anfang 1946 die Energieversorgung wieder überall, wenn auch eingeschr änkt, durchzuführ en. Noch wird an der Beseitigung von Sehsden an Verteilungsanlagen gearbeitet. Bei den Gesvwerkea war die Versorgung mit guter Steinkohle allgemein unzureichend; ein- zelne Werke Könhen auch weiterhin nur unter Mitverwendung von Braunkohle, Briketts oder Holz die Gasversorgung % recht erhalten. De r Pachtbetrieb Ketschendorf konnte bislang nur wieder die Stromversorgung aufnehmen, da die Gaszu- leitung seines Lieferwerkes erste ist. Von den durch die Gesellschaft verwalteten Dampfbahnen gilt ebenfails das für die Versorgungsbetriebe im allgemeinen Gesagte. Auch diese Betriebe haben durch die Kambfhandlungen Schäden an den Bahnanlagen und Fahrzeugen erlitten, jedoch gleichfalls den Verkehr Sellon nach kurzen Unterbrechungen wieder aufneh- men können. Mit der Isergebirgsbahn fehlt seit Besetzung dieses niederschlesischen Gebietes durch Polen jede Verbin- dung. Bemerkungen zum Jahresabschluß: In der Bilanz er- scheint neu auf der Passivseite die Position „Wertberichtigun- gen für Kriegsfolgeschäden' mit RM 500 000.–. Unter den „Rückstellungen für ungewisse Schulden“ befindet sich ein Be- trag von RM 412 500.– für Wiederherstellungsarbeiten und Instandsetzung, sowie aus dem Vorjahr übernommene nicht verbrauchte Steuerrückstellungen und das Anlageerhaltungs- konto Gasw erk Brake. Besitz- und Betriebsbeschreibung A. Eigene Anlagen: 1. Gasmesser-Reparaturwerkstatt in Gifhorn: Anlagen: Komplette Gasmesserreparaturwerkstatt. 2. Gasversorgung Westerland a. Sylt: Die Anlagen wurden im Jahre 1928 auf Grund eines mit der Stadt W esterland bis zum Jahre 1958 abgeschlossenen Konzes- sionsvertrages errichtet. Die Stadt ist berechtigt, die Verlän- gerung des Konzessionsvertrages bei Ablauf jeweils auf weitere 10 Jahre zu verlangen. Falls sie von einer Verlängerung Ab- stand nimmt, hat sie die Anlagen zu einem Preis Käuflich zu übernehmen, der sich aus dem halben Taxwert und dem halben Geschäftswert ergibt? Der Geschäftswert wird ermittelt aus dem Reingewinn der letzten drei Jahre, kapitalisiert mit 5 % Die Stadt Westerland ist an dem sich jeweils ergebenden Ren gewinn eines Jahres mit 50 % beteiligt. 2 Gas- und Elektrizitätsversorgung in Brockau. Anlagen: Gas- und Elektrizitätsverteilungsanlagen zur yVer- sorgung der Gemeinde Brockau. Die Lieferung an die Ge- meinde erfolgt auf Grund eines langfristigen Konzessionsver-- trages. Bei Ablauf desselben ist die Gemeinde befugt, seine Verlängerung auf jeweils Weitere 10 J ahre zu verlangen. Lehnt 450 landwerke Niederbayern G.m. b. H.“ „Landshut, und e der Elektrizitätsanlagen in Adlkofen an die „Überlandwerke Nie- derbayern G. m. b.H.. – Erwerb eines neuen Geschäftsgrund- sionsvertrag, der 1964 abläuft. die Gemefnde ae „ des „ ab, so hat die gesamten Anlagen zu einem Preise zu übernehmen, der sich aus dem halben dem halben Geschäftswert ergibt. 4. Gasversorgung Hersbrück in Altensittenbach. Anlagen: Gaserzeugungsanlagen, Wohngebäude und Vertei- lungsanlagen für die Belieferung der Stadtgemeinde Hersbruck und der Gemeinde Altensittenbach mit Gas. – Mit Hersbruck besteht ein bis zum 26. April 1950 laufender Konzessionsver- trag, der von 10 zu 10 Jahren sich verlängert, wenn die Stadt nicht ein Jahr vor Ablauf kündigt. Nach Beendigung des Ver- tragsverhältnisses ist die Gesellschaft verpflichtet, die ge- samten Anlagen zum Taxwert an die Hersbruck abzugeben. 5. Gasversorgung Borkum. Anlagen: Gaserzeugungsanlagen, Wohngebäude und Vertei- lungsanlagen für die Belieferung der Gemeinde Nordseebad Borkum (6300 Einwohner) mit Gas. Es besteht ein Konzes- 6. Elektrizitätsversorgung in Züllchow, Frauendorf und Gotzlow bei Stettin. Strombezug: Von Überlandzentrale. Versorgungsgebiet: Provinz Pommern, Kreis Randow. Versorgt werden die von der Stadt Stettin seit 1. April 1941 eingemeindeten früheren selbständigen 23 te Züllchow, Gotzlow und; Frauendorf (Einwohner insgesamt 99, angeschlossen sind 90 %0 aller Haushaltungen. Gas- und Elektrizitätsversorgung Drossen. a) Elektrizitätsanlagen: Strombezug von MEW. Die Betriebs- anlagen gehören der Stadt Drossen und sind der „Licht- und Kraftwerke Drossen G.m. b. H.“ zur Bewir tschaftung überlassen. b) Gaswerk Drossen: Die Gasanlagen gehören der A.-G. für Energiewirtschaft und sind der „Licht- und Kraftwerke Dros- sen G. m.b.H.' zur Bewirtschaftung überlassen. 8. Gas- und Elektrizitätsversorgung Groß-Ottersleben (provinz Sachsen). àa) Elektrizitätsanlagen: Strombezug von „Uberlandzentrale. Börde G.m. b. H.“, Magdeburg (Esag). Versorgungsgebiet: Ge meinde Groß- Ottersleben (Bezirk Magdeburg), 14 000 Einwoh- ner; angeschlossen sind etwa 95 % aller Haushaltungen. b) Gaswerk Groß-Ottersleben. Anlagen: Gasverteilungsanlagen. Gasbezug von Magdeburg. — Versorgungsgebiet: Gemeinde Groß-Ottersleben (Bezirk Magdebur g); angeschlossen sind 80 % aller Haushaltungen. Die Belieferung der Gemeinde erfolgt auf Grund von Verträgen, die bis zum 3. Februar 1954 laufen und sich jeweils um weitere 10 Jahre verlängern, falls sie nicht von der Gemeinde zwei Jahre vor Ablauf gekündigt wer- den. Kündigt die Gemeinde, so hat sie die Anlagen zu einem Preise zu übernehmen, der sich aus dem halben raxw ert W dem halben Geschäftswert ergibt. 9. Gas- und Elektrizitätsversorgung in Gifhorn. a) Elektrizitätsanlagen: Strombezug von der „Überlandzentrale Weferlingen G. m. b. H.L“ in W eferl lingen. Versorgungsgebiet: Stadt Gifhorn, 9800 Einwohner; ang eschlossen sind 90 9% aller Haushaltungen. b) Gasversorgungsanlagen: Eigenes Gaswerk. Versorgungsge- biet: Stadt Gifhorn. Die Versorgung erfolgt auf Grund lang- fristiger Verträge. 10. Gas- und Elektrizitätswerke in Kölleda. a) Elektrizitätsanlagen: Strombezug von der Ebeslegde. Bretleben G. m. b. H. in Artern. Versorgungsgebiet: Stadt Köl- leda, 6200 Einwohner. b) Gasversorgungsanlagen: Eigenes Gaswerk. Versorgungsge biet Stadt Kölleda. Die Versorgung erfolgt auf Grund Hangfristi- ger Konzessionsverträge mit der Stadt. 11. Gas- und Elektrizitätsversorgung i in Groß-Räschen. àa) Elektrizitätsversorgung: Strombezug von der „Niederlau- sitzer Überlandzentrale“ in Calau. Metger Gemeinde Groß-Räschen. * b) Gasversorgungsanlagen: g a Gaswerk. Versorgungsge- biet Gemeinde Groß-Räschen. Die Versorgung auf Grund = langfristiger Konzessionsverträge. 5 12. Gas- und Elektrizitätsversorgung 1 in Bad-Freienwalde (Oder). a) Elektrizitätsanlagen: Strombezug vom MEwW. Die elektri- schen Betriebsanlagen gehören der Stadt Freienwalde und sind der AFE. zur Bewirtschaftung überlassen. Versorgungsgebiet: Stadt „... a. d. O., 12 000 Einwohner. =