* hemerkungen zum letzten Geschüt ättsabschluß: Das Gssehftte jahr 1947 verlief im allgemeinen befriedigend. Die in Homberg (iederrhein) gelegene Lithoponefabrik arbeitete weiterhin mit einem Drittel ihrer Kapagität und stellte monatlich rund 1000 t Lithopone her. Die Bemühungen der Gesellschaft, in 1947 die Erzeugung, zu erhöhen, blieben infolge der großen Schwierig- keiten in der Brennstoff- und Energiezuteilung sowie in der Beschaffung von zusätzlichen Arbeitskräften noah ohne Erfolg. Im Jahre 1948 gelang es aber, die Produktion erheblich zu steigern. Die Ausfuhr von Lithopone wurde Mitte 1947 auf- genommen. Es wurden im Monatsdurchschnitt 250 t exportiert. Der Wiederaufbau der durch Kriegseinwirkung zerstörten An- lagen schreitet gut voran. Die Schwefelkiesförderung der Grube Meggen (Westfalen) wurde weiter gesteigert. Förderung in 286 736 t. In der Schwerspatgr ube 1 im Wolfach (Baden) stößt die Wieder- herstellung der beschädigten Betriebsteile immer noch auf Sch vierigkeiten. Über die Entwieklung-ihrer wichtegsten Tochter- gesellschaften berichtet die Gesellschaft: „Die Aktiengesellschaft für chemische Industrie, Gelsenkirchen- Cchalke, hat Pefriedigend gearbeitet. Hergestellt wurden Schwe- felkohlenstoff, Salzsäure und Sulfat. Die Lithoponeproduktion ist Mitte 1947 aufgenommen worden. Die Kommanditgesellschaft Bourjau & Co., Schöningen (Braun- schweig) stellt Lithopone in beschränkte em Umfang her. Die Bergbaugesellschaft, Bayertand' m.b. H., Pfaffenreuth (Ober- Pfalz), deren Schwefelkiesförderung 33 950 t betrug, legte für 1947 ein ausgeglichenes Ergebnis vor. Die Gew erkschaft Berg- krone, Uersfeld (Eifel), plant die Wiederaufnahme der Schwer- spatförderung. Die Stürzelbergerhütte G.m. b.H., Köln, hat Ende 1947 mit der Herstellung von „Stürzelberger Sonderroheisen' zunächst aus Schrott im Lohnvertrag begonnen. Die Mes ionsgesellsch Antrag auf Betris „ für Die Lage bei den übrigen Beteiigungen, insbesondere bei im der Ostzone liegenden 3%. hat sich dem Vorjahr nicht geändert.“ „ Zum Jahresabschluß wird bemerkt: Die Zugänge bei Anlagen entfallen zum Khinere Teil auf den Wiederaufbau des Verwaltungsgebäudes in Köln, zum großeren Teil auf bereits früher begonnene und im? fertig- gestellte Bauvorhaben in Meggen. Der Besitz an eigenen Aktien in Höhe von RM 371 500. – hat sich nicht geändert. Das Umlaufvermögen zu RM 26,5 Mill. ist mit rund RM 5,4 Mill. wertberichtigt. Der von der A.-G. für chemische Industrie, Gelsenkirchen-Schalke, auf Grund des I.-G.-Vertrages zu übernehmende Betriebsgewinn beträgt RM 214 433,63. Nach Rückübernahme des im Vorjahr auf Schalke übertragenen Anteils am Gesamtverlust Sachtleben-Schalke in Höhe von RM 595 726.– beträgt der Anteil Schalkes am samtverlust beider Geselischaften RM 444 081.–, der zum 31. De- zember 1947 von Schalke übernommen wurde. Nach Vornahme dieser Buchungen schließt das Geschäftsjahr 1947 mit einem Gewinn von RM 1 083 175,86 ab, der zur Deckung des Verlust- vortrages aus 1946 verwendet wird. Der hiernach noch ver- bleibende Verlust von RM 2 783 361,22 wird auf neue Rechnung vorgetragen. 8 Die Gesellschaft schätzt die heutige durchschnittziche Aus- nützung der Leistungsfähigkeit im Ve rgleich zur Vorkriegszeit im Bereich ihrer chemischen Erzeugunt auf etwa 40 %, am Bereich des Bergbaues auf 100 0%. Nach Prüfung durch die Gesellschaft abgeschlossen im Oktober 1948.