8 rahtanschrift: Göckesohn Hohenlimburg. Fernruf: Hagen 3941, Hohenlimburg 23 41 Postscheckkonto: Dortmund 8020 Bankverbindungen: Landeszentralbauk von Nordrhein-West- falen, Hohenlimburg 414/88; Rheinisch-Westfänsche Bank, Zweigsstelle Hohenlimburg; Stadtsparkasse zu Hohenlimburg; HRnhein-Ruhr Bank; Bankverein Westdeutschland, Hagen i. W. Gründung: 15. November 1904 mit Wirkung ab 1. August 1904; eeingetragen 30. November 1904. – Die Firma lautete bis 3. Aug. 1938: Moritz Ribbert Aktiengesellschaft. Zweck: Fortführung der im Jahre 1805 gegründeten, von der früheren Einzelfirma „Moritz Ribbert“ in Hohenlimburg und Prankenberg betriebenen Fabriken, Herstellung und Verkauf Troher, bedruckter und gefärbter Textilwaren in klassischer und maodischer Ausführung für Kleider, Wäsche und Fensterbehang; Gs-Modedrucke auf Kunstseide und Zellwolle; Export-Kollek- tionen, Spezialität: Afrikadrucke. Vorstand: Dr. Ludwig Göcke, Hohenlimburg, Vorsitzer; Her- mann Kneer, Hohenlimburg, stellv. Vorsitzer. Aufsichtsrat: Maximilian Freiherr v. Brachel, Wengern über Witten, Vorsitzer; Dir. Georg Beyer, Essen, stellv. Vorsitzer; Bankier August W. Michel, Frankfurt (ÖMain); Mühlenbesitzer Eberhard Vielhaber, Stockum, Kreis Arnsberg; Gen.-Dir. Alfred Häövelhaus, Bochum. Abschlußprüfer: Dr. Grote, Wirtschaftsprüfer, Hagen. Geschäftsjahr; 1. Juli bis 30. Juni. Stimmrecht der Aktien in der H.-V.: Je nom. RM 1000.– = 1 Stimme. Zahlstellen: Gesellschaftskasse, Hohenlimburg; Rhein-Ruhr Bank, Filiale Hagen i. W.; Rheinisch-Westfälische Bank, Hohen- limburg. ――§‚‚f‚§‚f‚‚‚‚‚=―§‚f‚=―§‚‚‚‚‚ ―― ― Aufbau und Entwicklung Im Hohenlimburger Werk wurden 1916/17 bis 1918/19 und 1921/26 größere Neubauten und Neueinrichtungen ausgeführt. 1916: Angliederung der im Jahre 1783 gegründeten Firma „Hoh. Gottfr. Brügelmann G.m. b. H.“', Baumwoll-Spinnerei und Weberei in Ratingen-Cromford (inzwischen wieder abgestoßen). 1926: Erwerb der Firma „Ferdinand Möhlau & Söhne“ in Düssel- Joerf. 1938: Wechsel der Aktienmehrheit, in Verbindung damit Neu- besetzung des Vorstandes, Zusätzliche Umstellung des Be- triebes auf modische Artikel und deutsche Faserstoffe (Zell- wolle, Kunstseide usw.). Ein umfassendes, über mehrere Jahre sich erstreckendes Reorganisations und Ausbauprogramm wurde in Angriff genommen. wWoiährend des 2. Weltkrieges konnten im allgemeinen befriedi- gende Geschäftsergebnisse erzielt werden. Beteiligungen : Die Gesellschaft beteiligte sich im Jahre 1926 an einer von der „Bank für Textil-Industrie A.-G.*', Berlin, aufgenommenen Amortisationsanleihe von &$ 1 000 000.–. 1932 wurde die Gesell- $ „„. blieb lediglich nur noch eine Darlehensschuld im Betrag von RM 800 000.– bestehen. Diese Darlehensschuld wurde 1941 zu- rückgezahlt und durch ein Darlehen der „Deutschen Industrie- bank' von RM 1 000 000.– abgelöst. — Beteiligungen stehen in der Bilanz vom 30. Juni 1946 noch mit RM 10 000.– zu Buch. Die Gesellschaft gehört folgenden Verbänden an: Vereinigung der Stoffdruckereien, Wuppertal; Vereinigung der Textilver- edlungsindustrie, Wuppertal. Statistik apitalentwicklung: Ursprüngliches A.K. M 3 000 000.—–, er- öht 1920 um M 3 000 000.—, Aktiengesellschaft Sitz der Verwaltung: (21 b) Hohenlimburg i. W. schaft aus den Verpflichtungen dieser Anleihe befreit, und es 1922 um M 19 000 000.–. Laut V. vom 21. Februar 1925 Umstellung von M 25 000 000.—– auf RM 5 000 000.– (5:1) in 25 000 Aktien zu RM 200.–. Die H.-V. vom 2. April 1931 beschleß) Herabsetzung des Aktienkapitals um RM 1 000 000.– auf RM 4 000 000.— Beseitigung der von RM 5 000 000.—– durch Einziehung eigener Aktien und zur Unterbilanz per 30. Juni 1930 die Herabsetzung des Aktien- * kapitals von RM 4 000 000.– auf RM 2 000 000.—– Heutiges Grundkapital: RM 2 000 000.— Art der Aktien: Stammaktien. Börsenname: Göcke & Sohn. Notiert in: Düsse'dorf, Hannover, Ordnungs-Nr.: 95 650. Stückelung: 2000 Stücke zu je RM 1000. Großaktionär: Dr. Ludwig Göcke. Hamburg, Frankfurt (ÖMain). * ― letzter Kurse: 1946 1947 RM.Kurs Aug. 48 höchster: ?% niedrigster: 100 205 — letzter: 205 260 260 40 Stop-Kurs: 260 Dividenden auf Stammaktien: 1038/30 1944/45 1945/46 in 00: ............ Verjährung der Dividendenscheine: Nach 4 Jahren. Tag der letzten H.-V.: 16. April 1948. Bilanzen E =– Erinnerungswert. U = Bilanzposten unter RM 500.—— = Aktiva 30. 6.30 30. 0. 44 30. 6. 45 30, 6. 46 (in Tausend Anlagevermögen Bebaute Grundstücke mit (2 593) (4 809) RM) (1 656) (RMuU) (1 541 788% Wohngebäuden 167 58 7 55 000 Fabrikgebäuden 1 275 857 800 770 000 Unbebaute Grundstücke 12 12 14 13 52 Behelfsheime = 15 —= Hauszinssteuerabgeltung 37 73 28 0800 Maschinen u. maschin. Anlag. 1 027 760 670 575 000 Betriebs- u. Geschäfts- ausstattung 111 60 45 64 500 Im Bau befindliche Anlagen — — 12 25679 Eisenbahnanschluß E E 3 Wassergerechtsame E E E 1 Patent- u. Musterschutz E E E * 3 Zeichnungen, Formen, Gravuren E E E 1 Beteiligungen — 25 10 10 000 Umlaufvermögen (4 271) (3 657) (4 103) (63 606 760) Roh-, Hilfs- u. Betriebsstoffe 812 1217 485 624 2 39 Halbfertige Erzeugnisse 993 546 12 86 680 Fertige Erzeugnisse 350 424 420 444 713 Wertpapiere (Berliner Sammeldepot) 2 41 41 41 000 Geleistete Anzahlungen 42 164 63 53 043 Forderungen auf Grund von 9 Warenfiefer. u. Lelstungen 1 969 221 1 229 1 020 5 Forderungen gemäß § 80 AG 8 — — ― Schecks 8 U 6 306 305 80. Wechsel 8 3 3 Kassenbestand, Reichsbank, Postscheckguthaben 20 141 1024 Andere Bankguthaben 45 97 1 367 813 17 Sonstige Forderungen 35 38 36 112 3 Recunurgsabgrenzungsposten 86 18 4 14 07 Verlust (abzügl. Gewinnvortr.) — — — 283 4, RM 6 950 5 484 5 763