.. .. 3.6....... usf. Die Fabrikate der Gesellschaft werden seitdem unter der Marke ,„Mercedes-Benz % vertrieben. Sofort nach Kriegsende wurde mit dem Wiederaufbau der beschädigten Werke und der Ingangsetzung der Pro- duktion begonnen. Die wWiederinbetriebnahme der zum Teil zerstörten Niederlassungen und Reparaturwerk- stätten ging dabei Hand in Hand. Besitz- und Betriebsbeschreibung Werke und Niederlassungen sowie Produktions-Programm. Die Gesellschaft besitzt Werke in Stuttgart-Untertürkheim, Sindelfingen, Mannheim (sämtliche amerikanische Zone), Gaggenau (französische Zone), Berlin-Marienfelde (amerika- nißscher Sektor) und 33 Niederlassungen in den größeren Städten der Westzone sowie 2 Niederlassungen in den West- Sektoren Berlin. Die in der Sowjet-Zone liegenden Niederlas- Sungen wurden enteignet und als volkeigene Betriebe erklärt. Grundbesitz: Der in den drei Westzonen und in Berlin (ame- rikanischer Sektor) gelegene Grundbesitz der Gesellschaft hat einen Flächeninhalt von 2 847 875 dm. Auf Fabrikgrund- Stücke einschließlich zugehöriger Wohngrundstücke entfallen 2 497 233 qm, wovon 411 634 am bebaut sind. Der übrige Grundbesitz ist 350 642 am groß, wovon 81 345 am bebaut sind. wWerke: Die Hauptverwaltung befindet sich in Stuttgart-Un- tertürkheim. Das Werk Untertürkheim betreibt in Gemeinschaft mit de Werk Sindelfingen die Herstellung von Personenkraftwagen, Krankenwagen und Lieferwagen des Typs 170 V. Die Pro- duktion dieses Typs wurde zunächst in kleinen Stückzahlen wieder aufgenommen. Seit Beginn des Jahres 1948 ist die Produktion in stetigem Wachsen und wird laufend weiter gesteigert. Außer der Gemeinschaftsfabrikation mit dem wWerk Untertürkheim betreibt Werk Sindelfingen den Bau von Aufbauten für Personen- und Lastkraftwagen und Omnibusse. Das Werk Untertürkheim besitzt außerdem eine Metallgie- Berei. Dias Werk Mannheim baut Lastkraftwagen, Kommunal- und Feuerwehrfahrzeuge sowie stationäre Dieselmotoren für ge- werbliche Zwecke. Das Werk hat schon unmittelbar nach Beendigung der Feindseligkeiten die Produktion des 3 to Typs wieder aufgenommen und seine Kapazität in der Zwischen- zeit laufend erhöht. Das Werk besitzt eine Eisengießerei. Im Werk Gaggenau werden Lastkraftwagen, Kommunal- und Feuerwehrfahrzeuge sowie Omnibusse des Typs 4½ to her- gestellt. Seit Mitte des Jahres 1948 ist erreicht worden, daß die Firma hinsichtlich der Produktion auch in diesem Werk frei disponieren kann. Die Ausbringung konnte seitdem er- heblich gesteigert werden. Im Werk Berlin-Marienfelde erfolgt, wie auch in den vor- genannten Werken, die Herstellung von Kraftahrzeug-Ersatz- teilen sowie die Instandsetzung von Kraftahrzeugen. Niederlassungen und Reparaturwerkstätten in: Aachen, Alsfeld, Augsburg, Baden-Baden, Berlin-Charlotten- burg, Berlin-sSpandau, Braunschweig, Bremen, Darmstadt, Dortmund, Duisburg, Düsseldorf, Frankfurt a. M., Freiburg, Hamburg, Hannover, Kiel, Koblenz, Köln, Landau, Dandsberg am Lech, Mainz, Mannheim, München, Neustadt a. d. Haardt, Nürnberg, Ravensburg, Reutlingen, Säckingen, Schweinfurt, Stuttgart, Ulm, Wuppertal, Würzburg. 4 Großvertreter in: Bielefeld, Bochum, Karlsruhe/Baden, Kassel, Singen-Hohent- wiel, Trier. Beteiligungen: Nominal in % des Gesamt- kapitals Heizkraftwerk Stuttgart RM 4 000 000.– 33 % Hoklzindustrie Bruchsal G. m. b. H., Bruchsal RM 50 000.– 100 % Außerdem besitzt die Gesellschaft noch verschiedene kleinere zone gingen durch den Krieg verloren. Die Gesellschaft gehört folgenden Verbänden an: Verband der Automobilindustrie (VDA), Hannover; Vereini- gung der Kraftfahrzeugindustrie (VDK), Feuerbach; Vereini- gung der Maschinenbau-Anstalten von Württemberg-Baden, Fachabteilung Feuerwehrgeräte; Gießerei-Verband Württem- berg-Baden. Beteiligungen. Die Beteiligungen im Ausland und in der Ost- * Entwicklung des Akti %.... 29. 6. 1926 bei der Verschmelzung der beiden Firmen Daimler-Motoren-Gesellschaft, Untertürkheim Benz & Cie., Mannheim zu der Firma Daimler-Benz A.-G., Untertürkheim * Stammaktien RM 36 000 000.-— Vorzugsaktien RM 360 000.— Erhöhung der Stammaktien um RM 14 000 000.– auf Einziehung eigen. Stammaktien über RM 6 740 000.– auf Kapital-Herabsetzung (Zusam- menlegung 5:3) Stammaktien um RM 17 304 000.— -—.. Vorz.-Akt. um RM 144 000.– = Erhöhung des Stammkapitals um RM 12 978 000.– auf Erhöhung des Stammkapitals um RM 11 066 000.– auf . . . RM 50 000 000.– Erhöhung des Stammkapitals . um RM 25 000 000.– auf RM 75 000 000.– Kapitalberichtigung auf Grund der Dividenden-Abgabe-Verord- nun vom 12. 6. 1941 um 20 % der Stammakt. = RM 15 000 000.– auf ..... um 20 % der Vorzugsaktien = RM 43 200 -– 7 Erhöhung des Stammkapitals um RM 30 000 000.– auf (mit Gewinnberechtigung ab 1. 1. 1943). Die Vorzugsaktien haben einen auf 3 % beschränkten, je- doch vor den Stammaktien zu befriedigenden Dividenden- anspruch und im Falle der Auflösung der Gesellschaft An- spruch auf vorzugsweise Befriedigung von 83 % des Nenn- betrages. Die Vorzugsaktien lauten auf den Namen und sind ohne Genehmigung der Gesellschaft nicht übertragbar. Die Vorrechte der Vorzugsaktien sind insofern befristet, als nach Bestimmung des Aufsichtsrates der Vorstand der Ge- sellschaft unter Mitwirkung der zur Vertretung erforder- lichen Anzahl Mitglieder jederzeit in gerichtlicher oder nota- rieller Form gegenüber den Vorzugsaktionären erklären kann, daß die Vorzugsaktien ohne Aufzahlung in Stammaktien um- gewandelt werden; durch diese Erklärung kommen die Vor- rechte der Vorzugsaktien sofort zum Erlöschen und tritt deren völlige Gleichstellung mit den Stammaktien ein. Heutiges Grundkapital: Nom. RM 120 000 000.– St.-Aktien Nom. RM 259 200.– Vorz.-Akt. 7. 4.1927 ―――― RM 50 000 000.– Aers 31.12.1931 RM 43 260 000.— 3. 7. 1934 RM 25 956 000.– RM 216 000.– 14. 6. 1938 RM 38 934 000.– 4. 11. 1940 27. 1. 1942 31. 12. 1941 RM 90 000 000.– RM 259 200.– 26. 5. 1943 RM 120 000 000.– RM 120 259 200.– Anleihen: 4 % RM-Anleihe v. 1942. Aufgelegter Betrag: RM 40 000 000.— Zinstermin: April/Oktober. Sicherheit: Erststellige Gesamt- sicherungshypothek von RM 40 000 000.– auf Zzwei Werken der Gesellschaft. Tilgung ab 1. April 1948 in 20 gleichen Jah- resraten durch gruppenweise Auslosung. Die erste Rate von RM 2 000 000.–— wurde am 1. April 1948 getilgt. Verstärkte Tilgung und Gesamtkündigung mit dreimonatiger Frist ist zu jedem Tilgungstermin zulässig. ( Die Einlösung fällig gewordener Teilschuldverschreibungen und Zinsscheine erfolgt gegen Vorlage der effektiven Stücke. Soweit diese nicht vorgelegt worden sind, wurden die b einschließlich 1. April 1948 fälligen Beträge beim Amtsgeric Stuttgart hinterlegt. Die Südwestbank Stuttgart hat die Ver- mittlung der Einlösung übernommen. Börsennotierung: Frankfurt (Main), Hamburg, München u Stuttgart. Ordnungsnummer 31 553. Stammdatn Börsenname: Daimler-Benz. Amtlich notiert an den Börsen: Frankfurt (Main), Hambu München und Stuttgart. Ordnungsnummer: 55 000.