. Landeszentralbank von Hessen, Frank- urt/M.; Rhein-Main-Bank, Frankfurt/M. ründung: 1896; A.-G. seit 30. November 1921 unter der Firma A.-G. für Schreibmaschinen- und Fahrradfabrikation; einge- tragen Dezember 1921. Firma dann bis Januar 1927: Weil- werke A.-G. – Firma bis 17. Januar 1934: Torpedo-Fahrräder und Schreibmaschinen Weilwerke A.-G. Zweck: Herstellung und Vertrieb von Schreibmaschinen und F.ahrrädern sowie anderen Maschinen und Waren. Die Gesell- Schaft ist auch berechtigt, Grundstücke zu erwerben, Zweig- * niederlassungen und Vertretungen zu errichten und sich an anderen Unternehmungen zu beteiligen. rabrikationsprogramm: Torpedo-Fahrräder, Torpedo-Motor- fahrräder, Torpedo-Büromaschinen: Schreibmaschinen, Klein- Keise-)Schreibmaschinen, nichtrechnende Buchungs- Schreib- maschinen, rechnende Buchungs- und Fakturiermaschinen. Schnell- Addiermaschinen mit direktem Tastenantrieb. Vorstand: Fritz H. Harms, Frankfurt (M)-Schönberg i. Am Eichbühel. Aufsichtsrat: Dr. Eduard Vollrath, Frankfurt/M., Vorsitzer; 7 Geheimrat Max Wessig, Eimke, stellv. Vorsitzer; Walter L. Mckee, Brüssel; S. D. Parker, London; Fritz Waltisbühl, Zürich; Arthur Vanson, Paris. Abschlußprüfer: Dipl.-Kfm. Karl Berg, Düsseldorf. ab 1. August – 31. Juli. Stimmrecht der Aktien in der H.-V.: Je nom. RM 100.–— 18. Wirtschaftsprüfer, 1 Stimme. Verwendung des Reingewinns: Gemäß Beschluß der Haupt- versammlung. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Rhein-Main- Bank, Frankfurt 23 Glair). Aufbau und Entwicklung (seit 1945/46) Die Gesellschaft wurde durch Kriegsschäden schwer getrof- fen. Über 80 % ihrer Werksanlagen wurden zerstört. An der Wiedererrichtung der Anlagen wurde intensiv ge- arbeitet, und es ist gelungen, eine ganze Reihe von beschä- digten Werkstätten wieder herzustellen und darüber hinaus auch neue Gebäude zu errichten. Dadurch war nicht nur die Grundlage des Unternehmens für die Herstellung von Büro- aschinen gesichert, sondern die Produktion konnte auch anlaufen und bereits in den ersten Monaten 1946 eine Mo- latsproduktion von 400 Schreibmaschinen erreichen. (Früher 000 Stück.) 46/47: Die Wiederaufbauarbeiten machten gute Fortschritte ie Fabrikation beschränkt sich immer noch auf die Büro- aschinen. 947/48: Die Belegschaftsstärke ist auf ca. 800 Köpfe gestie- (trüher 1300). Die Herstellung von Fahrrädern ist in Aus- sicht genommen. Besitz- und Betriebsbeschreibung Grur mdbesitz: Fabrikgebäude in Rödelheim, Alexanderstr. 69 . Hanauer Landstr. 208–218; Bauland Rodelheim, Am mlagen: Maschinelle Werkstätten mit den erforderlichen sebenanlagen. ie maschinellen Einrichtungen sind im Laufe der letzten re komplettiert worden. Sie ermöglichen heute eine zu- enstellende Serienfertigung. An weiteren Vervollkomm- en des Maschinenparks und der Einrichtungen wird nd gearbeitet. Beteiligungen: * v. Torpedo Kantoormaschines, Amsterdam. ndet: Februar 1938; Kapital: hfl. 5000.–; Zweck: Han- t Schreibmaschinen und anderen Büromaschinen und * = Remtor Jrogep K. F. T., Budapest. Gegründet: März 1939; Kapital: Pengö 50 000.; Zweck: Handel mit Büromaschinen aller Art der Marke Remtor, Zubehörteilen, Farbbändern, Kohlepapieren, Büromöbeln. Diese Tochtergesellschaften stehen, bedingt durch den Kriegsausgang, nicht mehr im Eigentum der Gesellschaft. Die Werte der holländischen Gesellschaft sind durch die be- freundete Remington Rand Inc., New York, von der hollän- dischen Regierung erworben worden. Das Schicksal der Werte in Budapest ist unbekannt. Die Beteiligungen stehen am 31. 7. 1947 mit RM 2 411 044.– zu Buch. Die Gesellschaft gehört folgenden Verbänden an: Wirtschafts- vereinigung Maschinenbau in Hessen; Bizonaler Fachaus- schuß Büromaschinen. Statistik Kapitalentwicklung: Ursprünglich M 4,3 Mill. in 4000 Stammaktien und 300 Vorzugsaktien zu M 1000.–. 1924 Um- stellung von M 4,3 Mill. auf RM 1 606 000.– in 4000 Stamm- aktien zu RM 400.– und 300 Vorzugsaktien zu RM 20.–. 1927 Einziehung der RM 6000.– Vorzugsaktien. 1941 Kapitalberich- tigung gemäß DAV vom 12. Juni 1941 um 100 % von RM 1 600 000.— auf RM 3 200 000.— (Ausgabe von Zusatzaktien mit Div. für 1940/41). Berichtigungsbetrag gewonnen durch Zuschreibung zu Geschäfts- u. Fabrikgebäuden RM 140 000.–, Entnahme aus Erneuerungsrücklage RM 730 000.–, aus sonst. Rücklage RM 440 000.– und aus Gewinnvortrag 1939/40 RM 290 000.–. Heutiges Grundkapital: RM 3 200 000.–. Art der Aktien: Stammaktien. Börsenname: Torpedo-Werke. Notiert in: Frankfurt (Main) (Freiverkehr). Stückelung: 1560 Stucke zu je RM 1000.— (Nr. 1–1560), 4000 Stücke zu je RM 400.– (Nr. 1–4000), 400 Stücke zu je RM 100.– (Nr. 1–400). Großaktionär: Remington Rand Inc., New York. Grundbesitz: 1939 1945 1946 1947 a) gesamt: am 40 500 40 500 40 500 40 500 b) bebaut: am 21 000 5 500 7 000 8 000 Belegschaft: a) Arbeiter: 944 263 413 457 b) Angestellte: 226 65 80 89 Jahresumsatz: (in Mill. RM) 10,7 2,06 205 5,0 Kurse: letzter Juli Aug. Sept. Okt. 1946 1947 RM-Kurs 1948 1948 1948 1948 höchster: 220 220 — 55 56 56 59 niedrigster: 138 190 — 40 52 50 56 letzter: 190 220 300 50 56 56 59 Stopkurs: 300 %. Nov. Dez. Jan. Febr. März April 1948 1948 1949 1949 1949 1949 höchster: 60 61 70 77 74 = niedrigster: 59 60 61 380 73 72 =3 letzter: 60 61 70 73 73½% 74,5 Stopkurs: 300 %. Dividenden auf Stammaktien: 1938/39 1943/44 1944/45 1945/46 1946/47 in %: 8 4 0 Ö―――,― Mr. d. HBiv.-Sch: 17 23 — — — Anleihestockbestand: Nom. RRM 37 100.– Reichsschatzanwei- sungen und RM 95.93 Barspitze. Tag der letzten H.-V.: 27. Februar 1948.