ee Bankverbindungen: Landeszentralbank, Stuttgart 5/31; Lan- deszentralbank, Reutlingen 55/31. Gründung: Die Gründung erfolgte unter der Firma „Würt- tembergische Notenbank . Anderung der Firma in „)Würt- tembergische Bank' am 20. Mai 1936 (siehe auch Aufbau und Entwicklung). Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art und damit zu- sammenhängenden Geschäften. Die Gesellschaft ist berech- tigt, Zweigniederlassungen zu errichten, andere Bankinsti- tute oder Handlungshäuser mit der Besorgung ihrer Geschäfte zziu beauftragen, auch sich an anderen Unternehmungen zu Gbweteiligen. * Vorstand: Wilhelm Blankenfeld, Stuttgart; Karl Stuttgart. Aufsichtsrat: Dr. Reinhold Maier, Ministerpräsident, Stutt- gart, Vorsitzender; Dr. Paul Binder, Staatssekretär a. D., HTübingen; Robert Goetz, Präsident des Württ. Sparkassen- und Giroverbandes, Stuttgart; Wilhelm Kleinknecht, Gewerk- Schaftssekretär, Kornwestheim; Dr. Fritz Mauthe, Fabrikant, Präsident der Industrie- und Handelskammer, Rottweil a. N., Schwenningen a. N.; Dr. Hans Roser, Fabrikant, Stuttgart- Feuerbach; Konrad Wittwer, Staatsrat, Stuttgart. 3 Abschlußprüfer: Heilbronner Treuhand-Gesellschaft mbH. – Wirtschaftsprüfungsgesellschaft –, Heilbronn (Neckar). Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Stimmrecht der Aktien in der H.-V.: 3 Je nom. RM 400.– = 1 Stimme. Knauß, * ――¼――‚―§――§―‚‚‚‚‚‚――― ― ――‚’‚ Satzungsgemäße Verwendung des Reingewinns: Vom Rein- geewinn, der sich nach Vornahme der Abschreibungen, Wert- berichtigungen, Rückstellungen, Rücklagen und sozialen Zu- wendungen ergibt, zunächst bis zu 4½ % Dividende; dann 68 % Tantieme an den A.-R.; auf welche eine feste jährliche Vergütung von RM 1000.– pro Mitglied und RM 2000.– für Gdegn Vorsitzenden anzurechnen ist, sodann wird die Dividende Dis zu 5 % ergänzt; der restliche Betrag steht zur Verfügung er H.-V. alsteuen: Gesellschaftskasse; Württembergische Bank, Fi- uiaale Ulm; Frankfurter Bank, Frankfurt (Main); Bankhaus Rubensdörffer & Co. Komm.-Ges., Tübingen (Neckar). Aufbau und Entwicklung Dite Gründung erfolgte unter der Firma „Württembergische Notenbank“. Konzession durch Gesetz vom 24. Juli 1871. No- tenprivileg verlängert bis 1. Januar 1935. Um die Beschrän- EkKungen der Bankgesetznovelle von 1899 auszugleichen, er- richtete die Bank an vielen Plätzen Agenturen, die jedoch 2 bzw. 1923 aufgelöst wurden. Februar 1928 wurde die Bank durch Verfügung des Württembergischen Justizmini- steriums zur Anlage von Mündelgeldern für geeignet erklärt. am 18. Dezember 1933 erlassenes Reichsgesetz zur Ande- rrung des Privatnotenbankgesetzes (RÖGBl. II S. 1034) be- Stimmte, daß die Notenausgaberechte der Privatnotenban- ken unter Gewährung einer Schonfrist von zwei Jahren mit dem 31. Dezember 1935 erlöschen, so daß mit diesem Zeit- unkt auch die Tätigkeit der Württembergischen Notenbank Landesnoteninstitut endete. Die Goldbestände wurden 2. Januar 1936 an die Deutsche Golddiskontbank gegen tschrift des Reichsmarkgegenwertes abgegeben. Infolge Wegfalls des Notenprivilegs war eine Anderung der ma sowie der Satzungen erforderlich. Die H.-V. vom Mai 1936 beschloß daher die Anderung der Firma in ttembergische Bank“. e Gebäude der Gesellschaft, sowohl der Zentrale als auch epositenkasse und der Filiale erlitten starke Flieger- 1. Der Wiederaufbau ist in vollem Gange. 8 rt, Friedrichstraße 22 III. Besitzbeschreibung Zentrale in Stuttgart: Friedrichstraße. Depositenkasse in Stuttgart: Ecke König- und Fürstenstraße, 2. Z. geschlossen. Filiale in Ulm (Donau): Hirschstraße 9. Beteiligungen w-Wolldeckenfabrik Zoeppritz A.-G., Mergelstetten. Gegründet: 1930; Kapital: RM 2 750 000.–; Zweck: Herstel- lung von Wolldecken, Schuhstoffen und ähnlichen Artikeln. Dividende ab 1936: 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 0, 0, 0, 6 %. Hautana-Werk Wirkerei und Strickerei A.-G., Böblingen. Gegründet: 1863; Kapital: RM 1 000 000.–; Zweck: Fabrika- tion und Vertrieb von Textilwaren. Dividende ab 1936: 4, 4, 0, 5, 5% „Südöl“ Mineralöl Raffinerie GmblI., Stuttgart. Gegründet: 1935; Kapital: RM 125 000.–; Zweck: Raffinierung von Mineralölen. Diskont-Kompanie Akt.-Ges., Berlin. Gegründet: 5. Dezember 1931; Kapital: RM 50 000 000.– (mit 25 % Einzahlung); Zweck: Privatdiskontverkehr, Handel mit kurzfristigen Papieren, außer Depositen. Bankhaus Rubensdörffer & Co. K.-G., Tübingen. Außerdem ist im Jahre 1939 neben einer Kommandit-Betei- ligung an einer württembergischen Privatbank eine Aktien- beteiligung an einem Kreditinstitut hinzugekommen. Die Gesellschaft gehört folgendem Verband an: Verband des Privaten Bankgewerbes in Württemberg-Baden e. V., Stutt- gart. Statistik Kapitalentwicklung: Ursprünglich M 9 000 000.–. 1923 erhöht um M 1 500 000.–. Umstellung lt. H.-V.-Beschluß vom 17. 3. 25 von M 10 500 000.– auf RM 7 000 000.—. Heutiges Grundkapital: RM 7 000 000.—. Art der Aktien: Stammaktien. Börsenname: Württembergische Bank. Ordn.-Nr.: 81 250. Notiert in: stuttgart; Frankfurt (Main). Stückelung: 15 000 Stücke zu je RM 400.– (Nr. 1–15 000), 1250 Stücke zu je RM 800.– (Nr. 1–1250). 7* Lieferbare Stücke: Lieferbar sind RM 6,0 Mill. Stammaktien. Großaktionär: Land Württemberg. Sept. Kurse: letzter Juli Aug. 1939 1946 1947 RM-Kurs 1948 1948 1948 höchster: 1. 1... = 17 183. niedrigster: 107 120 125 = 13 13 18 letzter: 107,75 125 137 137 13 13 198 Stopkurs: 137 %. Okt. Nov. Dez. Jan. Febr. März April 1948 1948 1948 1949 1949 1949 1949 höchster: 13 „„ 11 11 12½% 137 niedrigster: 13 12 11 11 11 11 12 letzter: 13 12 11 11 11 12 12 Dividenden auf Stammaktien: 1939 1940 1941 1942 1943 1944 1945 1946 1947 in %: Div.-Sch. Nr.: 68 9 10 11 12 Auszahlungen von Dividenden ohne Vorlage des Div.-Scheine. erfolgen nicht. Tag der letzten H.-V.: 8. November 1948.