– 1 200 Dividende Satzungs- und vertrags- maüäßige Gewinnanteile 238 An gemeinnützigen Fonds 450 An Versorgungskasse der Angestellten 600 — Vortrag auf neue Rechng. 463 152 2 316 RM 2 951 212 152 2 316 Bestätigungsvermerk: Uneingeschränkt mit dem Zusatz: „Wertansätze, soweit sie durch den Kriegsausgang beeinflußt sind, können nicht endgültig beurteilt werden.“ Köln, den 31. Mai 1948. Rheinisch Westfälische „Revision Treuhand A.-G. gez. Dr. Agartz Wirtschaftsprüfer gez. Dr. Minz Wirtschaftsprüfer Bemerkungen zum letzten Geschäftsabschluß: Der Geschäftsbetrieb der Gesellschaft erstreckte sich wie bis- her auf die Feuerversicherung, die Einbruchdiebstahl-, die Aufruhr-, die Leitungswasserschaden-, die Glas-, die Trans- port-, die Kraftfahr- und die Unfall- und Haftpflicht-Ver- sicherung. Während in den Jahren 1944 und 1945 aus bekannten kriegs- bedingten Gründen starke von der Gesellschaft vorausge- sehene Prämienrückgänge zu verzeichnen waren, haben sich diese im Berichtsjahr nicht mehr fortgesetzt. Die Gesell- schaft konnte die Gesamtprämieneinnahme des Vorjahres in nahezu gleicher Höhe ausweisen, da die von ihr durchge- führten durch Kriegseinwirkungen bedingten Storni – eine Arbeit, die jetzt als abgeschlossen gelten kann – durch ein befriedigendes Neugeschäft wettgemacht werden konnten. (Siehe Übersicht über die Geschäftsergebnisse). Die im Geschäftsjahr bezahlten und zurückgestellten Schäden betragen brutto: RM 11 495 379,11 und für eigene Rechnung: RM 6 406 148,13. Bemerkt wird, daß die Einbruchdiebstahl- versicherung wiederum einen katastrophalen Schadensanfall aufweist mit einer Schadensquote von nahezu 100 % der Prä- mieneinnahme. An Kapitalerträgen wurden im Jahre 1946 RM 93 209,30 gegen RM 192 675,25 im Jahre 1945 vereinnahmt. Der Grundbesitz der Gesellschaft erfuhr ssché durch An- und Verkauf keine Veränderung. Die Eventual-Nachzahlungsverpflichtung der Gesellschaft auf Beteiligungen beträgt Ende 1946 unverändert insgesamt RM 6 739 869.—–. Andere als aus dem laufenden Abrechnungsverkehr im Ver- sicherungsgeschäft herrührende und in der Bilanz unter den dafür vorgesehenen Positionen ausgewiesene Forderungen und Verbindlichkeiten sind den einzelnen Konzernunterneh- men gegenüber nicht vorhanden. Die Verwaltungskosten (abzüglich der Leistungen der Rück- versicherer) betragen insgesamt RM 5 341 416,77 (RM 3 555 819.18 im Vorjahr). Gebundene Vermögenswerte im Sinne der Vorschriften des Reichsaufsichtsamts sind vorhanden in Gesamthöhe von RM 5 056 648,25, darunter RM 1 677 450,55 als Regierungs- depots für die Zulassung zum Geschäftsbetrieb in fremden Ländern und RM 1 804 450,65 als Prämien- und Schaden- reservedepots im Ausland. Forderungen aus Krediten, die nach § 80 AG nur mit aus- drücklicher Zustimmung des Aufsichtsrates gewährt werden dürfen, sowie Forderungen an Aufsichtsratsmitglieder be- stehen nicht. Bürgschaften und Wechselverpflichtungen bestehen nicht. Aus der Bilanz nicht ersichtliche Haftungsverhältnisse sind nicht vorhanden. Nach ausreichender Bemessung der Prämienüberträge und Schadenreserven und den vorgenommenen Abschreibungen auf die Auslandswerte, Beteiligungen und Hypotheken konnte bei einem Ende des Berichtsjahres entstandenen grö?2 Beren buchmäßigen Verlust auf die Wertpapiere ein Gewinn nicht ausgewiesen werden. Der nach Anrechnung des Ge- winnvortrages aus dem Vorjahr noch verbleibende Überschuß der Einnahmen über die Ausgaben in Höhe von RM 2 316, 17 wurde auf neue Rechnung vorgetragen. Im Jahre 1947 erhofft die Gesellschaft erstmalig wieder ein Ansteigen der Gesamtprämfeneinnahmen, die in 1943 ihren Höchststand hatten. Zu dieser Hoffnung berechtigt der wirk- same Einsatz der seit jeher bewährten Organisation sowie die rastlose, in gleicher Weise anzuerkennende Tätigkeit des gesamten Innenpersonals. Die Gesellschaft berichtet, daß im Jahre 1947 der Schaden- anfall in der Feuerversicherung stark angewachsen ist uned das Einbruchdiebstahlversicherungsgeschäft weiterhin außer- ordentlich schaden- und verlustreich verläuft.