........ ― * * ― zadische Muschinenfabrik und Eisengießerel vorm. G. Sebold und Sebold & Neff A.-G. Sit: der Verwaltung: (17a) Karlsruhe-Durlach ... 8.... * ―――m * Drahtanschrift: Seboldwerk Karlsruhe-Durlach. Besitz- unc Betriebsbeschreibung Fernruf: Amt Karlsruhe 910 15, -16, =18. Anlagen: Maschinenfabrik mit Werkzeugmaschinen neuester Konstruktion, elektrische Motoren, Hebezeuge, Eisengießerei Postscheckkonto: Karlsruhe 1443. mit Formmaschinen für Hand- und Maschinenformerei, * =* * Bankverbindungen: Landeszentralbank von württemberg- ........ und Sandstrahlgebläse-Anlagen, Baden, Karlsruhe; Südwestbank, Karlsruhe; Badische Bank, Gleisanschluß. Karlsruhe; Allgem. Bankges., Karlsruhe; Volksbank, Dur- Kraftanlagen: Elektrische Umformeranlage. lach; Sparkasse, Durlach. Häuser: 1 Verwaltungsgebäude, 8 Arbeiter- und Beamten- Gründung: Die Gründung der Act.-Ges. erfolgte am 11. No- wohnhäuser und 3 Villen. vember 1885 mit einem Grundkapital von M 550 000.–. Die Beteiligung Stammfirma G. Sebold wurde bereits 1855 gegründet. Max Schellberg & Co. Aktiengesellschaft, Karlsruhe. Zweck: Herstellung und Vertrieb von Maschinen jeder Art Gegründet: 7. 9. 1921. Kapital: RM 80 000.–. Anlagen: Fabrik- sowie der Betrieb einer Eisengießerei. Die Gesellschaft ist anlage, 1938/39 verkauft. Beteiligung: 97,35 % = nom. RM befugt, für ihre Zwecke Handelsgeschäfte jeder Art zu be- 77 800.–‒ (Buchwert RM 38 940.–). 1 ie si h en zu beteiligen. I d. K Die Gesellschaft gehört folgenden Verbänden an: 1. Ver- Erzeugnisse: Maschinen und Einrichtungen für Eisen-, Stahl-, einigung der Maschinenbauanstalten von württemberg- Temper- und Metallgießereien, Sandstrahlgebläse für ver- Baden, Stuttgart-Hedelfingen; 2. Gießerei-Verband Würt- schiedene Zwecke; Maschinen und Einrichtungen für Zünd- temberg-Baden, Stuttgart; 3. Verband der Metallindustriellen holzfabriken; Maschinen und Einrichtungen für Gerbereien von Württemberg-Baden, Stuttgart; 4. Industrie- und Han- und Lederfabriken; Maschinen- und Handelsguß. delskammer, Karlsruhe. Vorstand: Dir. Willy Caspary, Karlsruhe-Durlach. Aufsichtsrat: Generaldirektor Alvar Möller, Jönköping, Vor- Statistik sitzer; Direktor Heinz Neumaier, München, stellv. Vorsitzer; * ――― Direktor Wilhelm Walter, Berlin-Wilmersdorf; Fabrikant Kapitalentwicklung: Kapital vor 1914: M 2 Mill. St.-Akt. Friedrich Middelanis, Hitdorf/Rhein erhöht bis 1923 auf M 16 Mill. St.-Akt. und 0,6 Mill. Vorz.- Akt. Am 1. 7. 1924 Kapitalumstellung auf RM 3,2 Mill. St.- Abschlußprüfer: Kontinentale Treuhandgesellschaft D.D. H. Akt. (Verhältnis 5:1) und RM 0,021 Mill. Vorz.-Akt. (Ver- Düsseldorf. hältnis 1000:35). Geschäftsjahr: 1. Juli bis 30. Juni. Heutiges Grundkapital: RM 3 221 000.—– Stimmrecht der Aktien in der H.-V.: Je nom. RM 200.– St.- Art der Aktien: RM 3 200 000.– St.-Akt., Akt. = 1 Stimme; je nom. RM 35.– Vorz.-Akt. = 1 Stimme, RM 21 000.— Vorz.-Akt. in den besonderen drei Fällen jedoch 20 Stimmen. Börsenname: Badische Maschinen, Durlach. 3 Satzungsgemäße Verwendung des Reingewinns: Der nach . ―ss, Ölaim. Absetzung aller Abschreibungen, Rückstellungen und Wert- ― berichtigungen nach dem Jahresabschluß sich ergebende Stückelung: Stammaktien in 16 000 Stücken zu je RM 200.– . 8 1. == G30 Cr. 1–3200, 3501–15700, 16001–16600), Vorzugsaktien in 600 Sesetzlichen Reservefonds solange zuzuführen, bis dieser den Stücken zu je RM 35.– (Nr. 3201–35 15701– zehnten Teil des Grundkapitals erreicht; 2. aus dem verblei- * ――――§§7 benden Reingewinn erhalten die Vorz.-Akt. vorweg eine Grundbesitz: 1939 1945 1946 1947 Dividende von 6 % mit der Maßgabe, daß, falls der verteil- bare Reingewinn eines Jahres oder mehrerer Jahre zur Zah- àa) gesamt: am 36 286 lung dieser Dividende nicht ausreicht, der fehlende Betrag by) bebaut: am 18 888,84 aus dem verteilbaren Reingewinn späterer Jahre auf den 4 828 (Wohnh.) . Dividendenschein des zuletzt abgelaufenen Geschäftsjahres Belegschaft: vorweg vergütet wird; 3. über den Rest des Gewinnes verfügt a) Arbeiter: 591 366 209 290 die H.-V., jedoch haben hieran die Vorz.-Akt. keinen Anteil. b) Angestellte: 189 159 5 63 Zahlstellen: Gesellschaftskasse in Karlsruhe-Durlach. „% (in Mill. RM) 5,6 2 Autbau und Entwicklun * letzter Juli Aug. Sept. 3 1855: Gründung von G. Sebold zur Herstellung von allge- Kurse: 1939 1946 1947 RM-Kurs 1948 1948 1948 meinen Erzeugnissen des Maschinenbaues, insbesondere höchster: 100 150½ 150/% — 20 25 25 Zündholzmaschinen (Erfindung von G. Sebold). niedrigster: 98 150 150% — 15 18 25 3 1872: Angliederung der Eisengießerei von Sebold und Neff, in letzter: 96 150½ 150½ 150½ 20 25 der erstmals maschinelle Massenformerei durch Preßform- Stopkurs: 150½ %. maschinen, ebenfalls eine Erfindung von G. Sebold, erfolgte. (Modell der ersten Preßformmaschine im Deutschen Museum Okt. Nov. Dez. Jan. Febr. März April für Meisterwerke der Naturwissenschaft und Technik in 1948 1948 1948 1949 1949 1949 1949 München.) höchster: — 30 30 30 30 30 niedrigster: — 30 30 30 30 In den folgenden Jahren Herstellung dieser Preßform- = 1 30 30 30 30 maschine und anderer Typen von Formmaschinen, die im 3 Laufe der Jahre vervollkommnet und durch neue Typen wie Dividenden auf Stammaktien: hydraulische und Druckluft-Formmaschinen ersetzt wurden. 1938/39 1939/40 1940/41 1941/42 1942/43 ergang zur Fabrikation aller zur Gießerei benötigten in % 6 6 6 6 Maschinen und Einrichtungen, insbesondere auch Sandstrahl- Nr. d. Div.-Scheines: 54 55 56 57 gebläse, Sandaufbereitungs- und Schmelzanlagen für Eisen-, 0 Stahl-, Temper- und Metallgießereien. 1943/44 1944/45 1945/46 1946/47 1885: al 3 in % 6 0 0 0 Umwandlung in eine Aktiengesellschaft Mid Dio- Scheineg- 59 ― 2 1898/99: Angliederung der Gerbereimaschinen-Abteilung zur = Herstellung der gesamten maschinentechnischen Einrichtung Verjahrung der Dividenden-Scheine: 4 Jahre nach General- für Gerbereien und Lederfabriken. vVersammlung. 1945: Die Gesellschaft schätzt den Umfang der Kriegsschäden auf ca. 30 %. Tag der letzten Hauptversammlung: 13. Januar 1948. 665