― ―――§§§‚‚‚‚‚‚‚‚‚ ‚‚‚‚‚‚‚ — ―――――――――――――――― =― ― * ―= ― ――――――‚― ahresertrag 16 500 9 561 7 972 9 734 081 Außerordentliche Erträge 50 123 — — Reinverlust nach Vortrag 624 745 572 942 RM 16 878 10 883 8 717 10 307 023 Reingewinn-Vertellung Dividende 560 — — Tantieme 35 — — — Vortrag auf neue Rechnung 380 — RM 975 — Der Verlust wurde jeweils auf neue Rechnung vorgetragen. Bestätigungsvermerk: Nach dem abschließenden Ergebnis unserer pflichtmäßigen Prüfung auf Grund der Bücher und Schriften der Gesellschaft sowie der vom Vorstand erteilten Aufklärungen und Nachweise entsprechen die Buchführung, der Jahresabschluß und der Geschäftsbericht, soweit er den Jahresabschluß erläutert, den gesetzlichen Vorschriften. Wertansätze, soweit sie durch den Kriegsausgang beeinflußt sind, können nicht endgültig beurteilt werden. München, im Juli 1948. Deutsche Treuhand-Gesellschaft Hübner Kilb Wirtschaftsprüfer. Bemerkungen zum letzten Geschäftsabschluß: Auch im Jahre 1947 lag das Schwergewicht der Arbeit in der Ausbesserung von Dampf- und elektrischen Lokomotiven für die Reichsbahn. Die Ausbringung konnte auf diesem Gebiete beachtlich gesteigert werden. Der Neubau von Normalspur- lokomotiven ist dagegen noch nicht wieder gestattet. Nach Schmalspurlokomotiven war die Nachfrage lebhaft. Auch für den Bau von Fahrgestellen für Omnibusse mit Kraftstoff- antrieb, der eine Erweiterung durch den Bau von Chassis für elektrische Oberleitungs-Omnibusse fand, zeigen jetzt auch deutsche Städte an Stelle der schienengebundenen Straßen- bahnen verstärktes Interesse. Die Bedürfnisse der Eisenbah- nen an Erneuerung der Sicherungsanlagen brachten der Ge- sellschaft auf diesem Gebiet angemessene Beschäftigung. Im allgemeinen Maschinenbau befaßte sich das Unternehmen insbesondere mit Turbinen, Schleudermaschinen, Torfmaschi- nen und Fleischereimaschinen. Die Gießerei vermochte der starken Nachfrage nur zu einem Teil zu genügen. Im Exportgeschäft lagen zahlreiche Anfragen vor, die jedoch nur in vereinzelten Fällen zu Abschlüssen führen konnten. Solange der Zwang zur Dollar-Fakturlerung besteht und der deutsche Unternehmer nicht unmittelbar mit seinem auslän- dischen Abnehmer verhandeln und abschließen kann, ist eine Belebung des Exportes im Maschinenbau kaum zu erwarten. Der Umsatz konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr gegenüber dem Vorjahr um 42 % gesteigert werden. Die bessere, jedoch immer noch unzureichende Ausnutzung der Anlagen brachte der Gesellschaft daher erstmalig nach dem Kriege wieder einen bescheidenen Jahresgewinn von RM 172 489.–, der zur Verminderung des Verlustvortrages verwendet wurde. Zur Erläuterung der Bilanzzahlen ist zu bemerken: Der Zugang bei den bebauten Grundstücken beruht auf der Errichtung eines großen Arbeiterheimes in der Nähe des Werkes. Bei unbebauten Grundstücken kam Siedlungsgelände in Zugang, das im Jahre 1944 vom Bayerischen Staat erwor- ben wurde, dessen Eintragung auf den Namen der Gesell- schaft im Grundbuch aus formellen Gründen erst jetzt durch- geführt werden konnte. Die anderweitige Verwendung von ursprünglich für die Kriegsfertigung bestimmten Vorräten hatte eine Verminde- rung des Vorratskontos zur Folge. Auch bei den Forderungen konnte durch Abwicklung von Engagements aus der Kriegs- zeit eine Verminderung erzielt werden. Die „Sonstigen For- derungen“ enthalten insbesondere wiederum die Kriegsschä- denersatzansprüche. Allen Forderungen, deren Eingang zwei- felhaft ist, stehen entsprechende Wertberichtigungen gegen- über. Der „Rücklage für Ersatzbeschaffung“ wurde ein nicht mehr benötigter Betrag von RM 1 000 000.– entnommen und einer neugebildeten „Rücklage II“' zugeführt. Weitere RM 697 018.– wurden auf „Wertberichtigungen des Umlaufvermögens“ um- gebucht. RM 17 431.– aus der „Rücklage für Ersatzbeschaf- fung“' wurden im Berichtsjahr verbraucht. Aussichten für das kommende Geschäftsjahr: Die Schockwirkung des Währungsgesetzes und die noch wenig übersehbare Linie der Kreditpolitik machten sich in einer großen Zahl von Auftragsannullierungen in fast allen Fabrikationszweigen, sowohl durch öffentliche wie auch pri- vate Auftraggeber, bemerkbar. Dadurch ist eine Bereinigung des übersetzten, in Jahren nicht zu erledigenden bisherigen Auftragsbestandes eingetreten. Eine anhaltende Belebung der Produktion und die gebotene Ausnutzung der Anlagen hängt vornehmlich von der Gewinnung zusätzlicher und qualitativer Arbeiter ab, wie überhaupt die Wiedergewinnung der tradi- tionellen Produktivität der Arbeit durch ausreichende Ernäh- rung, Bekleidung, Wohnraum und einen hoffnungsvollen Lebenswillen einen Schlüsselpunkt der industriellen Erzeu- gung darstellen. Daneben bedarf es eines Produktionsanstiegs der Grundstoffindustrien, einer weiteren Abkehr von der Reglementierung der Industrie und einer ausreichenden Be- wegungsfreiheit im Auslandsgeschäft.