.— ***ÄÄ * ― M‚――――m. = Bemerkungen zum letzten Geschäftsabschluß: Das Geschäftsjahr 1947 hat gegenüber dem Vorjahre eine leichte Besserung erfahren. Das gilt sowohl für die Auftrags- eingänge als auch für Erzeugung und Umsatz. Der Mangel an Material und Arbeitskräften bestand aber unverändert fort, so daß die Betriebe der Gesellschaft zur Kurzarbeit ge- zwungen waren und nur mit 55–60 % ihrer Kapazitäten aus- genutzt werden konnten. Bei dieser Sachlage traten erheb- liche Kostenverteuerungen für ihre Erzeugnisse ein, die we- gen der bestehenden Preisstoppverordnung nicht auf die Ver- kaufspreise abgewälzt werden konnten. Erst im Oktober 1947 wurde eine Preiserhöhung durch die zuständigen Behörden bewilligt, die in ihrer Bemessung aber nicht den Erwartungen der Gesellschaft und den praktischen Erfordernissen ent- sprach und durch welche deswegen auch die eingetretenen Verluste nicht ausgeglichen werden konnten. Neben den bisherigen und bewährten Arbeitsgebieten der Aufbreitung von Kohle und Erzen sowie der Versorgung des Bergbaues mit anderen maschinellen Anlagen und Ein- richtungen, hat sich die Gesellschaft mit Erfolg auch der Trümmerschuttaufbereitung angenommen. Die in der Hauptsache Ende 1944 und Anfang 1945 eingetre- tenen Kriegsschäden wurden, soweit es sich um die werks- eigenen Betriebe handelte, nahezu restlos beseitigt. Die Werk- stätten der Gesellschaft sind daher wieder in vollem Um- fang einsatzfähig. In den ersten Monaten des neuen Geschäftsjahres (1948) konnte eine Besserung in der Produktion noch nicht erzielt werden. Erst nach der Währungsreform trat ein Umschwung hinsichtlich der Materialversorgung ein. Produktion und Um- satz erfuhren gleichzeitig eine wesentliche Steigerung. Hält diese Entwicklung an, dann kann in Kürze mit einer schon befriedigenden Ausnutzung der Werkstätten der Gesellschaft gerechnet werden. Bei den Tochtergesellschaften, der „ Kot“ Erz- un flotation G. m. b. H. und der Westdeutschen Getriebewerke Bochum G. m. b. H., deren Geschäftsanteile sich restlos im Besitze der Gesellschaft befinden, zeigte sich ebenfalls eine aufsteigende Entwicklung. Eine Anderung der bestehenden Verhältnisse ist nur insoweit eingetreten, als die Gsellschaft auch mit der „Westdeutschen Getriebewerke Bochum G. m. b. H.“ einen Gewinnausschließungs-Vertrag mit Wirkung ab 1. 1. 1948 abgeschlossen hat. Zu den Abschlußziffern ist folgendes zu sagen: Die Aktivposten des Rechnungsabschlusses enthalten alle Ri- siken, die durch den Kriegsausgang entstanden sind, mit Aus- nahme der Posten, die nach der Finanzinstruktion Nr. 57 aus- zubuchen waren. Andererseits enthalten auch die Passiv- posten noch alle Verpflichtungen, die wenigstens teilweise nur bedingt geltend gemacht werden können. Aus dem gleichen Grunde sind die Kriegsschäden mit RM 1 954 142.– noch unter „Sonstige Forderungen“ enthalten; sie sind zu einem Drittel durch Rückstellungen für Ersatzbeschaf- fungen gedeckt. Zur Sicherung des Darlehens des Unterstützungswerkes der Westfalia Dinnendahl Gröppel A.-G. e. V. hat die Gesell- schaft einen vorhandenen Eigentümer-Grundschuldbrief in Höhe von RM 100 000.– übereignet. Die Giro-Verbindlichkeiten aus Besitzwechseln betragen RM 3 451.72; Ausfälle aus diesem Obligo sind nicht eingetreten. Der sich für 1947 ergebende Verlust von RM 218 562.28 wurde mit dem Verlust-Vortrag 1946 in Höhe von RM 277 816.77 insgesamt also RM 496 379.05 auf neue Rechnung vorgetragen. Kapazität: (Januar 1949) Die Gesellschaft schätzt die durchschnittliche Ausnutzung der Leistungsfähigkeit gegenüber der Vorkriegszeit bei sich auf 80 % und bei den einzelnen Belegschaftsmitgliedern auf 100 %. Bestand an Exportaufträgen: DM 2 500 000.—. Bestand an laufenden Exportofferten: DM 5 600 000.—. 718 ― ―