* * 1 0 1* 4 3 Verlustvortrag — — 1445 3697 l öhne und Gehälter 1 466 1 890 730 1 416 299 Soziale Abgaben 112 129 39 — Abschreibgn. auf Anlagen 169 943 376 338 636 Zinsaufwendungen 40 74 31 342 Steuern v. Ertrag u. Besitz 329 834 138 576 424 Sonderabschreibg. auf Anlagen 90 — Andere Abschreibungen 2 — Verkehrssteuern — — — 12 783 Materialverbrauch — — 1 874 — Steuerrückstellung — — 500 000 Rückstellung f. zweifelh. Fordgn. auf verschied. Debitoren — — – 1 214 989 Sonstige Aufwendungen 1 346 10 947 583 Abnahme der Bestände — 1 701 — Ausgleichskonto — — U Gewinn nach Vortrag 132 352 – RM 3 686 15 095 3515 5 538 842 Erträge Gewinnvortrag 35 25 352 — Betriebsfremde Erträge U 18 53 132 Zinserträge 45 83 11 30 869 Fabrikationsgewinn 3 582 13 949 3 520 4 216 154 Innenerlöse — 62 3 Zunahme der Bestände 752 — Außerordentliche Erträge 24 224 163 Verlust nach Vortrag — — 1 448 1 238 687 RM 3 686 15 095 5 515 5 538 842 Reingewinn-Verteilung Dividende auf Stammaktien E= Dividende auf Vorzugsaktien 1 — Vortrag auf neue Rechnung 55 352 — RM 132 352 — — Der verbliebene Verlust aus 1945 und 1946 wurde jeweils auf neue Rechnung vorgetragen. Bestätigungsvermerk: Nach dem abschließenden Ergebnis meiner pflichtmäßigen Prüfung auf Grund der Bücher und der Schriften der Gesellschaft sowie der vom Vorstand er- teilten Aufklärungen und Nachweise entsprechen die Buch- führung, der Jahresabschluß und der Geschäftsbericht, so- weit er den Jahresabschluß erläutert, den gesetzlichen Vor- schriften. Wertansätze, soweit sie durch den Kriegsausgang beeinflußt sind, können nicht endgültig beurteilt werden. Frankfurt (Main), den 10. April 1947. gez.: Trapper Wirtschaftsprüfer * 0 8 * ――― * ... . Bemerkungen zum letzten Jahresabschluß (31. 12. 1946): Schwierigkeiten in der Rohstoffbeschaffung, ungenügende Kohlenzuteilung sowie der Mangel an Facharbeitern und nicht zuletzt die infolge der schlechten Ernährung absin- kende Leistung der Arbeiter wirkten im Berichtsjahr weiter- hin produktionshemmend für das Unternehmen. Die Beschaf- fung von Rohstoffen stieß mit Rücksicht auf den Umstand, daß das Land Hessen Rohstoffe für die Kautschukindustrie überhaupt nicht zur Verfügung hat und die von der Gesell- schaft benötigten Rohstoffe aus anderen Zonen beschafft werden mußten, auf ungeheure Schwierigkeiten. In Selbst- verantwortung und mit Genehmigung des zuständigen Lan- deswirtschaftsamtes ist es dem Unternehmen gelungen, die Fabrikation in Fluß zu halten. Es gelang sogar, die Kraft- fahrzeugreifen durch konstruktive Anderungen wesentlich zu verbessern, obwohl die Rohstoffe nicht mehr die gewohnte Qualität besitzen. Es war notwendig, von der Preisbehörde neue Verkaufspreise genehmigen zu lassen, da unter Be- rücksichtigung der wesentlichen Verteuerung aller Rohstoffe die bisherigen Preise nicht mehr tragbar waren. Die Produktionskapazität war im Berichtsjahr bei einer 40- Stundenwoche zu 90 % genutzt. In sämtlichen Erzeugnissen besteht ein ungeheurer Bedarf, der nur zu einem kleinen Pro- zentsatz befriedigt werden kann. Die Entwicklung des neuen Geschäftsjahres hängt weiterhin von dem Eingang der not- wendigen Rohstoffe ab. Zzu den einzelnen Bilanzpositionen ist zu bemerken: Das Anlagevermögen stellt sich nun nach den Zugängen von RM 468 538.– und vorgenommenen Abschreibungen in Höhe von RM 338 636.– auf RM 1 407 915.—–. Unter Rückstellung sind für zweifelhafte Forderungen RM 2 312 176.– ausgewiesen, die in erster Linie direkte und in- direkte Wehrmachtslieferungen sowie Auslands- und Forde- rungen an die östliche Zone enthalten. Ferner wurde eine Rückstellung für zu zahlende Steuern in Höhe von RM 500 000.– ausgewiesen. Giroverpflichtungen auf gegebene wWechsel bestehen nicht, auch sind im Berichtsjahr Haftungs- verpflichtungen nicht eingegangen worden. Der sich ergebende Reingewinn von RM 209 682.– wurde zur teilweisen Abdeckung des Verlustvortrages verwendet. Der hiernach verbleibende restliche Verlustvortrag in Höhe von RM 1 238 887.– wurde auf neue Rechnung vorgetragen. 0