―= ――― ― * 0 9 * chlachterel u ort-? Drahtanschrift: Prossor Hamburg. Fernruf: 42 76 56 / 42 73 72. Postscheckkonto: Hamburg Nr. 1 023. Bankverbindung: Norddeutsche Bank, Hamburg. Gründung: Am 7. Mai 1889 unter Übernahme der Firma „Prossor und Slattery“' samt Grundstück am Pinnasberg 74–75 gegründet. Zweck: Betrieb von Schmalzraffinerie, Fleischsalzerei und Exportschlachterei, Herstellung und Vertrieb von Lebens- mitteln, der Betrieb damit in Verbindung stehender Handels- geschäfte sowie die Beteiligung an anderen Fabrikations- oder Handelsunternehmungen. Erzeugnisse: Haupterzeugnis: Schmalz. Vorstand: Richard Scholz, Hamburg. Aufsichtsrat: Thomas H. Morgan, Kaufmann in Hamburg, Vorsitzer; Willy Heitmann, stellv. Vorsitzer; Kurt V. v. Sydow. Abschlußprüfer: J. v. d. Smissen, Wirtschaftsprüfer, Ham- burg. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Stimmrecht der Aktien in der Hauptversammlung: Je nom. RM 100.— = 1 Stimme. Verwendung des Reingewinns: Gemäß Aktiengesetz. Zahlstelle: Norddeutsche Bank, Hamburg. Auftbau und Entwicklung (ab 1943) 1943: Das Jahr hat noch einen befriedigenden Geschäftsgang gebracht. 1944: Am 21. November wurde der Betrieb durch einen Flie- gerangriff schwer getroffen und zum größten Teil zerstört. Die Fabrikation konnte jedoch nach einem Ausweichbetrieb verlagert werden. 1945: Die Stillegung des Eigenbetriebs hat das Geschäftser- gebnis empfindlich beeinflußt. Behebung der Schäden wurde mit tatkräftiger Unterstützung der eigenen Belegschaft in Angriff genommen. Die Gesellschaft gehört folgenden Verbänden an: Wirtschafts- vereinigung der Ernährungsindustrie (Zentralverband) in der britischen Zone; Fachverband der Schmalzsiedereien und Talgschmelzen, Detmold. Statistik Kapitalentwicklung: Urspr. M 500 000.–, 1892 auf M 250 000.— reduziert. Dann erhöht 1920–22 auf M 6 000 000.—. Die H.-V. vom 25. Nov. 1924 beschloß Umstellung von M 6 000 000.– auf RM 360 000.—. Heutiges Grundkapital: Nom. RM 360 000.– Stammaktien in 260 Stücken zu je RM 1 000.– (Nr. 1–260) und in 1 000 Stücken zu je RM 100.– (Nr. 1001–2000). Notiert in: Hamburg. Grundbesitz: 1939 1945 1946 1947 a) gesamt: am 1840 1840 1840 1840 b) bebaut: am 13 77 568 568 568 Belegschaft: àa) Arbeiter: 25 19 10 10 b) Angestellte: 10 8 5 4 Kurse: letzter Aug. Sept.–Nov. 1939 1946 1947 RM-Kurs 1948 1948 höchster: — 939 165 — 12 ohne Notie- niedrigster: – 82 155 — 12 rung letzter: 102 2 165 165 12 Stopkurs: 200 % Dividenden auf Stammaktien: 1939 1940 1941 1942 1943 1944 1945 1946 1947 in % 6 6 6 4 4 0 0 0 0 —868 .. ..‚.‚.‚‚‚‚Ü.... Verjährung der Dividendenscheine: Vier Jahre nach Schluß des Fälligkeitjahres. Auszahlungen von Dividenden können ohne Vorlage des Dividendenscheines nicht erfolgen. Tag der letzten Hauptversammlung: 5. November 1948. nd Schmalz-Rallinerie Aküengesellschaft in Humburg Sltr der Verwaltung: (24a) Hamburg 4, Pinnasberg 74–75 „. 36 ― Bilanzen „E''= Erinnerungswert; „U“ = Bilanzposten unter RM 500.– 1939 1945 1946 1947 % a (in Tausend RM) (RM) Aktiva Anlagevermögen (205) ( 189) ( 157) ( 161 131) Fabrikgrundstück Pinnasberg 74–75 110 74 74 73 600 Fabrikgebäude Pinnasberg 74–75 43 29 27 25 800 Grundstück und Gebäude Pinnasberg 70 11 7 6 5 580 Grundstück und Gebäude Pinnasberg 76 12 7 6 5 650) Maschinen 21 8 6 5 700 Konto für Wiederaufbau für Gebäude 36 13 16 500 Wiederherstellung der Betriebseinrichtung — 2 3 9 800 Autos 8 E E 1 Kontor-Utensilien E 1 1 800 Hauszinssteuerablösung — 25 21 17 700 Umlaufvermögen (832) ( 472) ( 392) ( 360 364) Kassenbestand 5 2 620 Postscheckguthaben 2 3 6 6 399 Bankguthaben — 123 79 Wertpapiere 1 3 3 2 921 Steuergutscheine 14 — Beteiligung 6 5 5 5 000 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 71 7 37 755 Sonstige Forderungen 8 6 1 16 953 Schadensforderungen an das Reich 249 276 276 477 Warenbestand 677 1 1 1 723 Verpackungsmaterial 9 6 9 9 819 Kohlenbestand 1 U 697 Bankguthaben für Ertrags- schein-Einlösung 1 — — Rechnungsabgrenzung 6 — 1 828 Verlust nach Vortrag — 54 76 84 895 RM 1 043 715 626 607 218 Passiva Grundkapital 360 360 360 360 000 Reservefonds 36 36 36 36 000 Rücklagen 50 50 50 000 Delkredere 2 U U 304 Hypothek 2 — — — Bankverpflichtung 479 — 8 065 Verbindlichkeiten aus Liefe- rungen u. Leistungen = 25 14 7 230 Sonstige Verbindlichkeiten 33 82 34 32 756 Rückstellungen 7 — – — Rücklage f. Ersatzbeschaffg. * 7 6 6 590 Steuerfreie Rücklage für Ersatzbeschaffungen — 155 125 106 273 Rechnungsabgrenzung 19 — — Gewinn nach Vortrag 26 — — RM 1 043 715 626 607 218 Gewinn- und Verlustrechnungen Aufwendungen Vortrag — — 54 75 833 Löhne und Gehälter 114 91 61 957 Soziale Abgaben 5 4 82 3 744 Provision 2 — — Umsatzsteuer 36 6 3 3 037 Betriebs- u. Handlungskosten 80 36 23 30 975 Besitzsteuern 28 7 8 5 399 Spenden 1 1 — Abschreibungen aus dem Anlagevermögen 14 8 8 9 479 Zinsen 3 1 U 412 Gewinn nach Vortrag 26 — — RM 310 154 156 190 836% „ 3 %. * = ........... ― ― ― ...... 0 , 7883