ankten „„. ausgenutzt „ In diesem Geschäftsjahr bildet die Herstellung von Nährmitteln ebenfalls den Kern der Produktion. 1947: Auch in diesem Jahr ist kein Rohkakao angeliefert wor- den. Beide Fabriken waren daher auf die Produktion von Süßwaren und anderen Lebensmitteln beschränkt. Bei der Fabrik Hattersheim (Main) überstieg die Nachfrage nach Zuckerwaren bei weitem die Liefermöglichkeit. Die Be- mühungen, in beiden Fabriken die vorhandenen Fabrikations- anlagen zu ergänzen und zu erneuern, wurden trotz aller Schwierigkeiten fortgesetzt. Besitzr- und Betriebsbeschreibung 1. Werk Berlin: Anlagen: Die Fabrik besteht aus einem mas- siven siebenstöckigen, in Eisenbeton ausgeführten Gebäude- komplex, einem Verwaltungsgebäude (1945 ausgebrannt), einem Garagengebäude und Nebengebäuden. Kraftanlagen: 4 Dampfkessel, 1 Dampfturbine, 1 an das Städtische Kraftwerk angeschlossene Transformatorenstation, 6 Kohlensäurekompressoren, Elektromotoren, Arbeitsmaschi- nen. Gleisanschluß. Transportmittel: 1 elektr. Kran, geräumige 110 m lange Ver- laderampe, 1 Waggon-Schlepper, 13 Kraftwagen. 2. Werk Hattersheim: Anlagen: Fabrikgebäude, Nebengebäude Beamten- und Arbeiterwohnungen. Kraftanlagen: 2 Dampfkessel, 2 Ammoniakkompressoren, Elektromotoren, Arbeitsmaschinen. Gleisanschluß. Transportmittel: 1 Zugmaschine, 9 Kraftfahrzeuge. 3. Sonstiger Besitz: 2 Wohnhäuser in Berlin: Leipziger Straße 88 und Kaiserstraße 46, Grundstück Colditzstraße 11 und die in Wannefeld/Altmark gelegene „Finkenbucht“. 4. Verkaufsstellen und Engroslager: Die Lager sind aufge- hoben, die Läden vernichtet. Beteiligungen: Die drei Beteiligungen der Gesellschaft stehen nur noch mit DM 1.– zu Buch. Die Gesellschaft gehört folgenden Verbänden an: Arbeits- gemeinschaft Getreideforschung e. V., Detmold; Arbeitgeber- verband Nahrung und Genuß Hessen e. V., Frankfurt a. M.; Fachverband Nährmittel-Industrie Hessen e. V., Frankfurt a. M.; Vereinigung der Süßwaren-Industrie Hessen, Frankfurt a. M.; Fachverband Back- und Puddingpulver- Industrie Frankfurt A. M. Statistik Kapitalentwicklung: 1903: M 1 500 000.—. 1909: M 3 500 000.—. 1912: M 4 500 000.—. 1920: Nach 5 Erhöhungen M 400 000 000.—–. Durch Beschluß der H.-V. vom 23. 8. 1924 im Verhältnis 50:1 auf RM 8 000 000.– umgestellt. Lt. H.-V. vom 9. 7. 1928 um RM 2 000 000.– (Kurs 140 %; Bezugsrecht 41 Dividende 1928) und RM 1 000 000.– (ohne Bezugsrecht; zu evtl. Erwei- terungs- und Angliederungstransaktionen) auf RM 11 000 000.— erhöht. Durch Beschluß der H.-V. vom 9. 8. 1929 um RM 2 500 000.–— weitere Stammaktien (an „Nestle“ für Werk Hattersheim) und RM 1 000 000.— Stammaktien (an Konsor- tium Optionsaktien für „Nestle“ mit 25 % eingezahlt) auf RM 14 500 000.– erhöht. Lt. H.-V. vom 20. 5. 1933, 26. 3. 1935, 11. 6. 1936, 12. 3. 1937 und 31. 3. 1938 durch Einziehung eigener Stammaktien und Vernichtung von Vorratsaktien (Rest der Optionsaktien) auf RM 12 000 000.— Stammaktien herab- gesetzt. Heutiges Grundkapital: nom. RM 12 000 000.—. Art der Aktien: Stammaktien. Börsenname: Sarotti. Notiert in: Hamburg und Freiburg (bis 1945 nur in Berlin). Ordnungs-Nr.: 71 650. Stückelung: 12 900 Stücke zu je RM 100.–, 10 310 Stücke zu je RM 1 000.–, 200 Stücke zu je RM 2 000.—. Lieferbare Stücke: Lieferbar waren: Stammaktien mit den Nrn.: 4 001–5 500, 9 001–10 000, 152 001–190 000 zu RM 100.–, Nr. 190 001–190 200 zu RM 2 000.– und Nr. ― 800, 10 001 bis 12 000, 15 001–17760 zu RM 1 000.—. Großaktionäre: Mehrere Einzelaktionäre in Deutschland und der Schweiz. Grundbesitz: 1939 1945 1946 1947 a) gesamt: am 104 202 260 721 260 721 260 721 b) bebaut: am 27 27657 27 657 27 657 Belegschaft: Berlin: a) Arbeiter: Unterlag. nicht 393 347 394 mehr vorhand. b) Angestellte: 2 000–2 500 57 60 57 Hattersheim: à) Arbeiter: 282 3 169 269 b) Angestellte: 44 26 25 ― letzter Okt. Nov. Dez. Jan. Kurse: 1939 RM-Kurs 1948 1948 1948 1949 (Hamburger Kurse) höchster: 125 12,5 15 16 niedrigster: 103 10 14 13 letzter: 108 142 12,5 15 15 7% 16 Febr. März April 1949 1949 1949 höchster: 18,5 19 19 niedrigster: 16 18 19 letzter: 18,5 19 19 Dividenden auf Stammaktien: 1939 1940 1941 1942 1943 1944 1945 1946 1947 in 0 0* 6 6 6 6 6 0 0 0 0 Nr. d. Div.-Sch.: 11 12 13 14 15 — — — — Nächstfälliger Div.-Schein: Nr. 16 Verjährung der Div.-Scheine: Nach vier Jahren. Auszahlungen von Dividenden ohne Vorlage des Dividenden- Scheines erfolgen nicht. Der Vorstand kann jedoch satzungs- gemäß innerhalb eines Jahres nach Ablauf der gesetzlichen vierjährigen Vorlegungsfrist die Nachzahlung der Dividende bewilligen. Tag der letzten H.-V.: 3. September 1948. Bilanzen E = Erinnerungswert. U – Bilanzposten unter RM 500.—. 61. 3―――― 31,17 Aktiva 1939 1945 1946 1947 (in Tausend RM) (RM) Anlagevermögen (5 274) (3 278) (3 186) (3 521 143) Bebaute Grundstücke mit Geschäfts- u. Wohngebäud. Fabrikgebäuden od. and. Baulichkeiten 4 504 2 375 2 816 2 7390 223 Dazugehöriger Grund u. Boden Unbebaute Grundstücke 35 120 120 119 920 Maschinen u. maschin. Anlag. 413 107 139 447 597 Werkzeuge, Betriebs- u. Geschäftsausstattung 303 157 111 173 400 Beteiligungen 19 19 U 3 UEmlaufvermögen (11 855) (7 993) (7 815) (8 688 175) Roh-, Hilfs- u. Betriebsstoffe 2 056 1 105 758 1 126 281 Halbfertige Erzeugnisse 877 176 299 238 916 Fertige Erzeugnisse 258 51 202 97 687 Wertpapiere 4 183 3 010 2 558 2 540 691 Von d. Gesellschaft geleistete Anzahlungen 22 46 64 134 934 Forderungen auf Grund von Warenliefer. u. Leistungen 68995 922 523 685 755 Schecks 11 2 — Wechsel 30 — Kassenbestand einschl. Post- scheckguthaben 204 197 153 103 287 Andere Bankguthaben 3 218 2 380 1 749 3 736 743 Sonstige Forderungen 101 4 1 509 23 881 Rechnungsabgrenzungsposten 257 201 82 135 623 Verlust abz. Gewinnvortrag — 5 157 Verlust abzügl. Gewinn — — 4 832 3 500 651 RM 17 386 16 629 15 915 15 845 592 797 ―――――――=