9 ―――――t- = ――――――― ..... ―――――――――――――――― ―― ―― ――― ―― ―― . ――――――――― Lehne und Gehälter 1 354 280 203 380 646 Soziale Abgaben 114 22 23 38 442 Zinsen 124 26 5 16 745 Ausweispflichtige Steuern 677 84 45 14 057 Sonstige Steuern 169 3 4 16 273 Beiträge an Berufsvertretungen 54 — — 30 Alle übrigen Aufwendungen 236 — — Außerordentl. Aufwendungen — — 18 304 Abschreibungen auf Forstindustrielle Anlagen 11 Etablissement Carlsruhe 29 Oderberger-Werke 46 Berliner-Werke 33 Grundstücke und Gebäude 4 Kontoreinrichtung 5 Zuweisung an Werkerneuerungs- fonds 50 Zuweisung an Pensions- und Unterstützungsfonds 47 Sonderzuweisung an Pensions- Zusatzkasse 20 Abschreibungen an Anlagen — 1 20 — Abschreibung auf Hauszins- steuerablösung — 12 12 11 860 Zuweisung an Wertberichtigung f. eingefrorene Forderungen — 745 — Gewinn nach Vortrag 221 212 162 129 596 RM 3 194 1 389 474 625 953 Erträge Gewinnvortrag 49 263 212 162 545 Ausweispfl. Rohüberschuß 3 125 376 254 359 576 Außerordentl. Erträge 20 750 8 103 832 RM 3 194 1 389 474 625 953 Relngewinn-Verteilung Dividende 160 — – — Tantieme an Aufsichtsrat 9 — — Vortrag auf neue Rechnung = 212 162 129 596 RM 221 212 162 129 596 Bestätigungsvermerk: Uneingeschränkt mit dem Zusatz: „Wertansätze, die durch den Kriegsausgang beeinflußt sind, können z. Z. nicht endgültig beurteilt werden.“ Berlin, im September 1948. Berliner Revisions-Aktiengesellschaft, Wirtschafts- prüfungsgesellschaft, Steuerberatungsgesellschaft gez. Tresnak gez. ppa. Dr. Silbe Wirtschaftsprüfer u. Steuerberater Bemerkungen zum letzten Geschäftsabschluß: Die Erwartung, daß die Gesellschaft die beiden im Geschäfts- bericht von 1946 als beschlagnahmt erwähnten Betriebe Oderberg (Mark) und Berlin O zurückerhalten würde, hat sich im Berichtsjahr 1947 und auch bis heute nicht erfüllt. Diese Tatsache ist besonders bedauerlich, als die Gesell- schaft ganz erhebliche Mittel, besonders für den Wieder- aufbau des Berliner Werkes, noch während des ganzen Jah- res 1947 und bis Mitte 1948 aufgewendet hat, weil gute Aus- sicht bestand, mit einer Freigabe zu rechnen. In den Jahren 1945 bis 1947 belaufen sich diese Wiederaufbaukosten ins- gesamt auf RM 363 406.13 und für Berlin 0 allein auf RM „% 194 220.64. Inzwischen hat die Deutsche Teuhsnde des sequestrierten und beschlagnahmten Vermögens im sowjetischen Besatzungssektor der Stadt Berlin im Juli 1948 formlos mitgeteilt, daß das Berliner Grundstück Frankfurter Allee 132/33 als mit dem Fournierwerk Berlin O im wirt- schaftlichen Zusammenhang stehend, ebenfalls als beschlag- nahmt gilt. Die Bemühungen auf Freigabe der Berliner Betriebe werden fortgesetzt. Der Oderberger Betrieb ist im Februar 1948 ent- eignet und volkseigener Betrieb geworden. Eine amtliche Benachrichtigung ist der Gesellschaft aber bisher nicht zu- gegangen. Auch wegen dieses Betriebes schweben z. Z. noch Einsprüche. Nachdem der Gesellschaft durch den Ausfall der beiden Fa- brikations-Betriebe die Möglichkeit eigener Produktion ge- nommen war, mußte sich ihre Tätigkeit im Jahre 1947 auf die Funktion einer Handelsfirma im Rahmen der durch die Lenkungsmaßnahmen gezogenen engen Grenzen beschrän- ken. Ferner wurden Grubenholzaufarbeitungen durchgeführt. Es war der Gesellschaft in dieser Tätigkeit möglich, einen Umsatz von etwa 25 % des normalen Friedensumsatzes zu er- reichen und ihn gegen 1946 mehr als zu verdoppeln, doch reichte der bei diesen Geschäften erzielte Nutzen trotz größ- ter Sparsamkeit nicht aus, um die Gesamtkosten zu decken. Zur Bilanz ist folgendes zu sagen: Das Anlagevermögen erhöhte sich von RM 805 992.– auf RM 945 157.71. Hierin sind RM 120 154.70 Aufbaukosten ent- halten. Die Erhöhung entfällt in der Hauptsache auf in 1947 aufgewendete Aufbaukosten für das Fournierwerk Berlin 0 (s. Fußnote unter der Bilanz). Abschreibungen wurden angesichts der geringen Buchwerte der der Gesellschaft verbliebenen Anlagen im Berichtsjahre bis auf die zulässige Abschreibung auf die Hauszinssteuer-Ablö- sung in Höhe von 10 des ursprünglichen Betrages nicht vorgenommen. In Angleichung an die Steuerbilanz wurde der Restbetrag der Hauszinssteuer-Ablösung, das sind 50 % der ursprüng- lichen Höhe, den Buchwerten der betreffenden Baulichkeiten zugeschlagen. Diese RM 59 300.– erscheinen auf den ein- zelnen Anlagewerten als Zugang (s. Fußnote unter der Bilanz). Bei den Warenbeständen sind gegenüber der Bilanz 1946 die in Oderberg durch die Beschlagnahme verbliebenen RM 450 070.96 Warenbestände ausgesondert und besonders im Umlaufvermögen betreffend Oderberg in der Summe von RM 458 012.08 enthalten. Neben einer stärkeren Beanspruchung eigener Barmittel mußte im Zusammenhang mit Holzbezügen aus den West- zonen der Bankkredit in größerem Umfange als im Vorjahre in Anspruch genommen werden, er beträgt RM 310 972.31. Die Erhöhung der Debitoren und Kreditoren hängt im übri- gen mit den Reparationslieferungen zusammen, die im An- fang des Jahres 1948 wieder ausgeglichen sind. In den eingefrorenen Forderungen sind keine nennenswerten Veränderungen, bis auf einige Überbeträge auf das Kriegs- schäden-Konto, eingetreten. Letzteres erhöht sich in der Po- sition „Unangemeldete Kriegsschäden' durch Umbuchung von Kontokorrentforderungen auf Kriegsschäden um RM 76 574.74. Infolge des größeren Umsatzes entstanden auch größere Zinsaufwendungen, die mit RM 16 745.64 ausgewiesen werden. Die „Außerordentlichen Erträge“ sind in der Hauptsache freigewordene Steuerrückstellungen aus früheren Jahren. Eigene Akzepte waren am 31. 12. 1947 nicht in Umlauf. Ver- bindlichkeiten aus der Begebung von Wechseln bestehen nicht. Der Verlust des Geschäftsjahres 1947 beträgt RM 32 949.05, der den Vortrag aus dem Vorjahre von RM 162 545.05 auf diesen RM 129 596.– verringert. Es wurde vorgeschlagen, Betrag auf neue Rechnung vorzutragen. ――――§―――§‚‚ÜÜ 3 vWWWWWW... ...... 36%. 23 = ――