Wag ..... ... ――― 30. 6. 1947 30. 6. 30. 6. 30. 6. Passiva 1939 1945 1946 (in Tausend RM) (RM) Grundkapital Stammaktien 1 304 1 304 1 304 1 304 200 Vorzugsaktien 60 7 7 7 500 Gesetzliche Rücklage 60 131 131 131 170 Wertberichtigungen zum Umlaufvermögen 4 339 404 383 436 Rückstellungen für Ruhegehälter 63 328 334 302 306 für Ersatzbeschaffungen 119 52 21 3511 sonstige Rückstellungen 21 30 33 66 227 Verbindlichkeiten (1 486) ( 417) ( 572) ( 560 648) Hypothek 181 50 50 50 000 Darlehen (hypoth. gesichert) 100 100 100 100 000 Anzahlungen von Kunden U * 3 49 319 Verbindlichkeiten aus Waren- lieferungen und Leistungen 513 97 107 217 277 Wechselverbindlichkeiten 176 — — Gegenüber Banken 424 45 200 13 183 Sonstige Verbindlichkeiten 92 123 112 130 869 Rechnungsabgrenzung 69 89 96 31 423 RM 3 014 2 764 2 933 2 803 261 1 1946/47: RM 30 198.–— wurden für vorgenommene Ersatz- beschaffungen abgebucht. Gewinn- und Verlustrechnungen Aufwendungen Verlustvortrag — 438 684 341 Löhne und Gehälter 1 156 488 238 339 775 Gesetzl. soziale Abgaben 93 10 4 11 886 Freiw. soziale Leistungen 43 27 34 384 Abschreibungen auf Anlagen 105 105 102 197452 Zinsen 59 11 21 17565 Steuern vom Einkommen, Ertrag und Vermögen 38 37 54 47 512 Sonstige Steuern 70 26 14 28 071 Beiträge an Berufsvertretgn. 4 5 U 1 503 Rückstellg. für Ruhegehälter — 24 24 24 000 Übernahme des Bilanzver- lustes, Werk Schwarzen- acker, zum 31. 12. 46 12 806 Außerordtl. Aufwendungen 56 326 79 39 5981 RM 1 3817% 975 19061 343 33 1 1946/47: Die außerordentlichen Aufwendungen enthalten Wertberichtigungen, sowie die Unterhaltungskosten der Werkwohnungen. Erträge: Rohertrag gem. § 132 II, 1 AG 1 345 368 233 513 111 Mieten und Pachten 24 72 35 26 393 Buchgewinn aus dem Verkauf Werk Schwarzenacker — 126 399 Außerordentliche Erträge 81 109 49 65 1751 Gewinnvortrag 7 88 — — Verlust nach Vortrag 124 438 684 617 505 RM 16581 1 075 1 001 1 343 533 11946/47: den vorwiegend aufgelöste, Mieteinnahmen und Erträge aus Besatzungs- und Nutzungsschäden. Der Verlust wurde jeweils auf neue Rechnung vorgetragen. Bestätigungsvermerk: Uneingeschränkt mit dem Zusatz: „Wertansätze, soweit sie durch den Kriegsausgang beeinflußt sind, können nicht endgültig beurteilt werden“. Saarbrücken, im November 19438. gez. Dr. Kurt Heinen, Wirtschaftsprüfer. Bemerkungen zum letzten Geschäftsabschluß (1946/47): Im abgelaufenen Jahre haben die Werke der Gesellschaft zwar eine ansteigende Betriebsleistung zu verzeichnen, die erzielten Bruttoerträge reichten dennoch nicht aus, um die angefallenen Kosten auszugleichen. Die betrieblichen Ver- luste blieben jedoch im Verhältnis zu den immer noch er- schwerten Nachkriegsverhältnissen gering und konnten durch außerordentliche Erträge ausgeglichen werden. Unter den außerordentlichen Erträgen nimmt der Buchge- winn aus dem Verkauf der Papier- und Pappenfabrik in Schwarzenacker den größten Raum ein. Die Veräußerung des unter Sequester gestellten Werkes wurde am 1. 1. 1947 vor- genommen, nachdem durch weitgehende Kriegsschäden in der Papierabteilung die Fabrikationsleistung auf die Her- stellung von Pappen beschränkt war und die Ausgliederung des Saarlandes aus dem deutschen Wirtschaftsraum wenig Aussicht für den Wiederaufbau des Werkes beließ. In Ensheim wurden mit der Beseitigung der Kriegsschäden weitere Fortschritte erzielt, so daß das Werk mit einem Teil seiner Kapazität wieder in Gang gesetzt werden konnte. In Wächtersbach wurden in der Kartonagefabrikation er- höhte Umsätze erzielt. In der Hartpapierabteilung fehlte es jedoch immer noch an geeigneten Imprägniermitteln, so daß die Entwicklung nach wie vor einseitig blieb. Der erzielte Jahresgewinn in Höhe von RM 66 835.53 mindert den Verlustvortrag von RM 684 340.78 auf RM 617 505.25, der zunächst auf neue Rechnung vorgetragen werden soll. Wir verweisen im übrigen auf die Fußnoten zur Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung. Die über die Saarwerke verhängte Sequestrierung hatte den Einfluß der Gesellschaft auf die betriebliche Entfaltung die- ser Produktionsstätten mehr und mehr ausgeschaltet. Nach- dem das stark zerstörte Werk in Schwarzenacker verkauft war, hat die Gesellschaft nach dem Abschluß des Geschäfts- jahres 1946/47 in Ensheim unter französischer Beteiligung eine Betriebsgesellschaft gegründet. In Verbindung damit wurde die Zwangsverwaltung am 1. 5. 1948 aufgehoben. Das Ensheimer Werk ist mit seinen Fabrikationsanlagen im un- eingeschränkten Besitz der Gesellschaft geblieben. 622 .. .*― =――,―――――,――― =―――= = ―――