3 * 6 Fernruf: 32 36 66 Postscheckkonto: 122 26 Bankverbindungen: Norddeutsche Bank in Hamburg; Ham- burger Sparcasse v. 1827. Gründung: Die Gesellschaft wurde am 16. Dezember 1903 ge- gründet und am 19. Dezember 1903 handelsgerichtlich einge- tragen. Bis 6. Mai 1932 lautete die Firma: Bau-Verein zu Hamburg (vorm. Bau- und Sparverein zu Hamburg), Akt. Ges. Zweck: Bau und Betreuung von Kleinwohnungen im eigenen Namen. Das Unternehmen darf nur die in der Gemeinnützig- keits-Verordnung und in den Ausführungsbestimmungen be- zeichneten Geschäfte betreiben. Vorstand: Oberbaurat a. D. Carl Brunke, Hamburg. Aufsichtsrat: Alexander Philippi, Hamburg, Vorsitzer; Dr. Eduard Pietzcker, Hamburg, stellv. Vorsitzer; Rudolf Tietgens, Hamburg; Herbert von Moller, Hamburg; Theodor Odefey, Hamburg. Abschlußprüfer: Verband Norddeutscher wWohnungsunterneh- men (Baugenossenschaften und -gesellschaften) e. V., Ham- burg-Altona. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Stimmrecht der Aktien in der H.-V.: Je nom. RM 1 000.– Namens-Stammaktien = 1 Stimme. Satzungsgemäße Verwendung des Reingewinns: Von dem jährlichen Reingewinn ist mindestens der zehnte Teil solange der gesetzlichen Rücklage zu überweisen, bis die Hälfte des Grundkapitals erreicht oder wieder erreicht ist. Die gesetz- liche Rücklage darf nur zum Ausgleich von Wertminderungen und zur Deckung von sonstigen Verlusten verwandt werden. Außerdem ist auf die Bildung sonstiger Rücklagen Bedacht zu nehmen. Von dem nach Abzug der Zuweisungen an die Rücklagen verbleibenden Reingewinn erhalten die Aktionäre einen Gewinnanteil, der sich innerhalb der für gemeinnützige Wohnungsunternehmen gesetzlich zulässigen Höchstgrenze zu halten hat. Sonstige Vermögensvorteile, die nicht als ange- messene Gegenleistung für besondere Geldwerte-Leistungen anzusehen sind, dürfen den Aktionären nicht zugewendet werden. Zahlstellen: Gesellschaftskasse, Hamburg; Hansabank in Ham- burg; Norddeutsche Bank in Hamburg; Brinkmann, Wirtz & Co., Hamburg; Vereinsbank in Hamburg; Hamburger Spar- casse 1827, Hamburg. Aufbau und Entwicklung: Das Unternehmen wurde 1892 als Genossenschaft gegründet und am 16. Dezember 1903 in eine gemeinnützige Aktien-Gesellschaft umgewandelt. Besitz: Die Gesellschaft besitzt je ein Grundstück in der Friedenstraße, Sachsenstraße, Marienthaler Straße am Stel- linger Weg und der Reginenstraße, Wohldorfer Straße, Eich- holz, Eilbecktal, Bismarckstraße, Pestalozzistraße, am Herren- graben, in der Adlerstraße und der Dithmarsche Straße; je zwei Grundstücke in der Rambachstraße, Harburger Chaussee und der Alsterhöhe; ferner Grundstücke im Gängeviertel, Kornträger-, Rademecher- und Breitergang, in Fuhlsbüttel (Fuhlsbütteler Berg), auf der Veddel, in Barmbeck und Finken- wärder und in Volksdorf, außerdem Wiesendamm. Die Gesellschaft gehört folgenden Verbänden an: Verband Norddeutscher Wohnungsunternehmen Gaugenossenschaften und -gesellschaften) e. V., Altona. Statistik Kapitalentwicklung: Das Gründungskapital der Gesellschaft betrug M 1 000 000,–. Laut Beschluß der H.-V. vom 28. März 1905 Kapitalerhöhung um M 500 000,.– auf M 1 500 000.–. Das Grundkapital von M 1 500 000,.– wurde laut Beschluß der H.-V. vom 15. Dezember 1924 in voller Höhe auf Reichsmark umgestellt. Heutiges Grundkapital: RM 1 500 000.—. Art der Aktien: Namensaktien. Börsenname: Bau-Verein zu Hamburg A.-G. Notiert in: Hamburg. Stückelung: 1500 Stücke zu je RM 1000.– (Nr. 1–1500). Bau Verein zu Humburg Aktien-Gesellschaft sit: der Verwaltung: (24a) Hamburg, Ferdinandstraße 29, lll ...... ――, Grundbesitz: 1939 1945 1946 1947 a) gesamt: ha 40,24 40,24 40,24 40,24 b) bebaut: he 902 6,10 6,10 6,10 Belegschaft: 1947 a) Arbeiter: b) Angestellte: 6 letzter Aug. Sept. Okt. Kurse: 1939 1946 1947 RM-Kurs 1948 1948 1948 höchster: 135 155 65 60 62 niedrigster: — 155 155 — 56 54 58 letzter: 93 155 155 155 56 58 62 Stopkurs: 155 %. Nov. Dez. Jan. Febr. März April 1948 1948 1949 1949 1949 1949 höchster: 65 65 55 52 48 48 niedrigster: 63 55 50 48 45 45 letzter: 65 55 52 48 45 48 Dividende auf Stammaktien: 1939 1940 1941 1942 1943 1944 1945 1946 in %): 1 4 1 1 * 4 * 3 Nr. des Div.- Scheins: 36 37 38 39 40 Abstp. d. Talons Neue Dividendenbogen konnten noch nicht gedruckt werden. Die Auszahlung der Dividende erfolgt gegen Abstempelung der Talons. Nummernverzeichnis in doppelter Ausfertigung ist beizufügen. Verjährung der Dividendenscheine: 10 Jahre nach Fälligkeit. Auszahlungen von Dividenden können gegen Vorlage des Talons erfolgen. Tag der letzten H.-V.: 26. November 1948. Bilanzen „E“ = Erinnerungswert. 31. 18. 311. 51.12. 81. 13. Aktiva 1939 1945 1946 1947 (in Tausend RM) (RM) Anlagevermögen (13 675) (9 949) (10 321) (10 695 595) Unbebaute Grundstücke 547 487 487 487 040 Mit Erbbaurecht belastetes Grundstück 11 11 11 10 790 Wohngebäude u. a. Gebäude 12 297 9 451 9 343 9 235 7351 Noch nicht abgerechnete Neubauten 820 — 121 539 029 Kosten der Wiederherstellung beschädigter Wohnungen 359 423 0002 Geschäftsausstattung E E E 1 Umlaufvermögen (1 185) (6 712) (6 382) ( 893 011) Baustoffe — 59 63 54 664 Wertpapiere 247 523 523 471 500 Forderungen aus Mieten 16 3 2 1 724 Hypotheken 16 — — Forderungen aus Requisitions- schäden 3 — Forderungen aus Kriegsschäden (mit den bisherigenBuchwerten aktiviert) — 5 596 5 243 — Sonstige Forderungen 8 6 27 813 Kasse, Landeszentralbank, Postscheck 9 12 10 4 913 Guthaben bei Banken und Sparkassen 719 210 207 53 350 Sonstiges Umlaufvermögen 170 300 307 306 0478 Durch Kriegseinwirkung ge- fährdete Vermögensposten (Wertausgleichsposten) Gebäude-Totalschäden — = — 4 475 989 Nicht beseitigte Gebäude- Teilschäden — — 680 000 Materialverluste 87 391 Rechnungsabgrenzung 8 3 3 3 440 RM 14 868 16 664 16 706 839 16 835 4226