― Ahrt): Häuser: Direktionsgebäude, Beamten- und Arbeiterwohnun- Ü ― „ N) * die Kriegsereignisse nicht erheblich beschädigt. Nur in der Abteilung Oberhagen entstand ein größerer Schaden durch die Zerstörung der beiden Ringöfen. Auch die Kriegsschäden an Wohn- und Grundbesitz waren verhältnismäßig gering. –— Fuür Kriegsschädenforderungen an das Reich sind in der Bilanz RM 1 547 970.– aktiviert und ein entsprechender Posten als Wertberichtigung unter Passiva in Höhe von RM 866 483.– ausgewiesen. 1945/46 hatte die Gesellschaft noch außerordentlich unter den durch die Auswirkungen des verlorenen Krieges entstandenen allgemeinen Schwierigkeiten – insbesondere unter der man- gelhaften Brennstoffversorgung, unter Stromsperren und Waggonmangel –— zu leiden. Förderung und Erzeugung san- ken gegen das Vorjahr noch weiter betrachtlich ab. Sie be- trugen gegenüber dem (normalen) Geschäftsjahr 1943/44 an Kalkstein nur noch 21 %, an Kalk 17 / und an Sinterdolo- mit 12 %. Der Bruttoumsatz (einschließlich Zukauf) ergab nur noch rund 25 % des Jahres 1943/44 Besitz- und Betriebsbeschreibung Grundbesitz: Größe: 18 341 975 qm. Werk I Dornap: Hauptverwaltung, Versuchsanstalt und Hauptwerkstatt mit moderner maschineller Einrichtung. Betriepsanlagen: 11 Ring- öfen, 8 moderne Schachtöfen, Mahlanlagen und 15 Vorrats- silos für gemahlenen Branntkalk, Löschkalkanlage und Uni- versalmahlanlage, Baggerbetrieb, RBrech- und Kalksteinauf- bereitungsanlage mit Wäsche für Kalkstein. Maschinelle Ge- steinsbohranlage mit Kompressoren, moderne Betriebswerk- stätten. Häuser: 144 Wohnhäuser einschließlich Doppelhäuser. Werk II Letmathe: Betriebsanlagen: 7 Ringöfen, 2 Schachtöfen; Dolomitsinterei mit 5 Schachtöfen; Kalkmahlanlage mit 5 Vorratssilos; 2 Drahtseilbahnen; Werkstatt mit maschineller Einrichtung; maschinelle Gesteinsbohranlage mit Kompressoren. Häuser: 56 Wohnhäuser einschließlich Doppelhäuser. Werk MIII Hönnetal in Menden/ Westfalen: Betriebsanlagen: 6 Ringöfen, 6 Schachtöfen, Kalkmahlanlage mit 16 Vorratssilos, Universalmahlanlage, Löschkalkanlage mit 4 Vorratssilos, Baggerbetrieb, Brech- und Aufbereitungs- anlagen mit Wäsche für Kalkstein, Drahtseilbahnen, maschi- nell eingerichtete Werkstatt, maschinelle Gesteinsbohranlage mit Kompressoren. Häuser: 40 Wohnhäuser einschließlich Doppelhäuser. Werk IV Gruiten: Betriebsanlagen: Dolomitsinterei mit 6 Schachtöfen, Brech- und Aufbereitungsanlagen für Dolomitstein. Drahtseilbahn, Baggerbetrieb, maschinell eingerichtete Werkstätten, maschi- nelle Gesteinsbohranlage mit Kompressoren. Häuser: 55 Wohnhäuser einschließlich Doppelhäuser. Werk V Neandertal: Betriebsanlagen: 2 Ringöfen, maschinell eingerichtete Werk- statt, maschinelle Gesteinsbohranlage mit Kompressoren. Häuser: 23 Wohnhäuser einschließlich Doppelhäuser. Werk VI Hofermühle: Betriebsanlagen: 2 Ringöfen, Kalkmahlanlage, maschinell eingerichtete Werkstatt, maschinelle Gesteinsbohranlage mit Kompressoren. Häuser: 32 Wohnhäuser einschließlich Doppelhäuser. Werk VII Oberhagen, Hagen i. Westf.: Betriebsanlage: 2 Ringöfen; Brech- und Sortieranlage für Kalksteine; Kieswäsche; Werkstatt; maschinelle Gesteins- bohranlage mit Kompressoren. Höuser: 6 Wohnhäuser. MWerk VIII Attendorn: Betriebsanlagen: 1 Ringofen; 4 Schachtöfen, „..... mit Vorratssilos; Werkstatt; maschinelle Gesteinsbohranlage mit Kompressoren. Häuser: 3 Wohnhäuser. Gesamtverkehrsanlagen: 130 km Normaelspur- und Schmalspurgleise mit 20 Bahnan- schlüssen und 87 Normalweichen; 10 Normalspur- und 82 Schmalspurlokomotiven; 3500 Transportwagen; 8 Personen- Kkraftwagen, 4 Lastkraftwagen und 5 Sonstiger Besitz Anhänger. (bei den einzelnen Werken bereits aufge- gen, landw. Gebäude insgesamt 359 Stück. 366 westdeutsche Kalk- und Portlandzement- werke gesellschaft, Köln. Gegründet: 26. Juni 1911. Kapital: RM 3 000 000.—. Zweck: Herstellung und Vertrieb von Sinterdolomit, Brannt- und Zementkalk, Kalksteine und Portlandzement. Abteilungen: Stolberg, Werke zur Mühlen I und zur Muh- len II; Bärenstein; Sötenich (Portlandzementfabrik); Nieder- forstbach; Walheim. Tochtergesellschaft: Kalkwerke Hergenrath A.-G. (Belgien); Kapital: Frs. 2 Mill.; Beteiligung: 100 %. Häuser: 14 Wohnhäuser. Beteiligung: 80,25 % = nom. RM 2 407 500.— (13, 23 0%% bei Vereinigte Stahlwerke A.-G.). Trierer Kalk- und Dolomitwerke Aktiengesellschaft, Wellen an der Mosel (Bezirk Trier). Gegründet: 28. September 1921. Kapital: RM 600 000.—. Zweck: Erwerb und Ausbeutung von Kalksteinbrüchen sowie Verwertung und Verarbeitung von Kalksteinen und von ver- wandten Erzeugnissen sowie der Handel hierin. Abbaurechte: ca. 75,5 ha. Abteilungen: Wellen; „ Mondorf. Häuser: 26 Wohnhäuser. Beteiligung: 73,9 % = nom. RM 444 300.– (26 % bei West- deutsche Kalk- und Portlandzement-Werke A.-G., Köln). Gewerkschaft Franziska III, Volkringhausen. Anzahl der Kuxe: 100. Anlagen: Kalkvorkommen (Betrieb ruht)/. Beteiligung: 100 %. Heggener Kalkwerke G. m. b. H., Gegründet: 1910. Kapital: RM 216 000.—. Zweck: Gewinnung und Vertrieb von Kalksteinen und ge- brannten Kalkerzeugnissen. Betriebsanlagen: Ringofen, Schachtöfen mit Gasgenerator- anlage, Kalkmahlanlage mit Vorratssilo. Beteiligung: 100 %. Kalkverband Westdeutschland G.m. b. H., Dornap. Gegründet: 1. Juli 1929. Kapital: RM 20 000.—. Zweck: Vereinheitlichung und Verbilligung des Verkaufs von Bau- und Düngekalk. Beteiligung: 50 % = nom. RM 10 000.–, 50 % = nom. RM 10 000.– bei Westdeutsche Kalk- und Portlandzementwerke, Köln. Bemerkung: Der Verband hat gemäß Beschluß seiner Gesell- schafter mit dem 15. 10. 1933 seine Tätigkeit eingestellt. Weitere Beteiligungen: Spar- und Bauverein Hönnetal (Kap.: RM 124 000.–, Beteili- gung: 11, 02 %); Spar- und Bauverein Oestrich (Kap.: RM 60 000.—–, Beteili- gung: 5 %); Bauverein Wülfrath (Kap.: RM 20 000.–, Beteiligung: 29 0%). Buchwert der Beteiligungen: RM 2 745 951.–. Die Gesellschaft gehört folgenden Verbänden an: Preiskonvention der Weißkalkwerke im Wirtschaftsgebiet Westfalen e. V., Wuppertal; Westdeutsche Düngekalk- G.m. b.H., Letmathe; Ausfuhrvereinigung Kalkindustrie Nord- westdeutschland e. V., Berlin. Statistik Kapitalentwicklung: Urspr. Grundkapital: M 1 653 000.–; er- höht bis 1914 auf M 13 500 000.— und bis 1922 auf M 50 000 000.–. Am 16. 12. 1924: Umstellung auf Reichsmark im Verhältnis 10:3, d. h. auf RM 15 000 000.—–. Heutiges Grundkapital: RM 15 000 000.–. Art der Aktien: Stammaktien. Börsenname: Rheinisch-Westf. Kalkwerke. Notiert in: Düsseldorf, Frankfurt (Main). Ordn.-Nr.: 70 380. Stückelung und Nummernkreis: 300.– (Nr. 1–50 000). Lieferbar sind sämtliche Stammaktien. 50 000 Stücke zu je RM ―― 7 * 3 * * £=