Ruhrwohnungsbeu-Rkdenges Uschaftt Sitr der Verwaltung: (21b) Dortmund, Westlelendamm 72, postschllebloch 21 6 Fernruf: Dortmund 40 072. Postscheckkonto: Dortmund 337 47. Bankverbindungen: Bankverein Westdeutschland, Dortmund; Rheinisch-Westfälische Bank, Dortmund; Westfälische Bau- vereinsbank e. G.m. b. H., Dortmund. Gründung: 10. März 1928, eingetragen am 26. März 1928. Zweck: Bau und Betreuung von Kleinwohnungen im eige- nen Namen. Die Tätigkeit der Gesellschaft ist gemeinnützig. Die Vermietung erfolgt durch eine besondere gemeinnützige Gesellschaft, die „Ruhrwohnstätten-G.m. b. H.“, deren Anteile zu 100 % im Besitz der Gesellschaft sind. Vorstand: Dipl.-Ing. Harald Stenger, Dortmund; Gerichtsassessor a. D. Fritz Siebrecht, Dortmund. Aufsichtsrat: Direktor Dr. Hans Fusban, Essen (Vorsitzer); Bergwerksdirektor Adolf Beckmann, Essen; Bergwerksdirek- tor Walter Borgmann, Dortmund; Dr. Erich Thieß, Rhein- hausen; Verbandspräsident Dr. Max Hüesker, Essen; Rechts- anwalt Werner Mack, Dortmund; Direktor Erwin Taylor, Duisburg. Abschlußprüfer: Verband westfälischer Wohnungsunterneh- mer, Münster i/Westf. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Stimmrecht der Aktien in der H.-V.: Je nom. RM 1 000.— = 1 Stimme. Satzungsgemäße Verwendung des Reingewinns: Zunächst 10%% an die gesetzliche Rücklage (bis ¼0 des Aktienkapitals erreicht ist), evtl. sonstige Rücklagen, dann 4 % Dividende (Max.) an die Aktionäre. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Bankverein Westdeutschland, Düsseldorf und sämtliche Zweigstellen; Rheinisch-Westfä- lische Bank, Wuppertal-Elberfeld und sämtl. Zweigstellen. Aufbau und Entwicklung 1928 gegründet, bestand die Hauptaufgabe der Gesellschaft bis 1930 vorerst darin, Wohnraum für Gefolgschaftsmitglieder der Werke dort zu schaffen, wohin sich die industrielle Tätigkeit verlagerte, also zu den Schacht- und Hüttenanlagen, die durch die Umschichtung ihre Belegschaft erhöht hatten. In dieser Zeit erbaute die Gesellschaft insgesamt 3912 Miet- wohnungen. 1931 hörte die Bautätigkeit schlagartig auf, ein Beweis der Abhängigkeit vom Wirtschaftsleben. Die Stagnation dauerte bis zum Herbst 1935. Seit Ende 1935 beteiligte sich die Gesellschaft mit der fortschreitenden Wirtschaftsbelebung wieder rege an der Schaffung von Wohnraum durch Errichtung von Mietwoh- nungen und Erwerbshäusern. Von 1935 bis Ende 1942 wurden von der Gesellschaft ins- gesamt 1787 Wohnungen — teils Volkswohnungen und Er- Werbshäuser, teils Doppelhäuser und Einzelhäuser — errichtet. 1943 wurden insgesamt 418 Wohnungen ihrer Bestimmung übergeben. Am 31. Dez. 1943 verwaltete die Gesellschaft in ihrem Besitz 5 715 Mietwohnungen, 4 Läden, 3 Ladengebäude, 1 Gastwirtschaft 1 Kinderhort und 17 Erwerbshäuser. ―――= Das Vermietungsgeschäft wird von der „Ruhrwohnstätten- G.m.b. H., Dortmund“' besorgt. (s. „Beteiligungen). 868 Besitz- und Beuiebsbeschreibung Grundbesitz: 988 705 am; davon bebaut: 836 350 qm. Besitz: Die Gesellschaft verfügte Ende 1947 über 5 844 Mietwohnungen, 6 Läden, 3 Ladengebäude, 1 Gastwirtschaft, 1 Kinderhort. Beteiligungen 1. Ruhrwohnstätten-G. m. b. H., Dortmund. Gegründet: Juni 1929; Kapital: RM 50 000.–; Zweck: Vermietungsgesellschaft auf gemeinnütziger Grundlage Beteiligung: 100 %. 2. Westfälische Bauvereinsbank e. G.m.b. H., Dortmund. Gegründet: 1914; Kapital: RM 500 000.–; Zweck: Zentralkasse und finanzielles Betreuungsinstitut der westfälischen Wohnungsunternehmen. Beteiligung: RM 9 000.—. Buchwert der Beteiligungen: am 31. 12. 47: RM 59 000.—. Die Gesellschaft gehört dem Verband westfälischer Woh- nungsunternehmen, Münster i/Westf. an. Statistik Kapitalentwicklung: Urspr. Grundkapital: RM 100 000.–; am 18. 5. 28 Erhöhung um RM 900 000.– auf RM 1 000 000.– und am 3. 12. 28 um weitere RM 200 000.– auf RM 1 200 000.—. Heutiges Grundkapital: RM 1 200 000.–. Art der Aktien: Namens-Stammaktien. Stückelung und Nummernkreis: 1200. Stücke zu je RM 1000.–, (Nr. 1–1200). Dollar-Anleihe: 6½% 30 jähr. 1. Hypothek.-Tilg.-F.-Obliga- tionen vom 1. 11. 1928: Dollar 4 600 000.–, Stücke zu Dollar 1000.–. Zinsen: 1. Mai und 1. Nov.-Tilgung ab 1930 bis 1958. Umlaufender Betrag (1. 9. 48): RM 1 338 000.—. 4// Reichsmark-Schuldverschreibungen von 1934: Stücke zu RM 3000.–; Zinsen Mai/ November. Emissionsbetrag: RM 6 456 000.–. Umlaufender Betrag (1. 9. 48): RM 5 667 000.—–. (Einzelheiten sind aus den demnächst im Rahmen dieses Werkes erscheinenden Emissions-Berichten ersichtlich). Großaktionäre: Westdeutsche Wohnhäuser A.-G., Essen 42.67 % Hoesch-Aktiengesellschaft, Dortmund 17.83 % Klöckner Werke A. G., Castrop-Rauxel 15.00 % Fried. Krupp A. G., Essen 9.00 % Essener Steinkohlenbergwerke A. G., Essen 9.00 % Harpener Bergbau A. G., Dortmund 3.33 % Mannesmannröhren-Werke A. G., Düsseldorf 3.17 % Grundbesitz: 1945 1946 1947 àa) gesamt: am 988.705 988.705 988.705 b) bebaut: am 836.350 836.350 836.350 Belegschaft: à) Arbeiter: 9 3 4 10 b) Angestellte: 45 57 51 Jahresumsatz: 1939 1945 1946 1947 (in Mill. RM): 3.05 321 3.32 3.27 Dividenden wurden seit Gründung der nicht gezahlt. Tag der letzten H.-V.: 9. September 1948. Gesellschaft noch Vasatk