3%% 30. 9. Aktiva 1939 1945 1946 1947 (in Tausend RM) (RM) Anlagevermögen (3 148) (2 066) (2 033) (2 147 279) 3 Bebaute Grundstücke mit Verwaltungs-, Niederlagen- und Wohngebäude 754 548 533 493 019 Brauereigebäuden 1 286 1 026 964 902 000 Unbebaute Grundstücke 43 32 32 32 060 Im Bau befindl. Anlagen 158 177 0 Masch. u. masch. Anlagen 200 E E 11 Lagertanks u. Transportfäss. 235 E E 2* Fuhrpark 17 E E 28 0033 Betriebs-, Büro-, Wirtschafts-, Niederlagen- u. Restaurations- Inventar 238 E 55 174 017* Beteiligungen 375 460 460 360 0005 0 Umlaufvermögen (3 324) (5 811) (5 195) (5 043 130) BRMoh-, Hilfs- u. Betriebsstoffe 380 152 146 198 636 . Halbfertige Erzeugnisse 132 3 — — Fertige Erzeugnisse 569 162 184 89 646 Wertpapiere 2680 .. Hypotheken 114 37 67 66 463 Anzahlungen 125 2 12 14 216 Forderungen a. Warenliefgn. und Leistungen 335 194 241 530 473 Darlehensforderungen 636 49 39 60 498 Forderungen aus Konzernunternehmen 2 11 40 68 152 7 Schecks 69 6 30 33 402 Kasse, Landeszentralbank, Postscheck 110 = 67 118 634 30 Andere Bankguthaben 360 1 419 968 414 041 Forderungen an das Reich aus Kriegssach- u. Nutzungsschd. –— I 121 1125%/ 1125069 Sonstige Forderungen 232 155 123 48 391 Rechnungsabgrenzung 56 13 4 6540 Bürgschaften %―――’ff ... —) RM 6 528 7 890 7 232 7 196 949 1 1945: Buchwert 1944 RM 50 000.—, Abschreibung RM 49 999.—. 1946: Zugang RM 9 675.–, voll abgeschrieben. 2 1946: Zugang RM 48 880.–, voll abgeschrieben. 3 1945: Zugang RM 21 549.–, voll abgeschrieben. 1946: Zugang RM 13 208.–, voll abgeschrieben. 1947: Zugang RM 34 950.–, Abschreibung RM 6 591.—. 3 * 1945: Zugang RM 47 289.–, voll abgeschrieben. 1946: Zugang RM 69 615.–, Abschreibung RM 14 617.—. 1947: Zugang RM 171 703., Abgang RM 16 827.–, Abschreibung RM 35 879.—. 5 Auf dem Konto „Beteiligungen“ ist eine durch besondere 4 Verhältnisse gegebene Abschreibung von RM 100 000.— 9 vorgenommen. Passiva Grundkapital 4 000 4 000 4 000 4 000 000 Rücklagen Gesetzl. Rücklage 405 405 405 405 000 Rückl. f. Ersatzbeschaffgn. — 1 390 1 413 1 429 025 Andere Rücklagen — 640 640 640 000 Rückstellungen für ungew. Schulden 511 458 104 113 230 Verbindlichkeiten (1 204) ( 743) ( 495) ( 602 492) Biersteuer 795 201 112 239 799 Pfandgelder 122 95 19 3122 Spareinlagen 82 — — Gegenüber Konzerunterneh. 3 1 63 289 Aus Warenlieferungen und Leistungen 10 117 82 101 684 Sonstige Verbindlichkeiten 190 329 282 228 598 Rechnungsabgrenzung 6 14 15 7 202 Gewinn (1938/39 u. 1944/45 einschl. Vortrag) 402 240 160 — Bürgschaften 29053 6 )‚§―7 ― —) RM 6 528 7 890 7 232 7 196 949 * = Erinnerungswert; „U. = Bilanzposten unter RII 500.—– 2 Verlustrechnungen ― Gewinn- und Aufwendungen Löhne und Gehälter 1349 7900 341 6367 2683 Soziale Abgaben 104 59 73 74 710 Abschreibungen auf das Anlagevermögen 647 253 177 233 630 auf das Umlaufvermögen 243 584 278 99 505 Steuern und Abgaben Steuern v. Einkommen, Ertrag u. Vermögen 917 480 505 231 824 = Biersteuer, Sonstige Steuern und Abgaben 3 519 1 342 1 901 3 149 3800 Zinsen 34 — — — Beiträge an Berufsvertretgn. 40 32 12 17717 Außerordentliche Aufwendesn. — 108 77 105 701 Gewinn (1938/39 und 1944/45 einschl. Vortrag) 402 240 160 — RM 7 255 3 888 4 024 4 779 750 Erträge Gewinnvortrag 25 165 — — 83 Rohertrag 771038 43290 3 749 4 548 783 Erträge aus Beteiligungen 10 22 Zinsen – 1603 47 41 930 Sonstige laufende Erträge 11 — 3 Außerordentliche Erträge 112 EV/ 228 189 037 RM 7 255 3 888 4 024 4 779 750 6 * 1 Steigerung gegenüber 1945/46 durch Erhöhung der Bier- steuer in 1946/47. = Reingewinn-Verteilung Dividende 400 240 160 Vortrag auf neue Rechnung 2 — — – RM 402 240 160 Bestätigungsvermerk: Uneingeschränkt mit dem Zusatz, daß Wertansätze, soweit sie durch den Kriegsausgang beeinflußt sind, nicht endgültig beurteilt werden können. Hamburg, im Dezember 1947. gez. Koppe, Wirtschaftsprüfer. Bemerkungen zum letzten Geschäftsabschluß: Der Mangel an bekömmlichen, preiswerten Getränken wuchs sich in der britisch-besetzten Zone Deutschlands, besonders in den Sommermonaten 1947 zu einer ausgesprochenen Ge- tränkenot aus. Die wiederholten dringlichen Anträge des Braugewerbes auf Zuteilung einer bescheidenen Menge Gerste zur Herstellung eines Leichtbieres wurden zwar von den deutschen Stellen befürwortet, aber schließlich mit Rück- sicht auf die Ernährungslage abgelehnt. So mußte sich das Braugewerbe und auch die Gesellschaft, mit Ausnahme der wenigen für die Besatzungsmacht arbeitenden Betriebe, wie- der auf die Herstellung von Ersatzgetränken beschränken. Aber auch die Beschaffung der hierfür erforderlichen Rohh-s- materialien stößt auf nahezu unüberwindliche Hemmnisse. „ Auch im Geschäftsjahr 1946/47 hielt die rückläufige Entwick- lung des Umsatzes an und beeinträchtigte die Erfolgsrech- nung. Während sich die Besitzsteuern durch die Ertragslage ermäßigten, erhöhten sich die Ausgaben für die Biersteuern, 0 da die erhöhte Biersteuer für das gesamte Geschäftsjahr galt. Eine Mälzerei konnte teilweise lohnend ausgenutzt werden. Nach Vornahme der Abschreibungen verbleibt im Geschäfts- jahr 1946/47 kein Reingewinn, aus dem eine Dividende aus- geschüttet werden könnte. Die künftige Entwicklung des Inlandgeschäftes wird im we- sentlichen von der noch nicht zu übersehenden tatsächlichen Rohstoffzuteilung und der Möglichkeit, den Stammwürze- gehalt der im Frieden üblichen Konzentration zu nähern, ab- hängig sein. Die Gesellschaft hofft, demnächst mit Exportlieferungen be- ginnen zu können. 8