Drahtanschrift: Löwenbrauerei Freiburgbreisgau. Fernruf: 2836. Postscheckkonto: Karlsruhe 8600; Freiburg 2425. Bankverbindungen: Landeszentralbank von Baden, Freiburg (Breisgau), Girokonto; Oberrheinische Bank, Hauptverwal- tung Freiburg (Breisgau). Gründung: 29. Oktober 1888. Firma bis Februar 1925: „Löwenbrauerei Louis Sinner'“. Zweck: Weiterbetrieb der bisher unter der gleichen Firma betriebenen Brauerei in Freiburg. Erzeugnisse: Untergärige Biere, Malz, Eis, Nebenprodukte. Vorstand: Karl Kuni, Freiburg (Breisgau); Georg Kammer- meier, Freiburg (Breisgau). Aufsichtsrat: Professor Hans Rauch, München, Vorsitzer; Dr. Walther Roth, Freiburg (Breisgau), stellv. Vorsitzer; Dr. Karl Butsch, Bankdirektor (Oberrheinische Bank), Frei- burg (Breisgau). Abschlußprüfer: Landesbuchstelle für Brauerei Weihen- stephan G.m. b. H., Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Weihen- stephan. Geschäftsjahr: 1. Oktober bis 30. September. Stimmrecht der Aktien in der H.-V.: 1 Aktie à RM 400.– = 1 Stimme. Satzungsgemäße Verwendung des Reingewinns: Verwendung des Reingewinns entscheidet die H.-V. Zahlstellen: Eigene Kasse; Oberrheinische Bank, Freiburg. Über die Aufbau und Entwicklung 1920 wurde die Burgbräu A.-G., Waldkirch (Breisgau) käuf- lich übernommen und deren Vermögen liquidiert. Besitz- und Betriebsbeschreibung Grundbesitz: 149 157 qm, davon bebaut 40 648 qm. Anlagen: Brauerei mit Mälzerei und Eisfabrik, Sudhaus mit 60 Zentner Schüttung, Faß- und Flaschenreinigung sowie Flaschenabfüllerei automatisch. 7 Kraftwagen, 1 Gespann. Tennen- und Trommelmänzerei; Antrieb. Bierniederlagen: Biberach, Bühl, Elzach, Emmendingen, Kan- dern, Kenzingen (Baden), Kirchzarten, Lahr, Lenzkirch, Lör- rach, Müllheim i. B., Oberkirch, Rheinfelden i. B., Säckin- gen, St. Märgen, Wolfach i. K. Sonstiger Besitz: 16 Wirtschafts- und Wohnhäuser in Frei- 3 sowie 18 auswärtige Niederlagsanwesen und Wirtschaf- en. Dampf- und elektrischer Statistik Kapitalentwicklung: Ursprüngl. Grundkapital M 1 250 000.—–, erhöht 1889–1895 auf M 2 000 000.– Lt. H.-V. vom 28. Februar 1925 Umstellung von M 2 000 000.– auf RM 800 000.— durch Herabsetzung der Aktien von M 1 000.— auf RM 400.—. Eine von der Verwaltung der H.-V. vom 21. Dezember 1932 vorgeschlagene Kapitalherab- setzung und anschließende Kapitalerhöhung wurde nicht beschlossen. Die H.-V. vom 27. September 1940 beschloß Erhöhung um bis zu RM 1 200 000.–. Die Erhöhung wurde um RM 600 000.– auf RM 1 400 000.– durchgeführt. Heutiges Grundkapital: RM 1 400 000.–. Art der Aktien Stammaktien. Börsenname: Löwenbrauerei Freiburg. Notiert in: Freiburg (Breisgau). Stückelung: 2 000 Stücke zu je nom. RM 400.–; 600 Stücke zu je nom. RM 1 000.–.1 1350 Stücke à RM 1 000.– noch nicht eingezahlt. Lieferbare Stücke: Über 600 Stücke à RM 1 000.– sind bisher keine Aktien ausgegeben worden. Grundbesitz: 1939 1945 1946 1947 à) gesamt: am 141 811 75 b) bebaut: am 422 025 „ Belegschaft: 1947 àa) Arbeiter: 23 b) Angestellte: 6 83 „.. 1 Sitz der Verwalung: (17) Freiburg (Breisgau), Klarastraße 71 3 „% .6......... letzter Okt. Nov. Kurse: 1939 1946 1947 RM-Kurs 1948 1948 höchster: — — 7 7 niedrigster: — — 7 * letzter: 25 25 25 7 7 Dez. Jan. Febr. März April 1948 1949 1949 1949 1949 höchster: 7 01 7 7 7 niedrigster: 7 7 7 7 letzter: * * 7 7 70 Dividenden auf Stammaktien: 1938/39 1939/40 1940/41 1941/42 1942/43 in %: 0 0 0 0 0 1943/44 1944/45 1945/46 1946/47 in %: 0 0 0 0 Tag der letzten H.-V.: 14. September 1948. Bilanzen „U“ = Bilanzposten unter RM 500.—. Aktiva 30. 9. 30. 9. 230.9. 30. 9. 1939 1945 1946 1947 (in Tausend RM) (RM) Ausstehende Einlagen auf Grundkapital — 450 450 450 000 Anlagevermögen (1 022) ( 222) ( 186) ( 151 752) Bebaute Grundstücke mit Geschäfts- u. Wohngebäud. 612 101 88 78 000 Fabrikgebäuden und anderen Baulichkeiten 330 45 33 22 000 Gebäudesondersteuerabgelt. — 62 52 41 750 Unbebaute Grundstücke 10 10 10 10 000 Maschinen u. maschin. Anlagen 55 3 2 1 Werkzeuge, Betriebs- und Geschäftsausstattung 15 1 1 1 Umlaufvermögen (905) (1 562) (1 526) (1 312 935) Roh-, Hilfs- u. Betriebsstoffe 68 24 9 9 338 Halbfertige u. fertige Erzeugn. 125 13 8 7 539 Wertpapiere 784 784 784 172 Hypotheken u. Grundschulden 229 138 110 81 320 Darlehen 29 „ % 7 7 000 Geleistete Anzahlungen 14 8 3 1727 Liefer- und Leistungs- Forderungen 161 52 36 31 559 Wechsel 8 — Kasse, Landesbank und Postscheck 25 % 32 516 Andere Bankguthaben 199 447 488 292 220 Betriebsanlageguthaben 50 50 50 000 Forderungen an das Reich 162 168 168 050 Verlustvortrag — — 136 259 625 Verlust aus dem Geschäftsjaht — 146 123 13 898 Avale (16) (15) (15) (15 400) RM 1 927 2 542 2 589 2 356 260 Passiva Grundkapital: Stammaktien 800 1 400 1 400 1 400 000 Rücklagen: Gesetzliche Rücklage 80 95 95 95 000 Rücklage für Ersatzbeschaffg. — 29 41 40 542 Unterstützungskasse e. V. 5 50 50 44 245 Wertberichtigungen zum % — 430 530 605 0001 Rückstellung für unge- wisse Schulden 109 47 45 50 442 Verbindlichkeiten (927) ( 482) ( 428) ( 121 031) otheken 115 — — 354 332 80 000 Noch nicht fällige Steuern — 54 53 6 538 Anzahlungen von Kunden 4 4 1 2 125 Liefer- und Leistungsschulden 52 42 14 Kautionen 00 — = Sonstige Verbindlichkeiten 749 28 28 32 368 Gewinn (1938/39 nach Verlust- abzug aus 1937/38) 6 9 — — Avale (16) (15) (15) (15 400) RM 1 927 2 542 2 589 2 356 260 1 Darunter für Wertpapiere: 1944/45: RM 400 000.—–, 1945/46: RM 500 000.–, 1946/47: RM 575 000.—. 915 ― „.. *― * ――――§ ― ――― ― . . ―