* ――――――― ――= Gewinnvortrag . 48 003 Ertragsüberschuß gem. § 132 II AG 23398 25398 2119 2744 554 Erlöse aus Vermietungen 365 227 117 180 574 Außerordentliche Erträge 60 48 282 88 7101 RM 4 816 2 860 2 527 3 061 841 1 1945/46: Erhöhung der außerordentlichen Erträge durch das Freiwerden alter Steuerrückstellungen. * Reingewinn-Verteilung Dividende auf St.-Akt. 180 — — — Dividende auf Vorz.-Akt. II 1 480 Vortrag auf neue Rechnung 60 10 48 68 234 RM 240 10 49 68 714 Bestätigungsvermerk: Uneingeschränkt mit dem Zusatz: „Wertansätze, soweit sie durch den Kriegsausgang beeinflußt sind, können nicht endgültig beurteilt werden.“ Mainz, den 14. Februar 1948. gez. Dr. R. Bethmann, Wirtschaftsprüfer Bemerkungen zum letzten Geschäftsabschluß: Geschäftsjahr 1946/47: Während der Verkauf im Winterhalbjahr stark hinter dem- jenigen des Vorjahres zurückblieb, setzte in den Hauptsom- mermonaten ein unerwartet hoher Konsumbedarf ein, der die . .. ... * 3 * * vorangegangenen Verluste fast ganz ausgleichen konnte. Malz und Hopfen wurden den Brauereien der französisch besetzten Zone in diesem Jahre zwar wieder zugewiesen, jedoch nur in der Höhe von etwa des Ausstoßdurchschnittes der letzten drei Kriegsjahre. Dadurch war die Gesellschaft imstande, ein, wenn auch sehr extraktarmes, so doch nach den gültigen deutschen Reinheitsbestimmungen hergestelltes Bier zu ver- kaufen. Das Sauerstoff-Werk lief, wenn auch nur mit einer Anlage, mit voller Leistung. Die Erträgnisse dieses Betriebs- zweiges haben wieder maßgeblich zum Ausgleich der Bilanz beigetragen. Während das Kühlhaus kurz vor seiner Wiederherstellung steht, Kkonnte ein Wiederaufbau größeren Stiles an den Brauereigebäuden infolge Versagens der Baugenehmigung auch in Selbsthilfe noch nicht in Angriff genommen werden. Jedoch wurden an zahlreichen bisher nur behelfsmäßig aus- gebesserten Stellen des schwerbeschädigten Betriebes end- gültige Reparaturen vorgenommen. Von den zerstörten Wirtschaftshäusern wurde das an der neuen Brücke am Kaisertor gelegene Doppelhaus in das Wie- deraufbauprogramm der Stadt Mainz aufgenommen. Der Wie- deraufbau ist in vollem Gange. Die althistorische Gaststätte „Zum Heilig Geist“' erhielt zur Erhaltung der unter Denkmal- schutz stehenden Innenräume die Genehmigung zum Wieder- aufbau des Dachgeschosses in Selbsthilfe. Von dem zur Verfügung stehenden Reingewinn sollen 6 % Dividende auf RM 8 000.— Namens-Aktien verwendet, der Rest zu RM 68 234.17 auf neue Rechnung vorgetragen werden. Die Aussichten auf das neue Geschäftsjahr 1947/48 sind be- züglich der Braustoffe bereits in positivem Sinne geklärt. Inwieweit jedoch Demontagen und Maschinenentnahmen den Betrieb beeinträchten werden, ist noch nicht abzusehen. 921 ‚‚‚‚