―――― ― .. ――――§―――――――= ―――――――― ――― ― ―― ― estätigung Nach dem „„.. Ergebnis unserer pflichtmäßigen Prüfung auf Grund der Bücher und der Schriften der Gesellschaft sowie der vom Vorstand er- teilten Aufklärungen und Nachweise entsprechen die Buch- führung, der Jahresabschluß und der Geschäftsbericht, soweit er den Jahresabschluß erläutert, den gesetzlichen Vorschrif- ten. Wertansätze, soweit sie durch den Kriegsausgang be- einflußt sind, können nicht endgültig beurteilt werden. Hannover, den 18. März 1948. Treuhand- und Wirtschaftsprüfungs-Gesellschaft m.b. H. gez. Dr. Kalender, Wirtschaftsprüfer. Bemerkungen zum letzten Geschäftsabschluß: (zusammengefaßt für die Berichtsjahre 1946 und 1947). Die beiden Berichtsjahre standen im Zeichen des Wiederauf- baues der durch den Krieg erlittenen Zerstörungen. Die all- gemeinen Schwierigkeiten auf dem Baumarkt hemmten die Instandsetzungsarbeiten und bedingten somit auch eine Ver- zögerung im Tempo der Produktionserhöhung. Da die Produktion im Verhältnis zur Größe des Werkes und den festen Kosten in den Berichtsjahren nur klein war, so ließ sie in Verbindung mit den Wiederaufbaukosten im Jahre 1946 einen neuen Verlust von rund RM 450 000.– entstehen, der sich im Jahre 1947 noch um etwa RM 187 000.– erhöhte. Der Gesamt-Nachkriegsverlust wird mit rund RM 1,5 Mill. ausgewiesen und ist durch die Rücklagen I und II gedeckt. Die Gesellschaft findet es als besonders bedauerlich, daß trotz genügender Rohware die Produktion nur in geringem Umfange möglich war. Viele Aufträge, sowohl von deutscher als auch von ausländischer Kundschaft gingen verloren, da sie die Gesellschaft nicht zu den gewünschten Terminen übernehmen konnte. Im Verlauf des Jahres 1948, insbeson- dere nach der Währungsreform, machte der Wiederaufbau des Werkes gute Fortschritte. Auch die Kohlenzuteilung, die im Winter 45/46 noch zu Stillständen zwang, verbesserte sich laufend. Gegenüber dem Vorjahre konnte die Gesellschaft die Produktion der Kämmerei bereits um 40 % steigern, die ung .. 3%%%%... .. „ der Chemischen Fabrik erhöhte sich entsprechend. Seit Kriegsende wurden etwa 6 600 qm Fabrikationsraum wieder neu aufgebaut, ferner etwa 3000 am Läger sowie sonstige Räume. Von 5 seit Kriegsende neu errichteten Sheds der Kämmerei wird demnächst das lezte mit weiteren Kamm-Maschinen bestückt und seiner Bestimmung über- geben werden. Neben der unzerstört gebliebenen Lohnwäscherei befinden sich im Bau neue Sortierräume in einem großen fünf- stöckigen Gebäudeblock, der in der Hauptsache die Lager- möglichkeiten wieder verbessert. Die Belegschaft stieg auf 1200 Köpfe und erreichte damit die Hälfte des Vorkriegsstandes. Die gegen Mitte 1948 durchgeführte Lohnerhöhung, das An- steigen der Kohlenpreise und das Steigen der Frachtsätze wirken sich auf die Rentabilität erheblich aus. Der Lasten- ausgleich wird diese Situation noch verschärfen. Das Unter- nehmen ist bis zum Ende dieses Jahres und zum Teil noch darüber hinaus beschäftigt. Die Gesellschaft ist aber wie alle deutschen Wäschereien und Kämmereien auf größere Importe angewiesen, als solche bisher vorgesehen sind, die nicht unerheblich unter den vorjährigen liegen. Bemerkungen zur Bilanz: Bei der Bilanz 1946 wurde aus der „Rücklage für Ersatzbeschaffungen II“' ein Betrag von RM 247 520.– über das Gewinn- und Verlustkonto aufgelöst. Die Rücklage war gebildet für 2 große Holzschuppen, die durch Feindeinwirkung restlos vernichtet wurden und nicht mehr aufgebaut werden. Die Forderung an das Reich wird 1947 mit rund RM 9,8 Mill. ausgewiesen, denen eine Rücklage von rund RM 9,1 Mill. gegenübersteht. Die durch den Kriegsausgang nicht endgültig bewertbaren Aktiven betragen rund RM 3,8 Mill. Die Gesellschaft weist darauf hin, daß mit einem voraus- sichtlichen Verlust der Rücklage des Anleihestocks in Höhe von RM 546 000.– gerechnet werden muß. Kapazität (April 1949): a) Die Gesellschaft schätzt ihre derzeitige Kapazität (= theo- retische Leistungsfähigkeit) im Vergleich zu der von 1939 auf 70 %. b) Ausnutzung der (unter a) geschätzten) Kapazität: 70 %. der wascherei fast Verdoppeln. Die Durchschnittserzeugung ―― 3 ――― * * * ―