―――――――― ―――――――――― 7 ――――――――――――――――――――――――――7 ― mit den dazugehörigen Umspannstationen. es eine Reihe eigener und gepachteter Gaswerke und Gas- gonnen. . „... neben der . möglichkeit für schlecht verwertbare Nachtenergie als Mo- mentanreserve zum Spitzenausgleich und in etwaigen Stö- rungsfällen. Der großzügige Ausbau einer Verbundwirtschaft auf der Grundlage von Steinkohle, Braunkohle und der Was- serkraft – hauptsächlich Süddeutschlands – ermöglichte es dem RWtE, den stetig wachsenden Bedarf des großen demarkier- ten Absatzgebietes zu decken. Die Finanzierung dieser für die weit ausgedehnte Verbundwirtschaft des RWE notwendigen Anlagen erforderte die Durchführung erheblicher Kapital- erhöhungen und Aufnahme von Auslandsanleihen. Im Rah- men der Verbundwirtschaft wurde der Ausbau der süddeut- schen Wasserkräfte fortgesetzt und das Höchstvoltnetz ent- sprechend erweitert. Der Wiederaufbau der im letzten Kriege Z. T. erheblich beschädigten Kraftwerks- und Netzanlagen wurde sofort nach Beendigung des Krieges mit allen Mitteln in Angriff genommen. Trotz der Schwierigkeiten in der Be- schaffung der benötigten Materialien und Arbeitskräfte ver- fügte die Gesellschaft in 1946/47 wieder über eine Kraft- werksleistung von der normalen Leistung und erreichte damit annähernd eine Eigenerzeugung in Vorkriegshöhe. Infolge schlechter Beschaffenheit der Steinkohle war bei einzelnen Kraftwerken ein Leistungsrückgang von ca. 20 % zu verzeichnen. Leistungsmäßig werden weitere Stei- gerungen erwartet. Ertragsmäßig muß jedoch nach der Währungsreform und dem zu erwartenden Lasten- ausgleich die Entwicklung abgewartet werden. Der Strombezug aus dem Kraftwerk Klingnau in der Schweiz und aus dem 22 %%igen schweizer Anteil an dem Kraftwerk Albbruck-Dogern konnte infolge des Fortbestehens der Sperre durch die schweizerische Bundesregierung noch nicht wieder aufgenommen werden. Dagegen hat die Gesellschaft auf Grund eines Abkommens zwischen der Militärregierung und der schweizerischen Bundesregierung im Sommer 1946 wieder überschüssigen Sommer-Strom in ihr Verbundnetz aufge- nommen und entsprechend der Wertigkeit dieser Energie im Winter 1946/47 Winter-Energie zurückgeliefert. Der Strom- anteil der Gesellschaft an der Erzeugung der Vorarlberger Illwerke ist ihr auch im Berichtsjahr voll zugeflossen. Die Ueberbelastung der Kraftwerksanlagen und der Ausfall bzw. die Unsicherheit in der Lieferung der aus dem Ausland zu erhaltenden Strommengen, nicht zuletzt aber der nach wie vor bestehende Leistungsmangel machen die Erstellung neuer Kraftwerksanlagen, insbesondere auf der Braunkohle, dringend erforderlich. Der Gesellschaft ist Genehmigung er- teilt: für eine Vorschaltanlage auf dem Goldenberg-Werk in Knapsack von 320 MW, für ein Hochdruckkraftwerk in Weisweiler von 400 „ und für ein Hochdruckkraftwerk in Frimmersdorf von 800 Mit der Erstellung der Vorschaltanlage auf dem Goldenberg- Werk und dem Bau einer Wassergewinnungsanlage bei Frim- mersdorf ist im Frühjahr 1948 begonnen worden. Die ur- sprünglich auf der Demontage-Liste befindlichen Kraftwerke Wesel, Essen, Viehoferstraße und Ibbenbüren wurden spä- ter wieder freigegeben. Mit der Beendigung des Wieder- aufbaues des Höchstspannungsnetzes wird voraussichtlich erst im Laufe der nächsten Jahre gerechnet werden können. Neu in Betrieb gekommen ist eine 220 kV-Verbindung zwi- schen Zukunft Weisweiler und Lutterade (Holland), welche vorläufig mit 70 kV betrieben wird. Außerdem wurde mit dem Bau einer neuen 220 kV-Leitung von Merzig nach Dil- lingen (Saargebiet) im Anschluß an die 220 kV-Verbindung Brauweiler–Merzig–Landres (Frankreich) begonnen. Besitz- und Betriebsbeschrelbung Verwaltungen: Betriebsverwaltungen Andernach (B. V. Rau- schermühle), Brühl (B. V. Berggeist), Dettingen, Diering- hausen, Düren, Essen (Viehoferstraße), Frimmersdorf, Golden- berg-Werk, Hamborn, Hauptschaltleitung Brauweiler, Idar, Karnap, Krefeld, Kreuznach, Lennep, Neuß, Osnabrück (B. V. Osnabrück und B. V. Nike), Reisholz, Siegen, Trier mit Ab- teilung Merzig/Saargebiet. An eigenen Betriebsanlagen besitzt das RWE die zur Durchführung der Großraum- wirtschaft erforderlichen Kraftwerksanlagen sowie Höchst- spannungs-, Mittelspannungs- und Niederspannungsnetze Daneben hat verteilungsbetriebe, während die Ferngasversorgung seiner- zeit in die Ruhrgas AG, an der das RWE beteiligt ist, eingebracht wurde und die Straßen- und Kleinbahnunter- in der ... Straßen- und = Rwr seinen „ Stein- kohlenzechen, Braunkohlenvorkommen und neben Wasser- kräften des Versorgungsgebietes auch große Wasserkraft- werke außerhalb dieses Gebietes. Es werden über 250 Kraft- werke der verschiedensten Arten und Ausmaße zur gemein- samen Verwendung gebracht. Die eigenen Kraftwerke des RWtE befinden sich auf den natürlich gegebenen Energie- quellen der Kohle und der Wasserkräfte des Versorgungs- gebietes. Versorgungsgebiet: Das Elektrizitäts-Versorgungsgebiet des RWE und seiner Tochterunternehmungen erstreckt sich heute auf weite Gebiete im Westen und Südwesten Deutschlands. Die Uebertragung und Verteilung der elektrischen Energie von den Erzeugungsanlagen des RWE und befreundeter Un- ternehmen zu den Verbrauchergebieten erfolgt durch ein der Gesellschaft gehörendes, über das ganze Versorgungs- gebiet verbreitetes Höchst- und Hochspannungsnetz mit den dazu gehörigen Umspannwerken. Für die weitere Verteilung der elektrischen Energie innerhalb des Versorgungsgebietes verfügt die Gesellschaft über ein eigenes ebenfalls weitver- zZweigtes Mittel- und Niederspannungsnetz. Tochtergesellschaften und Beteiligungen Braunkohlen- & Brikettwerke Roddergrube AG, Brühl bei Köln. Gegründet: 10. November 1908, Kapital: RM 72,– Mill. Anlagen: 5 Tagebaue, 14 Brikettfabriken, 4 elektrische Zen- tralen. Dividenden ab 1925: 24, 24, 27, 27, 30, 30, 24, 24, 24, 18, 18, 18, 18, 18, 18, auf das erhöhte und berichtigte Kapital: 6, 6, 6, 6, 6, % (1944). Beteiligung: rd. 53,44 %, gemeinsam mit Rheinbraun rd. 99 %, Interessengemeinschafts- und Dividen- dengarantievertrag. (Roddergrube besitzt die Aktienmehrheit von Rheinbraun, die ihrerseits wiederum über 45 % der Aktien der Roddergrube besitzt.) Braunkohlen-Industrie AG, Zukunft, Weisweiler. Gegründet: 7. Februar 1913. Kapital: RM 15,– Mill. Stammaktien; RM 300.000.– Vorzugsaktien Lit. A; RM 700.000.– Vorzugsaktien Lit. B. Beteiligt an: Gewerksch. Braunkohlenwerk Maria Theresia (99 %); Kraftwerk Zukunft AG, Weisweiler (Majo- rität); Dividenden ab 1925/26: 10, 10, 7, 7, 7, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, % (1942/43). Beteiligung: Stammaktien 60,22 %, Vorzugs-Aktien Lit A und B rud. 100 %. Niederrheinische Braunkohlenwerke AG, Frimmersdorf. Ge- gründet: 28. Juni 1921. Kapital: RM 12,.– Mill. – Anlagen: Braunkohlentagebau, 1 Großkraftwerk, 1938/39 vom RWE übernommen. Dividenden ab 1922: keine. Beteiligung rd. 98 %. Gewerkschaft des Steinkohlenbergwerks Victoria Mathias, Essen. Kuxe: 1000. Beteiligung: 99 %. Gewerkschaft des Steinkohlenbergwerks Graf Beust, Essen. Kuxe: 1000. Beteiligung 99 %. Gewerkschaft des Steinkohlenbergwerks Friedrich- Ernestine, Essen-Stoppenberg. Kuxe: 1000. Beteiligung 99 %. Schluchseewerk AG, Freiburg (Breisgau). Gegründet: 15. De- zember 1928. Kapital: RM 45,– Mill., davon RM 14,.— Mill. Gattung A, RM 17,– Mill. Gattung B und 14,.– Mill. Gattung C. Anleihe: 6 % sfrs.-Anleihe von 1929 im Gesamtbetrage von sfrs. 35,– Mill. – Anlagen: 2 Kraftwerke. Dividenden ab 1929: 0, 0, 0, 0 (Baujahre), 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4 %% (1946) – (Gattung C vorerst ohne Dividende). Beteiligung: 50 %. Rheinkraftwerk Albbruck-Dogern AG, Waldshut (Baden). Gegründet: 10. September 1929, Kapital: RM 16,– Mill. – Anleihe: sfrs. 40,.– Mill., 5½% % verzinsbar. Laufzeit bis 30. Juni 1960. Anlagen: 1 Wasserkraftwerk. Dividenden: 1934 5 % (6 Mon.), ab 1934/35: 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 3, 3 (1946/47). Beteiligung: über 25 %, und zusammen mit befreun- deten Unternehmen über 75 %. Bayerische Wasserkraftwerke AG, München. Gegründet: 26. Januar 1940. Kapital: RM 30, – Mill. Beteiligung: 33 %. Westtiroler Kraftwerke AG, Innsbruck. Gegründet: 19. No- vember 1940. Kapital: RM 50,– Mill. Einzahlung RM 34,7 Mill. Beteiligung: 47½ %. Vorarlberger IIlwerke Aktiengesellschaft, Bregenz. Gegrün- det: 20. Dezember 1927, Kapital: RM 80,– Mill. – Anlagen: Vermuntwerk (ein Betrleb), Obervermuntwerk, Rodundwerk. Projekte: Werk Lorüns, Lünerseewerk I1, Lünerseewerk 11 Dividenden ab 1938/39: 3, 5, 3, 5, 3,5, 3,5, 3,5, 3,5 (1943/44). Beteiligung: 41,6 %. Elektricitäts-Actien-Gesellschaft vorm. W. Lahmeyer & Co. Frankfurt/M. Gegründet: 30. September 1890. Kapital: RM 22,– Mill. Stammaktien. Zweck: Holdinggesellschaft. Divi- denden ab 1925/26: 9, 10, 10, 12, 12, 10, 10, 8, 7, 7, 6, 6, 6, 6, 7, 6, 6, 6, 0, 0, 0 % (1946/47). Beteiligung: Mehrheit. Main-Kraftwerke AG. Frankfurt/M.-Höchst. Gegründet: 16. August 1910. Kapital: RM 22,4 Mill. – Anlagen: 1 Dampf- 1039 0