htanschrift: Vereinsbank. ernruf: 2 84 01 (Sammelnummer). ernschreiber: 063 München 825. ostscheckkonto: München 200 (Bankabteilung), München 9 59 (Hypothekenabteilung). ankverbindung: Landeszentralbank von Bayern, Mün- hen, Girokonto 6/22. ründung: Die Gründung erfolgte am 8. Mai 1869 mit einem Grundkapital von fl. 5 250 000.– –= M 9 000 000.—. Hauptniederlassungen: München, Promenadestraße 14 und Maffeistraße 5; Nürnberg, Lorenzerplatz 21. Niederlassungen: Aichach, Alt- und Neuötting, Amberg, Ans- bach, Aschaffenburg, Augsburg, Bad Kissingen, Bad Reichen- hall, Bamberg, Bayreuth, Cham, Deggendorf, Donauwörth, Erlangen, Freising, Friedberg i. B., Fürth i. B., Garmisch- Partenkirchen, Günzburg a. d. Donau, Gunzenhausen, Hof (Saale), Immenstadt, Ingolstadt, Kaufbeuren, Fempten, Kulmbach, Landshut, Lichtenfels, Lindau (Bodensee), Mem- Oberstdorf, Ochsenfurt, Passau, Regensburg, Rosenheim, Rothenburg o. d. T., Schongau, Schwabach, Schwandorf, Schweinfurt, Straubing, Traunstein, Weiden, Würzburg. Zweigstellen: München 9, Nürnberg 5, Augsburg 1, Bayreuth 1, Cham 1, Ochsenfurt 1, Würzburg 1. Zweck: Betrieb der Geschäfte einer Kreditbank und einer Hypothekenbank. Als Kreditbank ist die Gesellschaft be- rechtigt, Bank- und Handelsgeschäfte zu betreiben, und zwar mit Rücksicht auf die Bestimmungen des Reichshypotheken- bankgesetzes in dem Umfange, in dem sie bis zum 1. Mai 1898 satzungsgemäß betrieben worden sind. Demnack ist die Bank befugt: 3 1. Vorschüsse zu gewähren gegen Verpfändung von in- und ausländischen Staatsschuldscheinen, von Wertpapieren, inso- fern sie auf den Inhaber lauten oder zwar auf den Namen gestellt, aber durch Blanko-Indossament verkehrsfähig sind, ferner von Wechseln, Bypethekarischen Forderungen sowie von Pretiosen, Rohprodukten, Waren und sonstigen Wert- gegenständen, wenn solche von beeidigten Schätzern und Maklern gewertet und nicht dem raschen Verderben aus- gesetzt sind; 2. Anleihen und Geldgeschäfte, sowohl von einzelnen wie auch von Staaten, Gemeinden, Korporationen, Genossen- schaften u. s. f. zu vermitteln oder solche selbst zu über- nehmen; 3. industrielle, landwirtschaftliche und andere Unternehmun- gen zu gründen, bei bestehenden oder neu entstehenden sich zu beteiligen, bei deren Verwaltung mitzuwirken, die Neu- bildung von Gesellschaften zu vermitteln und die Begebung der von ihnen auszugebenden Aktien und Obligationen zu übernehmen, Kreditvereine auf dem Prinzip der Gegenseitig- keit und gewerbliche Assoziationen ins Leben zu rufen; * das Inkasso-. Eskompte- und Depositengeschäft zu be- treiben sowie gegen übernommenes Geld verzinsliche oder unverzinsliche, auf den Namen oder die Ordre des Einlegers ausgestellte Kassenscheine auszugeben, die aus nicht weniger als RM 100.– lauten dürfen; 5. den Ein- und Verkauf von Devisen, Wertpapieren, edlen Metallen und Geldsorten sowohl für eigene als für fremde Rechnung zu bewerkstelligen; 6. das Girokonto- und Kontokorrentgeschäft zu betreiben, letzteres mit oder ohne Kreditgewährung; 7. Wertgegenstände jeder Art zum Zwecke der Hinterlegung, ferner Wertpapiere zur Verwahrung und Verwaltung sowie deren Versicherung gegen Verlosung zu übernehmen. Als Hypothekenbank ist die Gesellschaft berechtigt, alle durch das Hypothekenbankgesetz und seine Nebengesetze zu- gelassenen Geschäfte zu betreiben. 2 Handbuch III Bayerische Vereinsbonk „ .... Sit der Verwaltung: (13b) München, Promenadestraße 14 und Maffeistraße 5 (Schalterfach) mingen, Mühldorf (Inn), Münchberg, Murnau, Nördlingen, = Die Gesellschaft untersteht der staatlichen Aufsicht nach dem Hypothekenbankgesetz. Die von der Bank ausgegebenen Pfandbriefe und Kommunalobligationen sind mündelsiche. und zur Anlage von Gemeinde- und Stiftungsgeldern zuge- lessen. Pfandoriefe und Kommunalobligationen sind unter die im Lombardverkehr der Landeszentralbank beleihbaren Werte aufgenommen, die Pfandbriefe in erster Klasse, die Kommunalobligationen in zweiter Klasse. Staatskommissar: Ministerialdtrigent Hans Walther, München. Treuhänder: Oberregierungsrat Dr. Erich Kaiser, München * Vorstand: Dr. Wilhelm Biber, München; Karl Butzengeiger, Kommerzienrat, München; stellv.: Rudolf Groth, Ludwig Hübner, Dr. Alfred Rudolph, Dr. Heinz Schmitt, Kuno Schmidt, Dr. Franz Steffan, Dr. Hermann Theißing, sämtliche in München. Aufsichtsrat: August Bauch, München, Vorsitzer; Fritz Gut leben, Tutzing, stellv. Vorsitzer; Hermann Aumer, München Hanns Dahn, München; Rudolf Hausenblas, Kolbermoor; Dr Eduard Meußdoerffer, Kulmbach; Hans Friedrich Neumeyer, Nürnberg; Eugen Fürst zu Oettingen-Wallerstein, Waller. stein; Heinrich Roeckl, München; Otto Freiherr Schirndinger von Schirnding, Regensburg: Erhard Thron, München. Abschlußprüfer: Dr. Otto Weber, Wirtschaftsprüfer, München für 1947). Geschäftsjahr: Xalenderjahr. Stimmrecht der Aktien in der Hauptversammlung: Je nom. RM 100.– = 1 Stimme. Satzungsgemäße Verwendung des Reingewinns: = Der Reingewinn der Gesellschaft, der sich nach Vornahme von Abschreibungen, Wertberichtigungen, Rücklagen un. Rückstellungen ergibt, wird auf die Aktien als Gewinnanteil ausgeschüttet oder nach den Beschlüssen der Hauptver- sammlung anderweitig verwendet. 3 Zahlstellen: Sämtliche Niederlassungen der Bank; sämtlich, Niederlassungen der Bayerischen Staatsbank; Bayerische Hy- potheken- und Wechsel-Bank, München; Gebr. Bethmann, Frankfurt (Main); Merck, Finck & Co., München; Deutsche Effecten- und Wechsel-Bank, Frankfurt (Main); Salomon Oppenheim jr & Cie., Köln. = Aufbau und Entwicklung 8 Gegründet 1869. Kredit- und Hypotheken-Bank (sogenannte „semischte Bank-). Außenhandelsbank. Seit 1894 Erweite- rung der Geschäftsbasis durch Gründung von Filialen an allen größeren Plä'zen Bayerns. = Besitz- und Betrlebsbeschreibung 1. Bankgebäude (49 Objekte). Bilanzwert am 31. Dezember 1947 RM 5 120 000.–. 2. Sonstige Grundstücke und Gebäude: Bankabteilung (11 Objekte). Bilanzwert am 31. Dezember 1947 RM 2 350 000.–. Im Hypothekengeschäft übernommen RM 4 481 000.– 31. Dezember 1947 (21 Objekte). Beteiligungen Bayerische Handelsbank, München. Kapital: RM 14 000 000.–. Vereinsbank in Nürnberg, Nürnberg. Kapital: RM 4 200 000.—. Süddeutsche Bodencreditbank, München. Kapital: RM 12 500 000.—. Bank für Oberösterreich und Salzburg, Linz (Donau), Kapital: RM 1 600 000.– (nach MG 53 angemeldet). Bank für Tirol und Vorarlberg Aktiengesellschaft, Innsbruck. Kapital: RM 1 000 000.– (nach MG 53 angemeldet). 7