Schleswig-Holsteinische und Westbank Sitz: 245) Husum Sitz der Verwaltung: z. Z. (24a) Hamburg-Wandsbek, Hamburger Straße 1 Drahtanschrift: Westbank. ernruf: 28 57 48, 28 68 57/8. Postscheckkonto: Hamburg 541 55. Bankverbindungen: Landeszentralbank der Hansestadt Ham- urg, Konto-Nr. 2/ 37 05. Grüundung: Die Gesellschaft wurde am 15. April 1896 gegrün- detz; eingetragen 25. April 1896. Voorstand: Zweck: Betreibung von Bankgeschäften aller Art. Detlef Claussen, Hamburg-Altona; Walter Dreessen, Hamburg-Altona; Arthur Oberberg, Hamburg- Altona; Stellvertreter: Oskar Hollersen, Hamburg-Harburg; Peter Kock, Flensburg; Karl Orth, Flensburg; Wilhelm Bin- demann, Hamburg-Altona. s.; Ernst Carstens, Fabrikbesitzer, Elmshorn, stellv. Vors.; Johannes Eckhoff, Bauer, Steinkirchen; Carl Hornung, Fabri- kant, Einfeld/Neumünster; Ludwig Iversen, Direktor, Flens- burg; August Nissen, Bauer, Kating; H. Seemann, Rechts- anwalt, Kappeln. Satzungsgemäße Verwendung des Reingewinns: Der Rein- gewinn, der sich nach Vornahme von Abschreibungen, Wert- berichtigungen, Rückstellungen und Rücklagen — einschließ- niaen der Einstellung in die gesetzliche Rücklage und des Ge- winnvortrages auf neue Rechnung –— ergibt, wird, unbe- schadet der Ansprüche der Vorstandsmitglieder auf zuge- herte Gewinnanteile, wie folgt verteilt: 1. Zunächst wer- an die Aktionäre bis zu 4 % als Gewinnanteil ausge- chüttet; 2. sodann erhalten die Mitglieder des Aufsichts- rats einen Gewinnanteil von 10 % unter Beobachtung der Bestimmungen des Aktiengesetzes; 3. der Rest wird weiter an die Aktionäre verteilt, soweit die Hauptversammlung e anderweitige Verwendung bestimmt. blstellen: Gesellschaftskasse; Vereinsbank in Hamburg. Aufbau und Entwicklung Westholsteinische Bank mit Sitz in Heide i. Holst. 1896 ündet. Hauptstützpunkte waren neben der Hauptnieder- zung die Plätze Elmshorn, Itzehoe und Husum. ere räumliche Ausdehnung in den Jahren 1905–1913. Errichtung einer Niederlassung in Altona, die später zur Hauptniederlassung wurde. Verlust der Niederlassungen Tondern, Hadersleben und ade infolge Gebietsabtretung in Nordschleswig. Im en Jahr Eröffnung der Niederlassung in Flensburg. burg wurde Kopfstelle für die Zweigstellen im hannover- schen Gebiet. 943: Zusammenlegung der Westholsteinischen Bank, der Schleswig-Holsteinischen Bank und der Schleibank, unter dem Namen „Schleswig-Holsteinische und Westbank“ mit eichzeitiger Sitzverlegung von Heide nach Husum. Becltz- und Beulebsbeschrelbung Durch den Bankenzusammenschluß verfügt die Gesellsche über 94 Gebäude, wovon 50 bankmäßig genutzt werden. Sie ist an 162 Plätzen in Schleswig-Holstein, Groß-Hamburg und dem nördlichen Teil von Niedersachsen vertreten. –— bestehen 11 Filialbezirke, nämlich Hamburg-Altona, Harburg, Elmshorn, Itzehoe, Heide, Husum, Flensburg, Schleswig, Rendsburg, Neumünster und Kiel. Diesen Kopfstellen sind Abteilungen und Geschäftsstellen angeschlossen. Die Gesellschaft gehört folgenden Verbänden an: Verband des Privaten Bankgewerbes in Hamburg e. V.; Interessen- des Privaten Bankgewerbes Schleswig-Hol- ein, Kiel. 1 Statistik Kapitalentwicklung: Ursprünglich M 1,5 Mill. Erhönt bis 1910 auf M 12.0 Mill. und in den Jahren 1921 bis 1923 weiter erhöht um M 108,0 Mill. davon M 30,0 Mill. Aktien als Schutzaktien an ein Konsor- tium. Diese wurden der Bankverwaltung wieder zur Ver- fügung gestellt und vernichtet, so daß nur M 90,0 Mill. in Umlauf geblieben sind. Lt. H.-V. vom 28. November 1921 Umstellung von M 90, 0 Mill. auf RM 2,7 Mill. (100:3) in 80 000 Aktien zu RM 20.– und 11 000 (Global) Aktien zu 5 * RM 20.– = RM 100.—. Lt. H.-V. vom 23. März 1932 Herabsetzung des Grundkapitals von RM 2,7 Mill. auf RM 2,43 Mill. durch Einziehung von nom. RM 270 000.– eigener Aktien. Lt. Beschluß des A.-R. vom 31. März 1942 Kapitalberichti- gung um 16 % mit Wirkung zum 31. Dezember 1941 durch Erhöhung des Grundkapitals von RM 2.43 Mill. auf RM 2,835 Mill. (Ausgabe von Zusatzaktien). Der Berichtigungsbetrag von RM 405 000.— wurde dem Konto Sonstige Rücklagen entnommen. Lt. Beschluß der H.-V. vom 21. April 1943 Er- höhung um RM 2.465 Mill. auf RM 5,3 Mill. zur Durchführung der Fusion. Heutiges Grundkapital: RM 5 300 000.—–. Art der Aktien: Stammaktien. Börsenneme: Schleswig-Holsteinische und Westbank. Notiert in Hamburg. Ordn.-Nr.: 81 210. Stückelung: 4 100 Stücke zu je RM 1 000.– (Nr. 1 bis 4 100); 12 000 Stücke zu je RM 100.– (Nr. 1 bis 12 000). 0 Lieferbare Stücke: Lieferbar sind die Stammaktien Nr. 1 bis 2 100 zu je RM 1 000.– und Nr. 1 bis 7 350 zu je RM 100.–. Mai Juni 1949 1949 24 24 23 23 23 23 Febr. 1949 28,5 28 28 März April 1949 1949 28 25 24 24 25 24 Juli/Dez. Jan. 1948 1949 30 28,5 25 28 28 28,5 Kurse: höchster: niedrigster: letzter: Okt. 1949 34 25 34 Dez. 1949 48 47 47 Nov. 1949 50 35 48 Juli 1949 24 23 23 Aug. 1949 23 23 23 Sept. 1949 25 23 25 höchster: niedrigster: letzter: Letzter RM- Kurs: 175 %. Dividenden: 1939 40 41 42 43 44 45 46 in %: 7 33%% Nächstfälliger Div.-Schein: Nr. 50. Verjährung der Dividendenscheine: Gesetzliche Frist.