―― Drahtanschrift: Westboden Köln. Fernruf: Sammelnummer 5 80 51 65 36 38 nach 4 Uhr). Postscheckkonto: Köln 10 74. Bankverbindungen: Landeszentralbank von Nordrhein-West- falen, Köln (Konto-Nr. 3/21); Rheinische Girozentrale und Provinzialbank, Bankverein Westdeutschland; Rhein-Ruhr Bank; Rheinisch-Westfälische Bank. Gründung: Die Gründung ertolgte am 3. Oktober 1893. Zweck: Die Hauptaufgabe besteht in der Gewährung hypo- thekarisch gesicherter Darlehen und von Darlehen an Kom- munen sowie in der Ausgabe von Hypothekenpfandbriefen und Kommunalschuldverschreibungen. Ferner sind in genau festgelegtem Rahmen gewisse Neben- und Hilfsgeschäfte er- laubt- Der Geschäftskreis ist in §8 5 des Hypothekenbank- gesetzes fest umgrenzt. vorstand: Dr. Eduard Christ, Köln. Staatskommissar: Josef Fischenich, Regierungsvizepräsident a. D., Köln. Treuhänder: Hermann Schwidden, Regierungsvizepräsident. Düsseldorf; Stellvertreter des Treuhänders: Landgerichts- direktor a. D. Josef Horten, Köln. Aufsichtsrat: Bankdirektor B. Steinrücke, Köln (Fhein-Ruhr Bank), Vorsitzer; Bankdirektor Dr. Ernst Hoppe, Köln (Rhei- nisch-Westfälische Bank), stellv. Vorsitzer; Bankdirektor Hans Erkelenz, Düsseldorf (Bankverein Westdeutschland); Bankdirektor Wilh. Hollenberg, Bochum (Westf.), (Westfalen- bank Akt--Ges.); Generaldirektor Edgar Schnell, Köln (Nord- stern Allgemeine Vers.-Akt.-Ges.); Dr. jur. C. A. Pastor, Aachen; Rechtsanwalt Dr. Ferd. Rothe, Tegernsee (Obb.). Abschlußprüfer: Rheinisch-Westfälische „Revision“ Treuhand A.-G. Köln- Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Stimmrecht der Aktien in der Hauptversammlung: Je nom. RM 100.– = 1 Stimme. Satzungsgemäße Verwendung des Reingewinns: Beschlußfassung über die Verteilung des Reingewinns regelt sich nach den Vorschriften des Aktiengesetzes vom 30. Januar 1937. Zahlstellen: Banken Gesellschaftskasse in Köln und sämtliche Aufbau und Entwicklung 1 ungli 000 000.—– Das Grundkapital der Bank von ursprünglich M 8 wurde bis zum April 1923 auf M 43 900 000.– erhöht und inzi M 13 800 000.– am 16. Februar 1925 im ... 3 000 000.– zusammengelegt. Verhältnis von 10:1 auf RM 1926: Laut Beschluß der außerordentlichen Hauptversamm- lun m 25. September 1926 Erhöhung des Aktienkapitals auf Ru 5 000 000.— durch Ausgabe von RM 2 000 000.– Stammaktien. 1927: Die außerordentliche Hauptversammlung vom 11. April 1927 beschloß zur weiteren Erhöhung der Umlaufsgrenze der Emissionspapiere eine Erhöhung des Grundkapitals um RM 2 500 000.– auf RM 7 500 000.—–— 1928: Erwerb des Grundstückes Kaiser-Wilhelm-Ring 21 Ecke Göbenstraße zwecks Erweiterung der Geschäftsräume. 1929/30: Auf dem im Jahre 1928 erworbenen Grundstück wurde ein Bankneubau errichtet und mit dem inzwischen umgebauten alten Bankgebäude organisch verbunden. 1935: Die Hauptversammlung vom 12. April 1935 beschloß eine Herabsetzung des Grundkapitals in vereinfachter Form durch Einziehung von nom. RM 1 500 000.—– eigener Stamm- aktien. Der sich ergebende Buchgewinn wurde zur Erhöhung der bilanzmäßigen Wertberichtigungen auf Hypothekenkonto verwendet. 1945: Das Verwaltungsgebäude wurde durch Kriegseinwir- Kkungen zu 85 zerstört. Der Wiederaufbau des Hauptteils erster Bauabschnitt) wurde im Jahre 1949 beendet. westdeutsche Bodenkreditanstat Sltr der Verwaltung: (22c) Köln, Kalser-Wilhelm-Ring 17/21 Anlagewerte: Per 31. Dezember 1947. 1. Grundstücke: a) Eigenes Bankgebäude in Köln a. Rh., Kaiser-Wilhelm- Ring 17/21; Bilanzwert: RM 274 174.–. b) Sonstiger Grundbesitz: Bilanzwert: RM 100 000.–. 2. Wertpapiere: RM 1 258 497.–, davon Anleihen und Schuldbuchforderungen des Reichs und der Länder, RM 1 212 295.–. 3 Eigene Hypotheken-Pfandbriefe und Kommunal-Schuld.- verschreibungen: RM 257 441.– (Nennbetrag RM 264 700.—). 4. Hypotheken: RM 175 036 696.57. 5. Kommunaldarlehen: RM 25 817 817.54. 6. Hypotheken-Pfandbriefe: RM 183 760 400.—. 7. Kommunal-Schuldverschreibungen: RM 31 495 400.—. 8. Rentenbank-Kreditanstalts-Darlehen: RM 119 630.11. Die Gesellschaft gehört folgenden Verbänden an: Vereinigung von Banken und Bankiers in Rheinland und Westfalen e. V., Köln; Arbeitsgemeinschaft des privaten Hy pothekenbankgewerbes, Frankfurt (Main). Kapitalentwicklung: Vor 1914 M 10,0 Mill. Erhöht bis 1923 auf M 43,8 Mill. 1925: Einziehung von M 13,8 Mill. Vorratsaktien und U, stellung der restlichen M 30,0 Mill. im Verhältnis 10:1 au RM 3, 0 Mill. 1926: Erhöhung um RM 2.0 Minl. Kurs 125 , Bezugsrecht 3:2). 1927: Erhöhung um RM 2.5 Mill. (Kurs 130 %, Bezugsrecht 2:1). 1935: Herabsetzung des Grundkapitals um RM 1,5 Mill. durch Einziehung eigener Aktien auf RM 6,0 Mill. = Heutiges Grundkapital: RM 6 000 000.—–. Art der Aktien: Stammaktien. Börsenname: Westdeutsche Bodenkreditanstalt. Notiert in Düsseldorf und Hamburg und im Freive in Frankfurt (Main) Ordn.-Nr.: 81 200. Stückelung: 6272 Stücke zu je RM 100.– (Nr. zwisch 1–12 000); 1923 Stücke zu je RM 600.– (Nr. zwischen 12 bis 15 000); 4019 Stücke zu je RM 1000.–— (Nr. zwi 15 001–19 500). Lieferbare Stücke: Lieferbar sind sämtliche Stammak Gesetzliche Rücklage: RM 4 500 000.–, außerdem ein berichtigungskonto von RM 1 508 300.—–. Gold-Pfandbriefe: Gesamtumlauf am 31. Dezember 1947: RM 113 759 900.–. RM-Hypotheken-Pfandbrietfe: Gesamtumlauf am 31. Dezember 1947: RM 75 000 500.–. RM-Kommunal-Schuldverschreibungen: Gesamtumlauf am 31. Dezember 1947: RM 31 495 400.–. (Nähere Angaben sind aus dem in unserem Verlage e scheinenden „Rentenführer“ zu ersehen.) . Zinsrückstände der Schuldner: 1939 1946 94 Betrag in RM 252 828.80 4 875 846.– 3 483 72 in % des Zinsensolls 2.3 50,37 38,8 Jahreszinsensoll in Mill. RM 10.65 9,68 97