BPfrahtanschrift: Albingia Hamburg. Fernruf: Sammel-Nummer 32 16 51/59. Postscheckkonto: Hamburg 26 93. Bankverbindungen: Norddeutsche Bank in Hamburg, Ham- burg; Landeszentralbank von Hamburg, Hamburg, Konto-Nr. 8= 2/715. Gründung: Die Gründung erfolgte am 27. März 1901 als „Abbingia“ Versicherungs-A.-G. mit einem Grundkapital von M. 2 000 000.—. Am 16. Juni 1913 Anderung der Firma in „Al- Dingia“ Hamburg-Düsseldorfer Versicherungs-A.-G. Seit 8. Mai 1923 führt die Gesellschaft wieder ihren alten Firmennamen. Zweck: Betrieb der Versicherung: 1. Der Versicherung gegen Transport- ren jeder Art einschließlich Reisegepäck- versicherung; 2. der Unfall- einschließlich Filmausfallversicherung; Z3. der Alimenten-Versicherung und der Haftpflicht- ein- Schließlich Garderobe-Versicherungß; 4. der Feuerversicherung einschließlich Betriebsunterbre- chungs-, Preisdifferenz- und Neuwertversicherung, der Ein- bpruchdiebstahlversicherung und der Leitungswasserschaden- versicherung; 5. der Kraftverkehrsversicherung; 6. der Glasversicherung- „. der Einheitsversicherung; Bs. der Sturmschadenversicherung: 9. der Maschinen- und Montageversicherung; . der Rückversicherung in allen vorgenannten Versiche- rungszweigen sowie in der Lebensversicherung. ie Ausdehnung des Betriebes auf andere Versicherungs- weige kann von dem Aufsichtsrat beschlossen werden. Die Beteiligung an anderen Versicherungsunternehmungen durch Erwerb von Aktien oder Gründungsanteilen ist zu- vorstand: Dr. Harald Mandt, Hamburg, = Gerlach, Hamburg; Herbert von Moller, Hamburg; feger, Hamburg. rat: Dr. Felix Warlimont (Vorsitzer des A.-R. der eutschen Affinerie), Hamburg, Vorsitzer; Dr. Carl Christoph, Oberlandesgerichtsrat a. D., Hamburg, stellv. Vorsitzer; Hermann Helms (Vorstandsmitglied der Deutschen Dampfschiffahrts-Gesellschaft „Hansa“), Bremen; Dr. Karl Kiley, Amtsgerichtsdirektor a. D. (Vorstandsvorsitzer der Mannheimer Versicherungs-Gesellschaft), Mannheim; Franz Mutzenbecher (in Firma Mutzenbecher & Co.), Hamburg; Hans von Ohlendorff (in Firma Ohlendorff'sche Baugesell- ), Hamburg; Wilhelm Schröder (in Firma Schröder Ge- brüder & Co.), Hamburg; Oswald Thomsen (in Firma Carlo Z. Thomsen), Hamburg: Hermann Willinl (Vorstandsmitslied der Vereinsbank Hamburg), Hamburg; Werner Carp, Hahner- hof bei Ratingen; Dr. Günter Henle (in Firma Klöckner Co.), Duisburg; Dr. Walter Siemers, Rechtsanwalt, Ham- und Lagerungsgefah- und Wertsachen- Vorsitzer; Dr. Willi- Hugo Ar chlußprüfer: Deutsche waren-Treuhand-Aktiengesell- chaft, Hamburg und Wirtschaftsprüfer Dr. Koob, Hamburg. ahr: 1. Oktober bis 30. September. der Aktien in der Hauptversammlung: rungsgemäße Verwendung des Reingewinns: De aus der Bilanz sich ergebende und verfügbare Reinge- yinn ist in nachstehender Reihenfolge zu verwenden: 1. 4 Dividende an die Stammaktionäre auf den Nennbetrag ler Stammaktien; 2, von dem verbleibenden Reingewinn empfängt der Auf- ichtsrat eine Tantieme von 10 %, auf die jedoch die sat- ungssemäß festgesetzte Vergütung in Anrechnung zu brin- en ist; sls der Vervaliung- (246) Hamburg 1, Bllndamm 3), „„ kEuropahaus * unter die der teilwelse 3. der Restbetrag wird als fernere Dividende Stammaktionäre verteilt, sofern er nicht ganz 0o auf neue Rechnung vorgetragen werden soll. Zahlstellen: Norddeutsche Bank in Hamburg, Hamburg; Lan- deszentralbank von Hamburg, Hamburg. Aufbau und Entwicklung 1924: Umstellung des Grundkapitals auf Reichsmark (siehe „Kapitalentwicklung“). 1929: Der Aufsichtsrat hat durch Beschluß vom 23. Januar 1929 die ausstehende Restzahlung auf die Aktien Eit. B ein- gefordert. Die Einzahlung hatte bis zum 1. Juni 1929 zu er- folgen; nach Vollzahlung erhielten die Aktien Lit. B gemäß Beschluß der Hauptversammlung vom 15. Februar 1929 gleichfalls die Bezeichnung Lit. A. Die Beteiligung an der „Die Danzig“ Versicherung A.-G, Danzig, wurde wegen der Fusion mit der Danziger Feuer- societät veräußert. 1930: Die Hauptversammlung vom 7. März beschloß die Auf- nahme der Einheitsversicherung. Bestimmte gemeinschaftliche Rückversicherungsinteressen mit der Versicherungs-Gesellschaft „Hamburg', gegründet 1897, A.-G., hat die Gesellschaft gelöst, dagegen die ge- schäftlichen Beziehungen, namentlich die Rückversicherungs- beziehungen zu der Guardian Assurance Comp. Ltd., London, wesentlich ausgedehnt. Diese Gesellschaft erwarb die Aktien- mehrheit der „Albingia“ Versicherungs-A.-G. 1931/32: Ende 1931 übernahm die Gesellschaft sämtliche Ak- tien der Allgemeinen Saarländischen Versicherungs-A.-G Saarbrücken, und erwarb das Gesamtgeschäft mit allen Ak- tiven und Passiven. In der Hauptversammlung vom 22. April 1932 wurde die Neuaufnahme des Garderobe- und Montageversicherungs- geschäftes beschlossen. 1933/34: Aufnahme der Filmausfall- und Maschinen-Versiche- rung. ng vom 28. März 1940 wurde 1938/39: In der Hauptversammlu 3 ktien in Stammaktien beß- die Umwandlung der Vorzugsa schlossen. 1939/40: Übernahme des sudetendeutschen Versicherungsbe- standes der „Elbe“ Schadenversicherungsanstalt A.-G. Prag, sowie des deutschen Bestandes der Phoenix Assurance Co., London, und der Guardian Assurance Co., London. 1940/41: Erwerb des Grundstückes Berlin-Zehlendorf, Ber- liner Straße 51, Verkauf des Eindrittel-Anteils an dem Haus in Köln-Dellbrück. Besltrbeschrelbung 1. Grundbesitz: Hamburg, Europahaus, Alsterdamm 39 (13/15. Anteil); Hamburg, Sierichstraße 71; Berlin, Schulzendorferstraße 23; Berlin-Zehlendorf, Berliner Straße 51; Heidelberg, Wredeplatz 1; Köln, Hohenstauffenring 33; Königsberg (Pr), Steindamm 134 (infolge Besetzung unserer Verfügungsgewalt entzogen); Bad Reichenhall, Ludwigstraße 20; Herzogl Hofkuranstalt Dianabad; Saarbrücken, Eisenbahnstraße 13; Stuttgart, Marienstraße 50; Buchwert am 30. September 1947: RM 3 932 773.32. RM 1 050 000.– als Grundbesitz-Abschreibungs-Rücklage unter Passiven eingestellt. ich Bayerische