Drahtanschrift: Gladfeuer M. Gladbach. Fernruf: 22 53, 22 54. postscheckkonto: Köln 169 88. nankverbindungen: Sal. Oppenheim jr. & Cie., Köln; Landes- zentralbank von Nordrhein-Westfalen, M. Gladbach; Rhei- nisch-Westfälische Bank, M. Gladbach; Rhein-Ruhr Bank, M. Gladbach; Bankverein westdeutschland, M. Gladbach. Gründung: Die Gründung erfolgte im Mai 1861 mit Grund- kapital von M 3 000 000.–. sicherung im In- und Ausland, un- Zweck: Betrieb der Ver folgenden mittelbar oder durch Rückversicherung in Zweigen: 1. Feuerversicherung einschließlich der Wald-, Betriebs- unterbrechungs- und Neuwertversicherung; Einbruchdiebstahl- und Beraubungsversicherung; Leitungswasserschädenversicherung: Aufruhrversicherung; Unfallversicherung; Haftpflichtversicherung; Kraftfahrzeugversicherung; Fumhersteller-Betriebsunterbrechungsversicherung: Filmausfallversicherung: 10, Transportversicherung; 11. Reisegepäckversicherung; 12. Sturmschadenversicherung. tsrates kann mit Genehmigung rieb auf weitere Versicherungs- ie Gesellschaft kann sich au- herdem an anderen Versicherungsunternehmen oder an wirt- schaftlich mit dem Geschäftsbetrieb der Gesellschaft zu- sammenhängenden Unternehmungen beteiligen. £― =― = ― ― 90 ? Durch Beschluß des Aufsich der Aufsichtsbehörde der Bet zweige ausgedehnt werden. D Geschäftsstellen in Deutschland: Berlin. Bremen. Dortmund, Frankfurt (Main), M. Gladbach. Hamburg. Hannover, Karls- ruhe, Köln, München, Stuttgart. Vorstand: Generaldirektor Dr. phil. Gustav Harting M. Glad- Heinrich Feuerhake, bach, Vorsitzer; Direktor Dr. jur. Mladbach; Direktor Dr. jur. Alfred Hanzlik, M. Gladbach. Aufsichtsrat: Bankier Dr. Robert Pferdmenges, Köln, Vor- szer; Bankdirektor a. D. Wilhelm Morgen. M. Gladbach stellv. Vorsitzer; Fabrikant Hermann Busch, M. Gladbach; Generaldirektor Karl Haus, Köln; Rechtsanwalt und Notar Dr. Arthur Lindgens, Stockhohn; Architekt Fritz Niebel, Herzogenrath (Kreis Aachen); Fabrikant Kurt Bresges. Rheydt; Fabrikant Günter Busch, M. Gladbach; Fabrikant Arthur Dilthey, M. Gladbach: Fabrikant Arthur Frentzen. M. Gladbach; Alfred von wWietersheim, früher Majoratsherr in Schlesien, jetzt Escheberg Kreis Zierenberg. Bezirk Kassel). Abschlußprüfer: J. Abstoß. A. Wolters, wirtschaftsprüfer, M. Gladbach. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Stimmrecht der Aktien in der Hauptversammlung: Je nom. RM 1200.– = 1 Stimme. Satzungsgemäße Verwendung des Reingewinns: Reingewinn, der sich nach Vornahme von Abschrei- ungen, Wertberichtigungen, Rückstellungen und Rücklagen =gues der Zuführung in die gesetzliche Rücklage und etwaigen Gewinnvortrages ergibt, wird. unbeschadet Pr. ―,―――― Ansprüche der Vorstandsmitglieder und risten auf Gewinnanteile, wie folgt verteilt: Gidadbacher Feuerversicherung Stir der Verwaltung: (222) M. Gladbach, Wallstraße 30/52 1. Zunächst erhalten die Aktionäre 4% des auf ihre Aktien einbezahlten Betrages; 2. von dem restlichen Reingewinn erhalten die Mitglieder des Aufsichtsrates den ihnen nach § 21 der Satzung zustehenden Anteil (jährliche feste Vergütung von je RM 1500.—– Vorsitzende das Doppelte, der Stellvertreter das Eineinhalb- fache, sowie in seiner Gesamtheit für jedes an die Aktionäre zu zahlende Hundertstel Gewinnanteil über 4 % einen Betra von RM 5000.–); 3. der Rest steht zur Verfügung der Hauptversammlung. Zahlstellen: Gesellschaftskasse in M. Gladbach und sämtli Geschäftsstellen; Sal. Oppenheim ir. & Cie., Köln; Ba verein Westdeutschland, M. Gladbach Rheinisch-Westfälisch- Bank, M. Gladbach; Rhein-Ruhr Bank. M. Gladbach. Autbau und Entwicklung 1861: Gründungsjahr. 1862: Eröffnung des Geschäftsbetriebes am 1. Februar 1862. 1911: Bezug des neu erbauten Verwaltungsgebäudes M. Gla bach, Hohenzollernstraße 155. 1925: Erwerb der Aktienmehrheit der Schlesischen Leber versicherungs-Gesellschaft zu Haynau in Schlesien, jetzigen Öladbacher Lebensversicherung Aktien-Gesellschaft, M. Glad bach. 1943/45: Zerstörung eines erheblichen Teiles des Grundb sitzes durch Kriegsereignisse. 1945: Verlust des Versicherungsgeschäftes in der Ostzo durch Sozialisierungsgesetze. 77 Besitzbeschreibung Anlage-Werte: 1. Grundbesitz: M. Gladbach, Hohenzollernstraße 155, 203 beschädist, elwelsc wiederheggestent straße 26 und 44 (26 beschädigt, teilweise wiederherges Wallstraße 30, 32, 34 (34 zerstört, 30, 32 beschädigt, teilwe wiederhergestellt); Ferdinandstraße 1: Neuhofstraße Hindenburgstraße 20/22 und Krichelstraße 3 CGerstört); Berlin-Lichterfelde, Gardeschützenweg 44; Berlin W, Einemstraße 4 (Zerstört); Dortmund, Arndtstraße 62 (zerstört); Frankfurt (Main), Eschenheimer Anlage 37 (zerstört, weise wiederhergestellt); 9 Frankfurt (Main)-Eschenheim, Neumannstraße 14; Magdeburg, Königstraße 34 (lenteignet durch Sozialisierun gesetz in der Ostzone); Düsseldorf, Prinz-Georg-Straße 103 (zerstört, teilweise wWi hergestellt); „ Karlsruhe, Reinhold-Frank-Straße wieder hergesellt); Köln, Mozartstraße 1: hergestellt); München, Herzog-Heinri wieder hergestellt); Leipzig. Kreuzstraße 1 (enteignet durch Sozialisierungsm nohmen in der Ostzone). 201 und 203 (201 u veist 67 Gerstört, tellweise Beethovenstraße 2 Gerstört, wie. ch-Straße 14 Gerstört, teilweise Buchwert am 31. Dezember 1947: RM 1 836 795.– Diesem Buchwert steht das Grundstücks-Entwertungskon mit RM 859 810.– (am 1. Januar 1948) gegenüber. 2. Hypotheken und Grundschulden: RM 494 771.– am 31. Dezember 1947. 3, Schuldschein-Forderungen gegen öffentliche Körper- schaften: RM 409 229.– am 31. Dezember 1947.