Drahtanschrift: Hambremrück. Fernruf: 44 80 77. Postscheckkonto: Hamburg 85 72. Norddeutsche Bank in Hamburg Lan- Bankverbindungen: Hamburg, 2/7361. deszentralbank der Hansestadt Hamburg. Gründung: 27. September 1906; eingetragen 12. Oktober 1906. Gründer: Verschiedene Firmen und Personen, Aktionäre der in Liquidation getretenen Hamburg-Bremer Allg. Rückver- sicherungs-Gesellschaft. Zweck: In- und ausländischen Versicherungsgesellschaften. Vereinen, Anstalten oder Privatversicherern Rückversiche- rung auf Versicherungen irgendwelcher Art zu leisten. Es sind in Betrieb die Lebens-, Unfall-, Haftpflicht-, Feuer-- Einbruchdiebstahl-, Kraftfahrzeug-, Transport-Rückversiche- rung und einige kleine Nebenbranchen. Vorstand: Direktor Franz Lang, Hamburg; Heinrich Kienzle, Hamburg. Aufsichtsrat: Hermann R. Münchmeyer, Hamburg. Vorsitzer; Hermann Willink, Hamburg, stellv. Vorsitzer; Dr. Hugo Bremkamp, Hamburg; Heinrich Ohlendorf, Bremen. Abschlußprüfer: Dr. A.-E. Tredup, Hamburg. Geschäftsjahr: Kalenderjahr Stimmrecht der Aktien in der Hauptversammlung: Je nom. RM 100.– = 1 Stimme. Satzungsgemäße Verwendung des Reingewinns: Gemäß Aktiengesetz. Zahlstellen: Gesellschaftskcasse. Aufbau und Entwicklung Die Gesellschaft wurde im Jahre 1906 als Nachfolgerin der 1892 errichteten und 1906 infolge der Katastrophe von San Francisco liquidierten „Hamburg-Bremer Allgemeine Rück-Versicherungs-Gesellschaft“' mit einem Anfansskapital von M 1 000 000.– und 25%% Einzahlung als Rückversiche- rungsunternehmen gegründet. Das Aktienkapital wurde er- höht 1908 um M 1 000 000.— auf M 2 000 000.—. M 1 000 000.– auf M 3 000 000.–, 1917 um M 2 000 000.– auf M 5 000 000.—–. Die günstige Entwicklung sondere Zuwendungen an ihrer Einzahlung auf das Die Kapitaleinzahlung erhöhte sich bis zum 72½ %. Die durch den ersten Weltkrieg 1914 unterbrochenen Aus- landsverbindungen wurden in den Nachkriegsjahren neu ge- knüpft und weiter ausgebaut. Die Gesellschaft hatte einen Rückversicherungs-Austausch mit ausländischen Versiche- rern entwickelt, der leider durch den zweiten Weltkrieg und den ihm 1945 folgenden Zusammenbruch abermals völlig lahmgelegt wurde. Da den deutschen Erstversicherern ihre Auslandsbasis ebenfalls entzogen war, stellte sich die Gesell- schaft in verstärktem Maße dem inländischen Markt zur Verfügung. Dadurch konnte der durch den Fortfall des Aus- landsgeschäfts verursachte Geschäftsausfall zum Teil ausge- glichen werden. stellv. Direktor der Gesellschaft gestattete be- die Aktionäre, die zur Erhöhung Aktienkapital Verwendung fanden. Jahre 1939 auf Betriebsbeschreibung Verwaltungsgebäude in Hamburg 36, Alsterglacis 3. Die Gesellschaft gehört folgendem Verband an: Gesamtverband der Versicherungswirtschaft e. V., Hamburg. Statistik Kapitalentwicklung: Ursprünglich M 1.0 Mill., erhönt bis 1923 auf M 5.0 Mill. Laut Generalversammlung vom 26. September 1925 Um- stellung auf RM 500 000.— (10:1) durch Abstempelung der Aktien von M 1000.– auf RM 100.—. Die Generalversammlung vom 22. Juni 1926 beschloß Er- hohung um Rhl 500 000.–' Die neuen Aktien mit 25 Ein- = naomburg-Bremer Rüchverslcherung s-Aküengesellschaft Shtr der Verwaltung: (24a) Hamburg 36, Alsterglacis 3 Laut Generalversammlung vom 31. Mai 1928 Erhöhung um RM 1,0 Mill. durch Ausgabe von 10 000 Namens- aktien zu RM 100.– mit 25% Einzahlung. Die neuen Aktien wurden unter Ausschluß des gesetzlichen Bezugsrechts der Aktionäre einem Konsortium unter Führung des Aufsichts- rats zum Kurse von 102 mit einer Einzahlung von RM 25.– und einem Aufgeld von RM 2,50 pro Aktie überlassen. Das Konsortium hat sich verpflichtet, den bisherigen Aktio- nären auf 2 alte Aktien eine neue Aktie zum Preise von RM 30.– anzubieten. 2 Die Generalversammlung höhung des Aktienkapitals um RM 1.0 Mill. auf RM 3,0 Mill. durch Ausgabe von 10 000 Namensaktien zu RM 100.– mit 25% Einzahlung. Die neuen Aktien wurden unter Aussch des gesetzlichen Bezugsrechts der Aktionäre einem Konsor- tium unter Führung des Aufsichtsrats zum Kurse von 102/ mit einer Einzahluag von RM 25.– und einem Auf- geld von RM 2.50 pro Aktie überlassen. Das Konsortium ver- Pflichtete sich, den bisherigen Aktionären auf 2 alte Aktien eine neue Aktie zum Preise von RM 30.– zuzüglich des gesetzlichen Stempels anzubieten (Frist 15. September 1930 Die Einzahlung auf das Aktienkapital einschließlich Aufgel hatte am 1. Oktober 1930 zu erfolgen. 3 Die Generalversammlung vom 16. Juni 1934 beschloß, die in der Bilanz per 31. Dezember 1933 aufgeführte Rückstellung für spätere Verwendung in Höhe von RM 75 000.– und die aus dem Reingewinn für 1933 zur besonderen Verwendung überwiesenen RM 75 000.–, also insgesamt RM 150 000.–, al Einzahlung der Aktionäre auf das noch ausstehende Aktien- kKapital zu verwenden. Weitere Einzahlungen auf das Aktien- kapital (aus Reingewinn 1933–1939): 5, 10, 5, 2½, 10, 5, 100/ Aktienkapital somit mit 72½ / eingezahlt. Heutiges Grundkapital: RM 3 000 000.—. Art der Aktien: Namens-Stammaktien. Börsenname: Hamburg-Bremer Rückverslcherungs-A.-G. – Handel nur im Freiverkehr (Hamburg); zum Börsenhandel nicht zugelassen, da noch nicht voll eingezahlt. ― Stückelung: 30 000 Stücke zu je RM 100.– Cr. 1–230 000). Lieferbar sind sämtliche Stammaktien. Grundbesitz: 1939 1945 1946 1947 a) Gesamt: am 1624 1624 1624 1624 b) Bebaut: uam 190 190 190 190 Belegschaft: 17 13 12 14 Prämieneinnahmen: 133* 5,1 6,6 8.6 (in Mill. RM.) Kurse: Letzter RM-Kurs: 210 (Freiverkehr). Jan. Febr. März AprilMai Juni JuliAug. Sept. DM-Kurse: 1948 1949 1949 1949 1949 1949 1949 1949 1949 1949 höchster: 222..a . MMW niedrigster: 3%%%%... 17 letzter: 20 1 11 17% 1 %7 Dividenden auf Stammaktien: 1939 1940 1941 1942 1943 1944 1945 1946 1947 in %): ....... .. Nr. d. Div.-Sch.: 33 34 8. .. Außerdem Einz. auf A.-K. %: 1 *** Garantiemittel der Gesellschaft Ende 1947: Aktienkapital Kap.-R.-F. Prämienreserve und -überträge Schadensreserve Rückstellung für Ruhegehälter Rücklage zur besonderen Verwendung Katastrophenreserve Kursreserve Gewinnvortrag Insgesamt: 33 423 577.9 Verjährung der Dividendenscheine: Gesetzliche Frist. Auszahlungen von Dividenden ohne Vorlage des Dividenden- scheines erfolgen nicht. zahlung wurden 1:1 zu 100 % angeboten. Tag der letzten Hauptversammlung: 27. Februar 1948.