―― L==―――-k ―― 2 7 7= ―§― * Drahtanschrift: Banning Hammwestfalen. Fernruf: 1 und 2. Postscheckkonto: Dortmund 2524. Bankverbindungen: Landeszentralbank von Nordrhein-West- talen, Hamm (Konto-Nr. 35/812); Rheinisch-Westfälische Bank, amm; Bankverein Westdeutschland, Hamm. Gründung: Die Gründung erfolgte unter der Fa. Keller & Ban- ning im Jahre 1858, die in J. Banning umbenannt wurde. Die Umwandlung in eine A.-G. erfolgte am 25. März 1899 mit einem Grundkapital von M 1, 1 Mill. Zweck: Erwerb, Fortführung und Vergrößerung der unter der Firma J. Banning, Hamm, bestehenden Maschinenfabrik Fa- brikation von Maschinen, Werkzeugen, Geräten und anderen Gegenständen aus Eisen und anderen Metallen, Ausführung von Konstruktionen und Bauten. Erzeugnisse: Dampf- und Lufthämmer, Walzwerkeinrichtun- gen, hydraulische Pressen und Scheren, Biegemaschinen. Vorstand: Dipl.-Ing. Werner Banning, Hamm (Westt.). Aufsichtsrat: Fabrikdirektor Ernst Klein, Hohenlimburg, Vor- sitzer; Dipl.-Ing. Fritz Grah, Sundwig (Kr. Iserlohn), stellv. Vorsitzer; Oberregierungsrat Heinrich Eickenbusch, Han- nover-Waldhausen; Generalkonsul Leo Gottwald, Düsseldorf; Dipl.-Kaufmann Dr. Schumacher, Münster (Westt.). aonrüfer: Dr. Puschmann, Wirtschaftsprüfer, Münster estf.). Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Stimmrecht der Aktien in der H.-V.: Je nom. RM 500– Stammaktien = 1 Stimme, je nom. RM 10.– Vorzugsaktien 4 Stimmen. Satzungsgemäße Verwendung des Reingewinns: Der Reinge- winn wird verwandt: 1. zur Abführung von mindestens 5 % an die gesetzliche Rücklage (bis 10 % des Grundkapitals); 2. zur Bildung oder Verstärkung besonderer Rücklagen; 3. zur Gewährung der dem Vorstande zustehenden Tantieme; 4. zur Zahlung einer Dividende von 6 % an die Vorzugsaktien; 5. zur Zahlung einer ordentlichen Dividende bis zu 4 % an die Stammaktien; 6. zur Gewährung einer Tantieme von 10 an den A.-R.: 7. der hiernach verbleibende Restbetrag wird an die Aktio- näre als Superdividende verteilt, soweit die H.-V. keine an- Verteilung beschließt. Zahlstellen: Gesellschaftskasse, Hamm; Rheinisch-Westfäli- sche Bank in Düsseldorf und Hamm; Bankhaus Schliep & co. K.-G., Düsseldorf. Aufbau und Entwicklung Der Beschluß der H.-V. vom 15. Juni 1933, 10 % Aktien anzu- uten, wurde in Höhe von nom. RM 100 000.— Aktien durch- geführt. Für diese Aktien wurden RM 17 785.– sezahlt, so daß hierdurch ein Buchgewinn von RM 32 215.– entstand, der zur Teilabdeckung des Verlustvortrages verwendet wurde. 1936: Verkauf eines Wohnhauses. 1944: Die Produktion und das Werk litten unter den Bomben- angriffen. Es entstanden schwere Schäden. 1045; Die im Vorjahre entstandenen Schäden führten zum völligen Stillstand der Anlagen. Die Wiederaufbauarbeiten zu einn des Jahres 1945 litten erneut unter den Luftangriffen. Kurz nach der Besetzung wurde der Betrieb wieder aufge- nommen und zunächst Wiederaufbauarbeiten durchgeführt. Ende 1945 waren die Gebäude bis auf die Gießerei und reinerel wieder betriebsfähig und die für die Fabrikation tigten Betriebsmaschinen repariert. Das Produktionsprogramm mußte teilweise umgestellt werden, da durch die Potsdamer Beschlüsse das Permit für den Werk- inenbau nicht zu erwarten war. (ztb) Hamm (Westt.), Rosengsrtensuaße 15 1946: An der Beseitigung der Bombenschäden wurde weiter gearbeitet. Die Gießerei und Schreinerei konnten wieder in Betrieb genommen werden, ebenso die meisten Arbeits- maschinen. Die eigene Stromerzeugung konnte nach Durchführung von Reparaturarbeiten an Kessel- und Dampfmaschinenanlagen wieder in Gang gesetzt werden. Das der Gesellschaft erteilte Permit wurde erweitert, so daß ein großer Teil des früheren Produktionsprogramms wieder bearbeitet werden kann. 1947: Die Instandsetzungsarbeiten an den Gebäuden und Ma- schinen wurden weitergeführt. Besltz- und Betrlebsbeschrelbung Werk Hamm (Westf.). Anlagen: Gießerei, Schmiede, Kessel- und Maschinenhaus, Werkstätte für Bearbeitungsmaschinen, Montierwerkstätten, Modellschuppen. Kraftanlagen: Dampf- maschine, Motoren, Laufkräne, Gleisanschluß. * Die Gesellschaft gehört folgenden Verbänden an: Wirtschafts- verband Maschinenbau; Wirtschaftsvereinigung Gießereien. Statistik Kapitalentwicklung: Kapital vor 1914 M 1,1 Mill. 1922: Erhöhung bis M 2.2 Mill. Stammaktien und M 0,5 Min. Vorzugsaktien. 1924: Umstellung der Stammaktien im Verhältnis 2:1 auf RM 1,1 Mill. und der Vorzugsaktien im Verhältnis 400:1 auf RM 1250.– und durch Zuzahlung von 3750.– Goldmark aufgefüll auf RM 5000.—–- 1934: Herabsetzung des Stammaktienkapitals um RM 100 000.– auf RM 1,0 Mill. durch Einziehung eigener Aktien. Heutiges Grundkapital: RM 1 005 000.—. Art der Aktien: RM 1 000 000.– Stammaktien, RM 5 000.– Vorzugsaktien. Börsenname: J. Banning A.-G. Notiert in: Düsseldorf. Ordn.-Nr.: 51 650. Stückelung: 2000 Stammaktien zu je RM 500.– (Nr. zw. 1 und 2200), 500 Vorzugsaktien zu je RM 10.–. Lieferbare Stücke: Sämtliche Stammaktien sind lieferbar. Großaktionär: Familie Banning, Hamm (Westf.), Majorität. Besondere Rechte: Die Vorzugsaktien sind mit 6 % (max.) Vor. zugsdividende, Nachzahlungsanspruch und vierfachem Stimm- recht ausgestattet. Grundbesitz: 1939 1945 1946 1947 19. a) Gesamt: am 21 488 21 488 21 488 21 488 21 488 b) Bebaut: am 16 617 16 617 16 617 16 617 16 617 Belegschaft: a) Arbeiter: 1% u――j―― ― b) Angesellte: 69 36 37 41 44 Jahresumsatz: din Mill. R) 2.5 19 0,6 1.0 14 Kurse: Ende 1939 1942 Aug. 1944 Dez. 19481 Mal 1949 94.25 149 145,5 25 20 Bewertungskurs für die Umstellungsrechnung der Geldz institute. Dividende auf Stammaktien: 1939 1940 1941 1942 1943 1944 1945 1946 1947 in %): 6 6 6 6 6 0 0 0 Nr. d. Diw.-Scn: 1―――§§§ Verjährung der Dividendenscheine: Gesetzliche Frist. * Tag der letzten H.-.V: 16. Oktober 1948. = 1255