an die relten & Guilleaume Carlswerk A.-G.- wurde ein Darlehen von RM 0,3 Mill. zurückgezahlt, wodurch sich die Bilanzposition Verbindlichkeiten an abhängige Gesellschaften entsprechend verminderte. „ Die Sonstigen Verbindlichkeiten umfassen Verpflichtungen aus einbehaltenen Steuern, Sozialabgaben, Löhnen und Ge- hältern sowie gegenüber dem Unterstützungsverein. Die Bilanz schließt mit einem Jahresgewinn von RM 192 452.–. ― den der Verlustvortrag auf RM 1 198 939.– ermäßigt Zur Entwicklung im Geschäftsjahr 1948 wird gesagt, daß nach der Währungsreform eine merkliche Steigerung der Arbeitsleistung der Belegschaft und eine wesentliche Erleich- terung in der Materialbeschaffung eingetreten ist. Zahlreiche Neueinstellungen konnten vorgenommen werden. Von der Möglichkeit der Auftrags-Annullierung wurde sei- tens der Kundschaft nur in geringem Umfange Gebrauch ge- macht. Der Neueingang an Aufträgen, an dem das Ausland in nennenswertem Maße wieder beteiligt ist, wird als gut 7 „ bezeichnet. Eine Umsatzsteigerung ist zu erwarten. Die Strom- schwierigkeiten halten noch an. Das finanzielle Ergebnis läßt sich im Hinblick auf die Auswirkung des Währungsgesetzes und des Lastenausgleichs noch nicht übersehen. Durch die Zugehörigkeit der Gesellschaft zur „Felten & Guilleaume Carlswerk A.-G.“, Köln-Mülheim, und über diese zur „ARBEDD*' Luxemburg ist das Unternehmen dem Gesetz 52 der Militärregierung unterstellt. Dem bisher als Custodian bestellten Herrn wurden seitens der ARBED auf Grund der Property Control Instruktion Nr. 45 Vollmachten als Repre- sentativ ausgestellt, die am 5. Januar 1948 durch die Militär- regierung ratiflziert wurden. Kapazität (Mai 1949): 2 Die Gesellschaft schätzt: a) ihre derzeitige Kapazität (= theo- retische Leistungsfähigkeit) – gemessen an 1939 – auf 80 % b) die derzeitige praktische Ausnutzung dieser Kapazität –siehe a) – auf 100 %. Es liegen wesentliche Exportaufträge vor. Neuere Bilanzen und Angaben siehe Anhang „H 142*.