Voaosswer Drahtanschrift: Vosswerke Sarstedt. Fernruf: Sarstedt Sammel-Nr. 402. Postscheckkonto: Hannover 837. Bankverbindungen: Landeszentralbank von Niedersachsen, Hauptstellen Hannover und Eildesheim; Bankgesellschaft, Hauptverwaltung Hannover. Gründung: 1844 unter „A. Voss sen., Sarstedt“; A.-G. ab 1. Januar 1921. Zweck: Herstellung und Vertrieb von Öfen und Herden aller Art, Großkochanlagen, Wäschereimaschinen, Fahrzeugen und ähnlichen Erzeugnissen. Haupterzeugnisse: Fabrikation von Haushaltungsherden, Gas- apparaten, Öfen, Elektroherden, Großküchen, Wäscherei- maschinen. Vorstand: Friedrich Voss, Sarstedt, Vorsitzer; Gustav Strube, Hannover; Alfred Doss, Hannover. Aufsichtsrat: Dr. Menge, Oberbürgermeister a. D., Hannover; Bankdirektor C. Schleipen, Beckum; Dr. h. c. würth, Han- nover. Abschlußprüfer: Treuhandvereinigung A.-G., Hamburg. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Stimmrecht der Aktien in der Hauptversammlung: Je nom. RM 5000.– = 1 Stimme. Satzungsgemäße Verwendung des Reingewinns: Nach den Bestimmungen des Aktiengesetzes. Zahlstelle: Gesellschaftskasse, Sarstedt. Autbau und Entwicklung 1844: Gründung als Einzelfirma „A. Voss sen.“. Fabrikation von Herden. 1390: Erbauung einer neuen Gießerei. Aufnahme von Öfen in das Fabrikationsprogramm. 1892: Tod von Herrn A. Voss, Söhne Fritz und Louis Voss übernehmen die Firma. 1894: Errichtung eines Emaillierwerkes. 1895: Fabrikation von Großkochanlagen wird aufgenommen. 1908: Firma Becker & Ullmann, Berlin, wird übernommen. 1909: Schadenfeuer. Aufspaltung des Unternehmens in die Betriebsfirma „A. Voss sen. KG.“ in Sarstedt und die Ver- triebsfirma ,Germania Ofen- und Herdfabrik Winter & Co.“, in Hannover. 1921: Zusammenfassung beider Gesellschaften in die Voss- Werke A.-G., Sarstedt. 1945: Schäden im Werk durch Artilleriebeschuß und Ex- Plosion. 1948/49: Modernisierung der Gießerei. Sit der Verwaltung: (20a) Sarstedt bei Hannover, Voßstraße 11 und 12 Niederdeutsche Besitz- und Betriebsbeschrelbung Vorhanden sind: Gießerei, Emaillierwerk, Stanzerei, mec nische Werkstätten, Montagewerkstätten, Tischlerei, Lag hallen, Verwaltungsgebäude in Sarstedt; Gleisansch Kraftwagenpark; diverse Werkswohnhäuser. Die Gesellschaft gehört keinem Verbande an. Statistik Kapitalentwicklung: Ursprünglich M 3 000 000.–. 1924: Umstellung auf RM 1 500 000.—. 3 Aktienkapital unverändert bis heute. Heutiges Grundkapital: RM 1 500 000.—. Art der Aktien: Stammaktien. Börsenname: Vosswerke. Notiert in Hannover. Stückelung: 3000 Stücke zu je RM 500.—. Großaktionär: Familie Voss. 1945 1946 1947 1948 Grundbesitz: 1939 a) Gesamt: am im wesentlichen insgesamt 215 000 3 unverändert 70 000 b) Bebaut: qam Belegschaft: Arbeiter und Angestellte: 1948 1948 1948 1948 1948 1949 Kurse: Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. Jan. höchster: 40½ 40 40 40 40 37 niedrigster: 40 40 40 40 327 20 letzter: 40 40 40 40 37 8* Dividenden auf Stammaktien: 1939 1940 1941 1942 1943 1944 1945 1946 1947 = in %): 0 4 5 5 5 Ciahresabschlüsse noch nicht genehmigt) Verjährung der Dividendenscheine: Gesetzliche Frist. Tag der letzten Hauptversammlung: 8. Juli 1943. * „ Kapazität (Mai 1949): Die derzeitige Kapazität (= theoret Leistungsfähigkeit) der Gesellschaft wird — gemessen an 1930 – auf 100 , die derzeitige Praktische Ausnutzung dieser Kapazität auf 70 bis 80 % geschätzt. Es liegen wesentliche Exportaufträge vor.