* Frühere Anlagen: 6 Braunkohlengruben mit Brikettfabriken und einer Groß-Schwelerei, ferner 2 Glas- hütten. Es handelte sich um durchweg leistungsfähige und neuzeitliche Anlagen mit großem Grundbesitz und umfang- reichen Reservekohlenfeldern. Die Anlagen und der gesamte Felder- und Grundbesitz sind in der Ostzone gelegen. Die Erzeugung erstreckte sich auf Rohbraunkohle, Braunkohlen- briketts, Braunkohlenkoks, Kohlenstaub, Braunkohlenteer und Leichtöl, weiße und grüne Flaschen, Konservengläser. Beteiligung: 100 % (davon % über die Mansfeld A.-G). Kohlenhandel Salzdetfurth G.m. b. H., i. L. Bad Salzdetfurth. Gegründet: 1. Januar 1940 Kapital: RM 200 000.—. QZweck: Großhandel mit Brennstoffen. Beteiligung: 100 %. Diaias im Lande Sachsen gelegene Vermögen, bestehend vor- nehmlich aus Forderungen und Bankguthaben, wurde ent- ESignet. Buchwert der Beteiligungen der Salzdetfurth Aktiengesellschaft: Am 31.12. 1944: RM 93 434 587.– „ 31.12. 1946: „ 26 504 561.– „ 31.12. 1947: „ 26 504 561.– Verträge Gewinn- und Verlustübernahmeverträge mit: Vereinigte Kaliwerke Salzdetfurtn A.-G.; Gewerkschaft Braunschweig- Lüneburg; Bergwerksgesellschaft Mariaglück m. b.H., Berg- werksgesellschaft Habighorst m. b. H.; Salzwerke Westeregeln G.m.b. H.; Mansfeld A.-G. für Bergbau und Hüttenbetrieb; Braunkohlenwerke Salzdetfurth A.-G. Abgeschlossen: 1938/40. ie Gesellschaft gehört folgendem Verbande an: liverein E. V., Empelde. Statistik Kapitalentwicklung: 3 922 auf insgesamt M 100,0 Mill. Stammaktien und M 10,0 Mill. Vorzugsaktien. Lt. G.-V. vom 3. 2. 1925 Umstellung der Stammaktien im Verhältnis 25:4 von M 100,0 Mill. auf RM 0 Mill. und der Vorz.-Aktien im Verhältnis 100:1 von M 10,0 Mill auf RM 0,1 Mill. 1929 erhöht um RM 12,0 Mill. Stammaktien (Kurs 100 %; 4:3) und RM 75 000.– Vorzugs- aktien (Kurs 100 %; 4:3). 1938: Erhöhung um RM 16,0 Mill. Stammaktien (o. B.) zum Umtausch von Aschersleben- und esteregeln-Aktien im Verhältnis 3:2. 1939: Erhöhung um RM 6,0 Mill. auf nunmehr RM 50,0 Mill Stammaktien zum ntausch der freien Mansfeld-Aktien. 1941: Kapitalberich- tigung gemäß DAV vom 12. 6. 1941 um 40. % = RM 20, 0 Mill. auf RM 70,0 Mill. Stammaktien. Der Berichtigungsbetrag wurde gewonnen durch Entnahme von RM 3 514 406.—– aus r gesetzlichen Rücklage und von RM 3 750 000. aus deren Rücklagen, durch Zuwachs von Anteilsrechten bei er Vereinigte Kaliwerke Salzdetfurth A.-G. mit RM 8 355 000.– sowie durch Zuschreibung von RM 4 380 594.– zu Beteiligungen. utiges Grundkapital: RM 70 175 000.—–-. der Aktien: RM 70 000 000.– St aktien. RM 175 000.– Vorzugsaktien. rsenname: Salzdetfurth Aktiengesellschaft. in: Frankfurt (Main), Düsseldorf, Frei- burg, Hannover, Hamburg und im Freiverkehr in München und Stutt- gart. 71 620. tückelung: 67 300 Stammaktien zu je RM 1 000.–— (Nr. 1–12 000 und 82 001–137 300); 27 000 Stammektien zu je RM – (Nr. zwischen 12 001 und 82 000); 1 750 Vorzugsaktien u je RM 100.– (Nr. 10 001–11 750). ondere Rechte: Die RM 175 000.— auf den Namen lautenden Vorzugsaktien bDefüinden sich im Besitz eines Konsortiums unter Führung der Deutschen Bank, Berlin, das bis zum 31. Dezember 1942 geschlossen ist; es verlängert sich jeweils um 5 Jahre, falls die Mitglieder nicht ein Jahr vor Ablauf der Vertragsdauer Auflösung des Konsortiums beschließen. Die Vorzugs- Ktien erhalten vor den Stammaktien eine Vorzugsdividende on 6 % des Nennbetrages mit Nachzahlungsanspruch. Bei uflösung der Gesellschaft sind die Vorzugsaktien zum urse von 120 % abzüglich noch nicht geleisteter Einzah- zahlreichen pital vor 1914 M 7,0 Mill.; erhöht in den Jahren 1920 und lungen vor den Stammaktien zurückz. en. Die aktien können jederzeit durch Beschlußfassung der H.-V. sowie der Vorzugsaktionäre in Sonderabstimmung in Stamm- aktien von gleichem Nennwert umgewandelt werden. Es genügt hierzu die einfache Mehrheit der abgegebenen Stim- men. Außerdem kann vom 1. Januar 1942 ab eine H.-V., bei der RM 10.– Nennbetrag einer Vorzugsaktie ebenso wie RM 100.— Nennbetrag einer Stammaktie eine Stimme zusteht, die Kündigung der Vorzugsaktien auf den Schluß eines Geschäftsjahres zur Rückzahlung zum Kurse von 120 % abzüglich noch nicht geleisteter Einzahlungen sowie zuzüg- lich 6 % des eingezahlten Nennbetrages für das letzte Geschäftsjahr und etwaiger Dividendenrückstände aus den Vorjahren beschließen. Erfolgt die Einziehung der Vorzugs- aktien aus dem Jahresreingewinn oder aus freien Rücklagen, so bedarf es eines Beschlusses der H.-V. mit einfacher Mehr- heit der abgegebenen Stimmen. Die Kündigung geschieht durch eine einmalige Bekanntmachung im Offentlichen Anzeiger für das Vereinigte Wirtschaftsgebiet (rüher Deut- scher Reichsanzeiger). Erfolgt die Einziehung unter Beobach- tung der Vorschriften über die ordentliche Kapitalherabset- zung, so ist eine Mehrheit von des bei der Beschlußfas- sung vertretenen Grundkapitals durch die H.-V. und in Sonderabstimmung der Vorzugsaktionäre erforderlich. Obligationen: Anteil Salzdetfurth Aktiengesellschaft an der &$ 15 000 000.– amort. $- bezw. §-Anleihe des Deutschen Kalisyndikats, Serie A und B zu 7 %, Serie C zu 6½ % einschließlich Auf- geld (nach dem Stande vom 31. 12. 1945) $ 587 135,8,9 = RM 11 977 562,94 Emission: (Serie A und B) 1925 $ 526 850.– Rückzahlbar ab 1925/50 zu 102,5 %, Sicherheit: Hypothek; (Serie C) 1925 $ 66 975.–, Rückzahlbar ab 1929/53 zu 102,5 %, Sicherheit: Hypothek. Die Kalianleihe, die bekanntlich früher über das Syndikat, aus den Auslandserlösen des Kaligeschäfts verzinst und getilgt wurde und, die für die jetzt zur Salzdetfurth A.-G. gehörenden Gesellschaften der Kaliindustrie am 1. Januar 1937 in Goldpfund gerechnet, noch eine Belastung von RM 37 497 426.71 ausmachte (Stand per 31. 12. 1945 RM 22 497 711.–), wurde auf die Salzdetfurth A.-G. und auf die Vereinigte Kaliwerke Salzdetfurth A.-G. verteilt, obgleich sich in der Gesamthaftung gegenüber den Auslandsgläubi- gern hierdurch nichts geändert hat. Diese Verteilung war im Hinblick auf die geschmälerte Ertragsbasis der Kaligruppe erfolgt, die es geraten erscheinen ließ, in der Bilanz der neuen Tochtergesellschaft einen ausreichenden Spielraum für die Anpassung des Anlagevermögens an die veränderten Verhältnisse zu schaffen, zumal eine Reihe wertvoller Be- teiligungen von der Kaligruppe abgetrennt worden waren. Die Vereinigten Kaliwerke werden zwar zunächst die Ver- zinsung der Gesamtkalianleihe nach wie vor allein aufzu- bringen haben, da die Anleihemittel seinerzeit überwiegend zum Ausbau der Kalibetriebe gedient haben und sonst das Ertragsbild verwischt würde; jedoch wird, die Salzdetfurth A.-G. die Tilgung des auf sie entfallenden Anleiheanteils übernehmen, um die Kaligruppe im Hinblick auf den dort weiter bestehenden Investitionsbedarf finanziell zu entlasten. letzter Juli Aus. Sept. Kurse: 1939 1946 1947 RM-Kurs 1948 1948 1948 höchster: 185,25 200 195,5 29 27 22 niedrigster: 128 185 195 17 20,5 20 letzter: 185 195 195,5 195,5 27 ――§― Stopkurs: 195, 5 %. Okt. Nov. Dez. Jan. Febr. März April Mai Juni 1948 1948 1948 1949 1949 1949 1949 1949 1949 23 24 21 22 21 18 23,5 23,5 28 höchster: niedrigster: 19,5 21,5 18 17 18,5 15 17,5 20 22 letzter: 22,25 21,5 20 17,75 18,75 18 23,5 22,5 28 Dividenden auf Stammaktien: 1939 1940 1941 1942 1943 1944 1945 1946 1947 %%%.. 90 0 0 0 .. in %9: Nr. d. Div.-Sch.: 4 5 6 8 1 Für 6 Monate. 2 Auf das berichtigte Kapital; davon jeweils 0,2 % an Treu- handstock. Treuhandstockbestand am 31. Dezember 1946: nom. RM 664 800.– 3/ /ige Reichsschatzanweisungen, sowie 782,37 sonstige Vermögenswerte. Hauptversammlung: Der Geschäftsbericht und der Jahres- abschluß für das Jahr 1947 sind durch gemeinsamen Beschluß von Vorstand und Aufsichtsrat festgestellt worden.