Der Verlust wurde jeweils auf neu = ng Bestätigungsvermerk (im Wwortlaut): Die Vermögenswerte und Verbindlichkeiten in der Ostzone konnten mangels Unterlagen nur nach dem zuletzt bekannten Stand vom 31. 12. 1945 unter Berücksichtigung der in den Ge- schäftsjahren 1946 und 1947 in den Westzonen verrechneten Beträge ausgewiesen werden. Die Gewinn- und Verlustrechnung enthält nur Aufwendun- gen und Erträge, soweit sie in den Westzonen anflelen. Unter Hinweis hierauf bestätigen wir, daß nach dem abschlie- Benden Ergebnis unserer pflichtmäßigen Prüfung auf Grund der Bücher und der Schriften der Gesellschaft sowie der vom Vorstand erteilten Aufklärungen und Nachweise die Buch- führung, der Jahresabschluß und der Geschäftsbericht, soweit er den Jahresabschluß erläutert, den gesetzlichen Vorschrif- ten entsprechen. Wertansätze, soweit sie durch den Kriegsausgang beeinflußt sind, können nicht endgültig beurteilt werden. Düsseldort, im Juni 1940. Deutsche Treuhand-Gesellschaft gez. von Richter gez. Herlan Wirtschaftsprüfer Bemerkungen zum Geschäftsabschluß 1947: In dem abgelaufenen Geschäftsjahr bestand die Hauptauf- gabe in der Sammlung und Erfassung der durch die Kriegs- folgen auseinandergerissenen Vermögensobjekte der Gesell- schaft, dem Wiederaufbau der Organisation und vor allem in der Wiederherstellung der einzelnen Betriebe. Zu diesem Zwecke erfolgte die Sitzverlegung der Gesellschaft von Berlin nach Bad Salzdetfurth sowie die gleiche Maßnahme für die Tochtergesellschaft Vereinigte Kaliwerke Salzdetfurth A.-G. Betriebsgesellschaften: Vereinigte Kaliwerke Salzdetfurth *** Gewerkschaft Braunschweig-Lüneburg. Bergwerksgesellschaft: Mariaglück mbfl. Die Werke der Vereinigten Kaliwerke Salzdetfurth A.-G. konnten im abgelaufenen Geschäftsjahr die Kaliproduktion Auf sämtlichen Werken wurde im der Sesebes Möglichkeiten eifrig an der Instandsetzung gearbeitet. Bei den Steinsalzwerken blieb der Absatz gegenüber dem Vorjahre um etwa 20 % zurück. Der Grund dafür ist haupt- sächlich die Einstellung der Steinsalzlieferungen des Werkes Hattorf, die sich im Interesse einer höheren Kaliproduktion als erforderlich erwies. Die Vorlage der Bilanzen für die Mansfeld A.-G. und die Braunkohlenwerke Salzdetfurth A.-G. ist zu einem späteren Zeitpunkt vorgesehen. Diese Tochtergesellschaften haben be- kanntlich ihre großen und wertvollen Anlagen in der Ost- zone durch entschädigungslose Enteignung verloren. Rechnungsabschluß: Infolge der ungeklärten Verhältnisse blieben die Aktivwerte des ÖOstzonenvermögens weiter unter Wertausgleichsposten bzw. die Verbindlichkeiten in der ,Sonderrückstellung für ungewisse Ostzonenschulden“ zusammengefaßt (siehe Fuß- noten zur Bilanz). Die G.-V. weist daher nur die Ergebnisse der Westzonen-Ver- mögen aus. Hierunter wurden die Ergebnisse der Vereinigte Kaliwerke Salzdetfurth A.-G., die mit einem Verlust abschloß (RM 1,66 Mill.), sowie die der Gewerkschaft Braunschweig-Lüne- burg, Grasleben, der Bergwerksgesellschaft Mariaglück mblI., Höfer, und der Bergwerksgesellschaft Habighorst mbfH., Hö- fer, übernommen. Die Ergebnisse der Mansfeld A.-G., der Braunkohlenwerke Salzdetfurth A.-G., der Salzwerke We- steregeln Ümbfl. und der Kohlenhandel Salzdetfurth ÖmblI. i1. L. wurden noch nicht verrechnet, da diese Gesellschaften durch Enteignung oder sonstige Eingriffe in der Ostzone der Verfügungsgewalt der Gesellschaft entzogen waren. Der Abschluß weist einen Gewinn von RM 260 629.46 aus, um den sich der Verlust-Vortrag von RM 13 267 438.54 auf RM 13 006 809.08 ermäßigt.