* 5. Werk Essen-Kray (Früher Westdeutsches Eisenwerk), Essen-Kray: Anlagen: Eisengießerei für Tübbings und Maschinenguß. Fabrik für gußeiserne, porzellanemaillierte Badewannen und sonstige Sänitätsgußwaren. 6. Werk Hirzenhain (früher Eisenwerke Hirzenhain Hugo Buderus GmblI.), Hirzenhain (Oberhessen): Anlagen: Gießereien und Fabrikationsanlagen für Sanitäts- guß, eiserne Zimmeröfen, Einsätze für Kachelöfen und Kamine, – Emailleschmelze –. Neuaufgenommen wurde die Kunstgießerei. 7. Werk Ludwigshütte (mit Lettermannwerk), Biedenkopf- Ludwigshütte: Anlagen: Eisengießerei für die Herstellung von Öfen und Herden und Handelsguß, Sägewerk für Verlattungsmaterial und zur Herstellung von Holzteilen für Sanitatsguß. §. Werk Wilhelmshütte (Kreis Biedenkopf): Anlagen: Eisengießerei für die Herstellung von Maschinen- guß und Industrieguß. 9. Werk Ewersbach (Neuhütte), Ewersbach (Dillkreis): Anlagen: Fabrikationsanlagen zur Herstellung von schmiede- eisernen Herden, Kesseln und Kesselöfen. 10. Werk Eibelshausen (Eibelshäuser Hütte), Eibelshausen Dillkreis): Anlagen: Eisengießerei für die Herstellung von Öfen, Herden und Handelsguß. Werk Amalienhütte bei Niederlaasphe (Kreis Wittgen- stein): Anlagen: Eisengießerei für die Herstellung von Öfen, Her- den, sowie Handels- und Maschinenguß. 12. Werk Breidenbach, Breidenbach (Kreis Biedenkopf): Anlagen: Eisengießerei für Maschinen- und Industrieguß. 13. Rot- und Brauneisensteingruben: Größe der Felder: 1 035 Mill. qm. Anzahl der Felder: 1 630. Schächte und Gruben: 6 Betriebe mit Stollen bzw. Tagebau, 10 Betriebe im Tiefbau. 14. Kalksteinbrüche: Anzahl der Steinbrüche: 2. 15. Leichtbaustoffwerk Oberscheld, Oberscheld (Dillkreis): Betrieb zur Herstellung von Leichtbaustoffen unter Verwen- dung von Hochofenschlacke. 16. Betonwerk Burgsolms, Burgsolms, Kreis Wetzlar: Anlage zur Herstellung von Betonbauteilen. 17. Lagergrundstücke: In Berlin, Hamburg, Köln, Leipzig, München und Nürnberg Germietet an Buderus sche Handelsgesellschaft). 18. Werkswohngebäude: 804 Wohnungen (1946). Tochtergesellschaften und Beteiligungen 1. „Stahlwerke Röchling-Buderus A.-G., Wetzlar. Gegründet: 24. April 1920. Kapital: RM 9 000 000.—– Zweck: Einrichtung und Betrieb von Anlagen zur Erzeu- gung aller Stahlfabrikate und Handel mit diesen und ver- wandten Artikeln. Anlagen: S. M.-Werk, Elektrostahlwerk, Walzwerk, Hammer- werk, Preßwerk, Zieherei, Glüherei, Härterei, Bearbeitungs- werkstätten, Hartmetalle. Beteiligungen: Röchling-stahl CmbH., Völklingen (Kapital: RM 100 000.—, Beteiligung 50 6), Steinmann & Co., Ömbll., Hagen (Kap.; RM 200 000.–, Beteiligung 100 %), Röchling- stahl China Gmbfl., Wetzlar, Niederlassung Shanghai (Kap.: * 20 000.—, Beteiligung 100 %), Acos Röchling Buderus do 1 =―― Ltda., Sao Paulo (Kap.: Milreis 300 000.–, Beteiligung 00 %), Acero Röchling Buderus S. A., Buenos Aires (Kap.: arg. Peso 100 000.– Beteiligung 100 %). Dividende 1935–1947: 0, 4, 4, 0, 0, 6, 2, 2, 2, 0, 0, 0, 0 %. teiligung: 50 % (Rest bei Röchling sche Eisen- und Stahl- – GmbfI., Völklingen). ―― März 1945 wurde der Gesamt-Betrieb stillgelegt. Im 1945 konnten die Reparaturbetriebe, im September z. T. — ch das Walzwerk inganggesetzt werden. Ende 1946 wurden wa 1 200 Personen beschäftigt. 2. Buderussche Handelsgesellschaft mbll., Wetzlar. Gegründet: 1911. Kopnal- RM 850 000.– ―― und Lagerung von Industrieerzeugnissen. ―― Köln, Hamburg, Berlin, Leipzig, München, pe (Main) und Wetzlar. rner bestehen Zweigbüros. Tochtergesellschaft: Schomburg & Wüsthoff, Ümblff., Wetzlar (Kap.: RM 60 000.–, Beteiligung 100 %). Dividende 1936–1942: 5, 5, 5, 5½, 5½, 5½, 5½ %. Beteiligung: 100 %. Trotz erheblicher Kriegsschäden in fast allen Lager- und Bürohäusern der Zweigniederlassungen: Köln, Hamburg, Berlin, Leipzig, München und Frankfurt (Main) wurde die Tätigkeit 1945 wieder aufgenommen. 1945 und 1946 wurde mit Verlust abgeschlossen. Im Jahre 1947 hat sich das Ergebnis erheblich gebessert. 3. Breuer-Werke, GmblI., Frankfurt (Main)-Höchst. Gegründet: 22. Februar 1935. Kapital: RM 5 000 000.–-. Zweck: Fortsetzung des bisher von der Breuer-Werk A.-G. i. Liqu. getätigten Geschäftsbetriebes: Herstellung und Vertrieb von Gußwaren, Maschinen, Apparaten, Armaturen und Kana- lisationsartikeln aller Art; Verwaltung, Ausnutzung und Ver- wertung des der Gesellschaft gehörigen oder noch zu erwer- benden beweglichen und unbeweglichen Vermögens. Beteiligung: 100 %. Trotz erheblicher Bombenschäden lief der Betrieb im Mai 1945 wieder an. Die Fertigung erstreckte sich auf Motoren für Feuerlöschgeräte, Lokomotoren und Großarmaturen. 1946 wurden wieder 651 Arbeiter und Angestellte beschäftigt. = 1947: Tilgung des Verlustvortrages durch außerordentliche Erträge. Eingeleitete Umstellungsmaßnahmen noch nicht abgeschlos sen. Sonstiges: Es bestehen noch Beteiligungen an einigen kleine- ren Gewerkschaften, wie auch Wohnungs- und Verkaufs- gesellschaften. Buchwert der Beteiligungen: RM 2 750 052.– per 31. 12. 1947. Die Gesellschaft gehört folgenden Wirtschaftsvereinigungen an: Wirtschaftsvereinigung Gießereiindustrie Hessen, e. V., Frank- furt (Main); Wirtschaftsvereinigung Steine und Erden für das Land Hessen e. V., Wiesbaden-Biebrich; Landesvereinigung Hessen der deutschen Heiz- und Kochgeräte-Industrie e. V., Frankfurt (Main); Fachvereinigung Betonwaren- und ver- wandte Industrien für das Land Hessen e. V., Wiesbaden- Biebrich. Statistik Kapitalentwicklung: Kapital vor 1914 M 22,0 Mill., erhöht bis 1923 um M 108,0 Mill. auf M 130,0 Mill. Stammaktien und M 6,0 Mill. Vorzugsaktien. 1924: Umstellung von M 130,0 Mill. Stammaktien im Verhältnis 5:1 auf RM 26,0 Mill. und von M 6,0 Mill. Vorzugsaktien im Verhältnis 20:1 auf RM 300 000.—. 1935 wurden die eigenen Vorzugsaktien eingezogen und das Kapital somit auf RM 26,0 Mill. herabgesetzt. Heutiges Grundkapital: RM 26 000 000.– Stammaktien in 2 000 Stücken zu je RM 200.– (Buchstabe A Nr. 1 bis 2 000), 4 000 Stücken zu je RM 200.– (Buchstabe B Nr. 1 bis 4 000), 6 500 Stücken zu je RM 200.– (Buchstabe C Nr. 1 bis 6 500), 9 500 Stücken zu je RM 200.– (Buchstabe D Nr. 1 bis 9 500)% 6 500 Stücken zu je RM 200.– (Buchstabe E Nr. 1 bis 6 500)% 14 250 Stücken zu je RM 200.– (Buchstabe F Nr. 1 bis 14 250% 27 250 Stücken zu je RM 200.– (Buchstabe G Nr. 1 bis 27 250), 60 000 Stücken zu je RM 200.– (Buchstabe H Nr. 1 bis 60 000). Börsenname: Buderus Eisenwerke. =― Notiert in: München, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg. Ordn.-Nr.: 52 780. Lieferbare Stücke: Lieferbar sind sämtliche Aktien. ― ―――――― Grundbesitz: 1946: a) gesamt am 838, 95 ha b) bebaut qam 1438, 84 ha Belegschaft: 1937 1945 1946 1947 9 513 3 871 5 400*) 6 014*) Jahresumsatz: (in Mill. RM) 60,9 12,7 20,7*) 34, 1*) ) = ohne Gemeineigentumsbetriebe Die Produktion betrug: 1937 1945 1946 Eisenerzbergbau Eisenerze: t 324 000 59 000 103 000 sozia- lisiert