== Cbernahme von Anteilen einer gemeinnützigen wWohnungs- baugesellschaft. 1938/39: Beteiligung in Höhe von nom. RM 40 000.– an der –―――― Rheinische Braunkohlentiefbaugesellschaft m.D. H., Köln. 1939/40: Im Februar d. J. Auflegung einer 5 % hypothekarisch gestcherten Anleihe von RM 50 Mill. 1940/41: Ankauf betriebsnotwendiger Grundstücke und Ge- bäude. Verkäufe von Grundstücken. Umwandlung der Wohl- fahrtskasse in eine rechtsfähige Form unter Übernahme von Anteilen. Ab 1941: Mit dem Ziele, die Produktion aut unveränderter Höhe zu erhalten, wurden an Stelle der ausklingenden südlichen Gru- ben auf der Basis der Kohlenfelder Giersberg-Fortuna, Gars- dort und Frauweiler die Grube Fortuna-Nord in Nieder- außem, Kreis Bergheim, aufgeschlossen, in unmittelbarer Nähe der Grube die Fabrik I nach dem neuesten Stand der Brikettiertechnik errichtet und im September 1941 in Betrieb genommen. Grube und Brikettfabrik wurden über eine zwei- sleisige Bahn mit Fortuna verbunden. Mit der Errichtung einer zweiten Fabrik wurde im Jahre 1944 begonnen. Infolge der durch den Krieg und den Zusammenbruch bedingten Schwierigkeiten konnte die Fabrik II erst im Juli 1948 mit einer Leistung von rund 2000 tato in Betrieb genommen werden. Nach Auskohlung der Grube Donatus wurde die zugehörige Fabrik an die Roddergrube verpachtet. Gemeinsam mit der Roddergrube wurde die tiefliegende Kohle des Feldes Donatus mit einem Schrägstollen aufgeschlossen, um hier die ersten Versuche für den tiefbaumäßigen Abbau der Kohle einzuleiten und Kenntnisse über diese für die Zu- ft des Reviers neue und wichtige Abbauart zu gewinnen. Nach Kriegsende war es möglich, Schäden, die besonders bei en letzten Kriegsereignissen an den Produktionsanlagen entstanden waren und soweit sie die Produktion behinderten, in kurzer Zeit zu beheben. Nur die Schäden in der Fabrik Gretrath waren derart, daß von einem Wiederaufbau Ab- stand genommen wurde. Das Gelände und die erhalten ge- bliebenen Betriebsgebäude wurden jedoch für eine zweck- müäßige Erweiterung der Hauptwerkstätte Grefrath genutzt und ein Betrieb II errichtet, in dem alle vorkommenden Re- Daraturen an Lokomotiven und Dampfkesseln durchgeführt werden können. Die bereits in den letzten Kriegsiahren eingeleitete Elektri- erung des Zugbetriebes der nördlichen Gruben Fortuna- Nord, Fortuna und Beisselsgrube steht kurz vor dem Ab- schluß und macht sich leistungssteigernd bemerkbar. Die Uperalterung der Fabrik Gruhlwerk I, besonders der schlechte Zustand der Kessel und Trockner, machte eine Ein- schränkung der Produktion notwendig, die planmäßig zur ullegung der Fabrik fuhrt, um die unter der Halde und dem PFabrikpfeiler liegende Kohle gewinnen zu können. Unter Ein- dieser Kohle kann die Lebensdauer der benachbarten Fabrik Gruhlwerk II entsprechend verlängert werden. Semtliche Gruben der Gesellschaft liegen auf dem linken einufer in dem Bergrevier Köln-West und gehören zu dem der Nähe der Stadt Köln gelegenen rheinischen Braun- ohlenrevier. Desitz- und Betrlebsbeschrelbung Sftundbesitz und Grubenfelder: le der Gesellschaft und ihren Tochtergesellschaften gehö- renden Grundstücke haben eine Größe von 4 050 ha. Der ge- amte Felderbesitz (einschl. Gew. Beisselsgrube, Gew. Louise = Clarenberg A.-G.) hat eine Größe von 102 252 424 am Tiefbaufelder), Die Felder sind durch 6 Tagebaue Seschlossen und werden mittels maschineller Kohlen- Kohle ung abgebaut. Die aufgeschlossenen Flöze führen reine 1 ohne Zwischenmittel. Grube Fortuna-Nord. ― der Grubentelder: 17 711 872 am. 10 Boebsanlagen: 2 Briketttabriken mit 16 Zwillings- und B Doppel-Z willüngsbrikettpressen, Aufbereitungsanlagen für hbraunkohle Großraumkohlenförderung. Gleisanschluß Reichsbahnanschluß. ungen: 57 Beamten- 2. Grube Fortuna. Groge der Grubenfelder: 14 834 726 am. ebsanlagen: 2 Brikettfabriken, Aufbereitungsanlagen für ubraunkohle. Großraumkohlenförderung. Wohnungen: 60 Beamten- und 262 Arbeiterwohnungen. 3. GÖrube Sybilla. 2 der Örubentfelder: 4 928 310 am. riebsanlagen: Brikettfabrik, Aufbereitungsanlagen für Roblrohle. Maschinelle Tongewinnung. Großraumkohlenförde- und 144 Arbeiterwohnungen. rung. Die Brikettfabrik wird von der Grube Grefrath mit Kohle versorgt. Tongewinnung: Förderung aus dem Tagebau. wohnungen: 38 Beamten- und 125 Arbeiterwohnungen. 4. Gruhlwerk. Größe der Grubenfelder: 7 790 148 qm. Betriebsanlagen: Brikettfabriken, Aufbereitungsanlagen für Rohkohle, Großraumkohlenförderung. Wohnungen: 84 Beamten- und 510 Arbeiterwohnungen. 5. Grube Donatus. Größe der Grubenfelder: 16 795 027 qm. Betriebsanlagen: Brikettfabrik, Aufbereitungsanlagen für Rohkohle, Großraumkohlenförderung. Wohnungen: 22 Beamten- und 118 Arbeiterwohnungen. Fabrik an die Roddergrube verpachtet. Abbauversuche in der tiefliegenden Kohle. 6. Grube Carl. Größe der Grubenfelder: 6 227 567 qm. = Förderung: Die Brikettfabrik wird von der Grube Sybilla mit Kohle versorgt. Betriebsanlagen: Brikettfabrik. Wohnungen: 12 Beamten- und 31 Arbeiterwohnungen. 7. Hauptwerkstätte. Betriebsanlage I: 1. Zentralwerkstatt mit Schmiedehalle, Montagehalle, Säge- erke Modelltischlerei, Stellmacherei, Holzimprägnierungs- anlage; Grau- und Gelbgießerei; .Zentralmagazin; Lagerplätze für Holz und für Eisen; Werkstatt für Lokomotiv- und Wagenreparatur; . Werkstatt für Bagger und andere Betriebsmittel; Lehrwerkstatt zur Ausbildung von Handwerkern. Wohnungen: 20 Beamten- und 47 Arbeiterwohnungen. Betriebsanlage II: Zentralwerkstatt für Lokomotiven, Wagen und Dampfkessel. Tochtergesellschaften und Beteiligungen 1. Gewerkschaft Beisselsgrube, Köln. Gegründet: 14. Februar 1896. Anzahl der Kuxe: 1000. Zweck: Braunkohlenbergbau, Brikettfabrikation, Aufberei- tung von Rohkohle. Größe der Grubenfelder: 2 378 893 qm. Betriebsanlagen: Brikettfabrik, Aufbereitungsanlagen für Rohkohle und Braunkohlenstaub, Förderbahnen. Wohnungen: 20 Beamten- und 44 Arbeiterwohnungen. Beteiligung: 99 % (Rest bei Gew. des Braunkohlenbergwerks Louise). 2. Gewerkschaft des Braunkohlenbergwerks Louise in Horrem. Gegründet: 9. März 1898. Anzahl der Kuxe: 100. Zweck: Braunkohlenbergbau, Brikettfabrikation, Vertrieb von Braunkohlen und Brikett. Größe der Grubenfelder: 1 728 125 qm. Betriebsanlagen: Versandstation Berrenrath, Förderbahnen. Wohnungen: 33 Beamten- und 160 Arbeiterwohnungen. Beteiligung: 100 %. 3. Clarenberg A.-G. für Kohlen- und Tonindustrie, Köln. Gegründet: 27. März 1893. Kapital: RM 1 400 000.–. Zweck: Brikettfabrikation, Tonindustrie. Die Brikettfabrik wird von der Grube Grefrath mit Kohle versorgt. „ Größe der Grubenfelder: 1 264 312 qm. ― Betriebsanlagen: Brikettfabrik. Wohnungen: 13 Beamten- und 90 Arbeiterwohnungen. Beteiligung: 99,29 % (Rest bei Gew. des Braunkohlenberg- werks Louise). 3 ――― Elektrizitätswerk im Braunkohlenrevier A.-G., Öln. * Gegründet: 28. Juni 1910. Kapital: RM 12 800 000.–. Zweck: Errichtung und Betrieb von Elektrizitätswerken, Stromlieferung. Beteiligung: 100 %. Bemerkung: Das Unternehmen hat langfristige Lieferungs- verträge mit der Stadt Köln und dem Kreis Bergheim. Außerdem steht es im Stromaustausch mit den Gruben der Gesellschaft und liefert elektrische Energie an das west- deutsche Verbundsystem. 3 8 268 ― ― g * Brikettfabriken, * 1373