3............ÜÜÜÜÜÜÜQX....QQ...... = * ....... Rothau/sudeten, sowie um eine Kapitalerhöhung bei dieser Gesellschaft und bei der Tochtergesellschaft N. V. Centrale Handelsvereeniging, Rotterdam. Der Abgang an Beteiligun- gen im Betrage von RM 25 707 000.– betrifft hauptsächlich den Verkauf der Beteiligung an der Bayerische Motoren- werke A.-G., München. Unter den Wertpapieren des Umlaufvermögens sowie den unter den bereitgestellten Baugeldern Ausgewiesenen Wert- papieren befinden sich zusammen nominell RM 43 801 000.– Schatzanweisungen, wovon im Geschäftsjahr 1944/45 insge- samt nominell RM 40 652 000.– verkauft wurden. Bemerkungen zur Bilanz per 30. September 1943: Im Geschäftsjahr 1944/45 wurden die höheren Werte der Werksanlagen in der Steuerbilanz auch in die Handelsbilanz übernommen. Die Erträge aus der Angleichungs der Anlagen- Bruttowerte mit RM 68 975 000.– und der Wertberichtigung für Anlagen mit RM 68 883 000.–, zusammen RM 137 858 000.— sind in der Gewinn- und Verlustrechnung in den ao. Er- trägen von RM 167 229 000.– enthalten. Aus diesen Erträgen wurde der entstandene Jahresverlust gedeckt. Der verblie- bene Überschuß von RM 125 933 000.– wurde den anderen Rücklagen zugeführt, die sich dadurch auf RM 221 725 000.– erhöhten. Diese Rücklagen können nicht mehr als freie Rücklagen angesehen werden, da sie zum Ausgleich der Ver- luste in den folgenden Geschäftsjahren und zur Deckung des Risikos bei den infolge des Kriegsausgangs ungewissen Ver- mögenswerten benötigt werden. Die endgültige Bewertung dieser ungewissen Vermögenswerte war noch nicht möglich. Um jedoch einen möglichst klaren Überblick über die Ver- mögenslage zu geben, wurden sämtliche Vermögenswerte, deren Bewertungsgrundlage ungewiß ist, aus dem normalen Anlage- und Umlaufvermögen ausgegliedert und in einer be- sonderen Bilanzgruppe ausgewiesen. Zu diesen Vermögens- werten gehörende Wertberichtigungen werden ebenfalls in einer besonderen Gruppe unter den Passiven gezeigt. Auch die verschiedenen Verbindlichkeiten in Fremdwährun- gen sind wegen des in ihnen liegenden Risikos in einer be- sonderen Bilanzgruppe nachgewiesen. Ungeklärt ist bei den Währungsanleihen die Regelung der an die Konversionskasse für deutsche Auslandsschulden, Berlin, geleisteten Anleihe- tilgungen durch Hingabe von eigenen Stücken oder durch Reichsmark-Barzahlungen sowie der Zinszahlungen für An- leihen, soweit diese Leistungen von der Konversionskasse noch nicht mit den Anleihetreuhändern abgerechnet wurden. Die Währungsanleihen- und Kredite sind zu den innerdeut- schen Verrechnungskursen vom Dezember 1944 in der Bilanz eingesetzt. Der Zugang an Werksanlagen im Berichtsjahr von RM 31 532 000.– ist gegenüber dem Vorjahr um RM 44 827 000.– geringer. Von dem Zugang entfallen auf die Steinkohlenberg- werksanlagen rund RM 7 600 000.– und auf die Hüttenwerke und sonstigen Betriebe rund RM 23 900 000.—. Bei den mit RM 57 794 000.– ausgewiesenen Abgängen han- delt es sich hauptsächlich um die Buchwerte der im Berichts- jahre durch Bombenschäden zerstörten Anlagen und nur zu einem gseringen Teil um Verkäufe oder Verschrottungen. Außerdem kamen im Abgang Anlagewerte im Gesamtbetrag von RM 19 773 000.–, die auf die vorerwähnte Bilanzgruppe mit ungewisser Bewertungsgrundlage umgruppiert wurden. Im vorjährigen Abschluß waren „Bereitgestellte Baugelder“ in Höhe von RM 125 000 000.– ausgewiesen. Nach Beendigung des Krieges wurde die weitaus größte Zahl der vorgesehenen Bauyvorhaben annulliert, so daß eine Bereitstellung von Gel- Gern nicht mehr erforderlich war. Die Beteiligungen verringerten sich u. a. um die auf be- sondere Bilanzposition übertragenen risikobehafteten Beteili- gungen im Betrage von RM 100 203 000.–. Die Wertpapiere des Umlaufvermögens betreffen im wesent- lchen den Besitz an Schuldverschreibungen der Betriebs- gesellschaft August-Thyssen-Hütte A.-G., Duisburg-Ham- born, und einem kleinen Besitz an sonstigen Obligationen und Aktien. Die Forderungen aus Kriegssachschäden haben sich im Be- richtsjahr durch neue Schäden um RM 33 093 000.– erhöht, die entsprechenden Rücklagen bzw. Rückstellungen um RM 70 045 000.–. Bei diesem Anspruch handelt es sich nur um die Totalschäden an Anlagen sowie um die Tellschäden an den bei der Hauptverwaltung in Düsseldorf geführten Grund- stücken und Anlagen. Die Teilschäden an den von den Be- triebsgesellschaften betriebenen Werksanlagen werden in den Bilanzen dieser Gesellschaften gezeigt; sie betragen rund RM 264 000 000.– gegen RM 57 000 000.– im Vorjahr. Diesem Anspruch steht eine Rückstellung wegen Instandsetzungen gegenüber von RM 222 000 000.–, im Vorjahr rund RM 46 000 000.‒. Die Rücklagen bzw. Rückstellungen wegen Kriegssachschäden sind zum 30. September 1945 als Wert- berichtigungen ausgewiesen. Den ungewissen Vermögenswerten von RM 393 246 000.– stehen an Wertberichtigungen RM 169 435 000.– gegenüber, so daß ein Risiko in den ungewissen Vermögenswerten von RM 223 811 000.– verbleibt. Unter den Verbindlichkeiten in Fremdwährungen sind die S-Anleihen nach den nicht konvertierten und den konver- tierten Anleihen aufgeteilt. Beil den Fremdwährungsverbindlichkeiten gegenüber Banken handelt es sich um Kredite, die früher unter das Stillhalte- abkommen flelen, in der Hauptsache in Pfund und Dollar. Gewinn- und Verlustrechnung: Durch den Kriegsausgang ergaben sich im Berichtsjahr bei den meisten Betriebs- und Organgesellschaften zum Teil sehr hohe Verluste; in der Mehrzahl der Fälle konnten die Ver- luste bei den Gesellschaften selbst durch Vereinnahmung steuerlicher Reserven ausgeglichen werden. Infolge der Er- gebnisverschlechterung gingen die Erträge der Gesellschaft aus der Abrechnung mit den Betriebs- und Organgesell- schaften ganz erheblich zurück, was in der Verringerung des „Ausweispflichtigen Rohüberschusses“ von Reichsmark 286 375 000.– auf RM 63 516 000.– im Berichtsjahr zum Aus- druck kommt. Die ao. Erträge enthalten neben dem bereits erwähnten An- gleichungsgewinn Beträge aus nicht mehr benötigten Rück- stellungen und Wertberichtigungen sowie aus Vereinnahmungs von im Vorjahr zuviel errechneten Ertragssteuern. Der Steueraufwand ermäßigte sich infolge Ausfalls der Er- tragssteuern von RM 107 997 000.– auf RM 9 427 000.—–. Entflechtung und Demontagen: Durch Anordnung vom 21. Dezember 1945 wurden mit dem gesamten Kohlenbergbau der britischen Zone auch die Berg- baubetriebe der Vereinigten Stahlwerke A.-G. der North German Coal Control unterstellt. Durch Anordnung vom 20. August 1946 kamen dann sämtliche nicht zur Bergbau- seite zählenden Betriebe der britischen Zone unter die Kon- trolle der North German Iron and Steel Control, die am 15. Oktober 1946 die „Treuhandverwaltung im Auftrage der North German Iron and Steel Control“ einsetzte. Im Zuge der Maßnahmen, die bald darauf zur Neuordnuns der Eisen schaffenden Industrie der britischen Zone in An- griff genommen wurden, ist der größte Teil auch der Eisen schaffenden Betriebe der Vereinigten Stahlwerke deren Ver- tügung entzogen und von der Treuhandverwaltung im Auf- trage der NGlSc eigens zu diesem Zweck neugegründeten Gesellschaften zur Nutzung für deren eigene Rechnung über- lassen worden. Von dieser „Entflechtungsaktion“ Werke der Gesellschaft betroffen: 1. Marz 1947: Hüttenwerkt Hoerde (plsher betrieben durch Dortmund-Hoerder-Hüttenverein A.-G.). 1. Junl 1947: Gußstahlwerk Witten; Gelsenkirchener Guß- stahlwerke; Stahlwerk Krieger (bisher betrieben durch Ruhr- stahl A.-G.). 1. Juli 1947: Hütte Ruhrort-Meiderich (bisher betrieben durch August Thyssen-Hütte A.-G.). Geisweider Eisenwerke A.-G. (bpisher betrieben durch Geis- weider Eisenwerke A.-G. – VSt.-Anteil rund 50 %). 1. Dezember 1947: Schalker Verein (bisher betrieben durch Deutsche Eisenwerke A.-G.). 1. Februar 1948: Friedrich-Wilhelms-Hütte; Gießerei Hütten betrieb Meiderich (bisher betrieben durch Deutsche Eisen- werke A.-G.). wurden nachstehende