――――― .* schaft zur Ausschüttung gelangt. – Am 1. Januar des Jahres erfolgte Abschluß eines Dienst- und Überlassungsvertrages mit der Gewerkschaft „Pionier' in Walsum unter gleich- zeitigem Übergang der restlichen Anteile dieser Gesellschaft auf die „Aschaffenburger Zellstoffwerke“. –— Im Frühjahr 1940: Aufnahme einer Obligationsanleihe in Höhe von RM 6 000 000.–. – weitere Übernahme von Aktien der Memeler Gesellschaft. 1941: Weiterer Erwerb von Aktien der „Aktiengesellschaft für Zellstoff- und Papierfabrikation“, Memel, und der „Freiberger Papierfabrik“ zu Weißenborn. 1942: Abschluß eines Organ- und Gewinnabführungsvertrages mit der „Freiberger Papierfabrik' zu Weißenborn. —– Interessennahme an der „Zellstoffwerke Straßburg A.-G., Straßburg, und an der „ Vereinigte Papierwarenfabriken G. m. b. H., München. Übernahme eines weiteren Postens Aktien der „Aktiengesellschaft für Zellstoff- und Papier- fabrikation“, Memel, aus befreundeter Hand. 1943: Errichtung einer Hefefabrik in Stockstadt. 1944 und 1945: Kriegsbeschädigung der Werke Aschaffenburg und Walsum, der Tochtergesellschaften Dürener Papier- fabrik G. m. b. H. und Gewerkschaft Pionier sowie Vernich- tung des Verwaltungsgebäudes in Berlin. Verlust der Tochtergesellschaft Aktiengesellschaft für Zell- stoff- und Papierfabrikation Memel. Verlust der übrigen Auslandsbeteiligungen. Verlegung der Hauptverwaltung nach Redenfelden/Obb. 1946/49: Erheblicher Wiederaufbau der kriegsbeschädigten Werke und Tochtergesellschaften. Enteignung der Werke Pirna und Heidenau in Sa. und der ―― Freiberger Papierfabrik in Weißenborn Sa. Besitr- und Betriebsbeschrelbung Werk Aschaffenburg. Anlagen: 1 Zellstoffabrik, 1 Papierfabrik und 1 Spiritustfabrik. Arbeitsmaschinen: 6 Kocher, 2 Zellstoffmaschinen, 5 Papier- maschinen, 1 Spiritusanlage, 1 Eindampfanlage. Kraftanlagen: Dampfkraft mit Fremdstromanschluß. Werk Stockstadt (Main). Anlagen: 1 Zellstoffabrik, 1 Spiritusfabrik und 1 Hefefabrik. Arbeitsmaschinen: 7 Kocher, 2 Zellstoffmaschinen. Kraftanlagen: Dampfkraftanlage mit Fremdstromanschluß. wern Walsum (viederrhein). Anlagen: 1 Zellstoffabrik, 1 Spiritusfabrik und 1 Anlage zur Gewinnung von Nebenprodukten. Arbeitsmaschinen: 11 Kocher, 2 Zellstoffmaschinen, 1 Papier- maschine, 1 Spiritusanlage und 1 Eindampfanlage. Kraftanlagen: Dampfkraftanlage mit Fremdstromanschluß. Werk Redenfelden (Obb.) Anlagen: 1 Zellstoffabrik, 1 Spiritusfabrik und 1 Papierfabrik. Arbeitsmaschinen: 4 Kocher, 3 Zellstoffmaschinen, 4 Papier- maschinen und 1 Spiritusanlage. Kraftanlagen: Dampfkraftanlage mit Fremdstromanschluß. Werk Miesbach. Anlagen: 4 Holzschleifereien und 1 Papierfabrik. Arbeitsmaschinen: 4 Dreipressenschleifer, 1 Papiermaschine und 4 Rundsieb-Entwässerungsmaschinen. Kraftanlagen: Dampf- und Wasserkraftanlage mit Fremd- stromanschluß. Tochtergesellschaften und Beteiligungen 1. Dürener Papierfabrik G. m. b. H., Hoven bei Düren. Gegründet: 1908. Kapital: RM 300 000.—–— Arbeitsmaschinen: 2 Papiermaschinen. Kraftanlagen: Dampfkraftanlage mit Fremdstromanschluß. Beteiligung 100 %. Zur Vereinfachung der Geschäftsführung hat die „Aschaffenburger Zellstoff- werke A.-G.“ die Betriebe dieser Tochtergesellschaft gegen eine jeweils festzusetzende Pachtsumme, welche eine ange- messene Amortisation der Betriebe gestattet, gepachtet. Z2. Dürener Eisenbahn-A.-G., Düren. apital: RM 750 000 –. Zweck: Gegründet: 31. März 1892. K nom. RM 78 000.–. Privatbahnunternehmen. Beteiligung: 3. Gewerkschaft Pionier, Walsum. Gegründet: 1905. Kuxenkapital: RM 120 000.–. Beteiligung: 100 %. Ab 1940 Organvertrag. 1408 „ 4. Befrachtungs- und Transportkontor A. Z. G. m. b. H., * Hamburg. Gegründet: 1939. Kapital: RM 100 000.–. Beteiligung: 100 %. 5. Vereinigte Papierwarenfabriken G. m. b. H., München. Gegründet: 1942. Kapital: RM 2 300 000.–. Zweck: Papier- verarbeitung und Papierhandel. Beteiligung 50 %. 6. Chemische Werke Zell-Wildshausen G. m. b. H., Düsseldorf- Heerdt. Kapital: RM 21 000.–. Beteiligung: 50 %. 7. Pharmaxell G. m. b. H., Raubling. Gegründet: 1945. Kapital: RM 20 000.–. Zweck: Erzeugung chemisch-pharmazeutischer Produkte. Beteiligung: 100 %. Da ein wesentlicher Teil der Tochtergesellschaften durch Organ- oder Dienst- und Uberlassungsverträge in das Unternehmen eingegliedert ist, erscheinen deren Erträgnisse nicht über Beteiligungskonto. Buchwert der Beteiligungen: (am 31. Dezember 1947) RM 1 740 016.– (darin sind außer den obigen Beteiligungen weitere Beteiligungen in Merkposten enthalten). Die Gesellschaft gehört folgenden Verbänden an: Verein der Bayer. Papier-, Pappen-, Zellstoff- und Holzstoff-Industrie. München; Verband der Nordrheinischen Papiererzeugenden Industrie e. V., Düsseldorf; Vereinigte Industrieverbände von Düren, Jülich, Euskirchen und Umgebung, Düren; Arbeit- geberverband der Bayer. Papier-, Pappen-, Zellstoff- und Holzstoffindustrie, München. Statistik Kapitalentwicklung: Kapital vor 1914 M 12.0 Mill. Stamm- aktien, erhöht bis 1924 auf M 48,0 Mill. Stammaktien. Die H.-V. vom 19. 12. 1924 beschloß Umstellung im Verhältnis 1073 auf RM 14,4 Mill. Stammaktien. Die H.-V. vom 17. J 1929 beschloß folgende Kapitalveränderungen: Erhöhung des Stammaktienkapitals um RM 4.8 Mill. (Kurs 130 %; Bezußgs7 recht 321; Dividende 1929; Bezugsrechtnotiz 7, 8, 7//) RIIT 3.4125 Mill. (Kurs 100 ; o. B. zum Erwerb der Aktien- majorität der „Aktiengesellschaft für Zellstoff und Papier- tcabrikation, Memeh, RM 0,3875 Mill. (verwandt zur Fuslon mit „Hoesch &c Co.') und RM 0.2 Mill. Vorzugsaktien (100 % o. B.; Dividende 1929; an Konsortium). Lt. H.-V.-Beschl 1 vom 14. 2. 1942 Erhöhung des Stammaktienkapitals um Bl 6,0 Mill. (Kurs 112¼ %; Bezugsrecht 3:1; Dividende für 1942) auf RM 31, 0 Mill. Heutiges Grundkapital: Nom. RM 31 200 000.—. Art der Aktien: Stammaktien und Vorzugsaktien. Börsenname: Aschaffenburger Zellstoffwerke. Motiert an den Börsen: Frankfurt (Main), Hamburg und München. Ordn.-Nr.: 50 560. bis Stückelung: 76 665 Stammaktien zu je RM 300.– (Nr. 1 0 76 665), 1 Stammaktie zu RM 500.– (Nr. 76 666), 8 000 Stamm aktien zu je RM 1 000.– (Nr. 1 – 8 000) und 2 000 Vorzus aktien zu je RM 100.– (Nr. 1 – 2 000). Lieferbare Stücke: Lieferbar sind sämtliche Stammaktien. Besondere Rechte: Die RM 200 000.– 7 kumulativen ― zugsaktien gewähren gemäß Beschluß der H.-V. vom 17. 1920 für je RM 100.– in den drei Fällen der Besetzuns Aufsichtsrats, der Anderung der Satzung und der a lung oder Fusion der Gesellschaft 8 Stimmen, in el s anderen Fällen 1 Stimme. Sie sind unter Ausschluß gesetzlichen Bezugsrechts der Aktionäre von der ―― Bank, Filiale Frankfurt (Main), zum Kurse von 100 70 3 lich 6 % Geldzinsen vom 1. Januar 1929 ab übernommen einem unter Leitung des Aufsichtsratsvorsitzenden =――― Konsortium, welchem außer der genannten Bank Mitgli – des Vorstandes und Aufsichtsrates der Gesellschaft 80 1 tehende Banken und Gesellschaften angehören, dieser nachstehende Ban a keer zum =――― = ――― a- für die Dauer des 8 Die Vorzugsaktien erhalten eine nschzabhng pflichtige Vorzugshöchstdividende von 7 %. Die Einzie der Vorzugsaktien ist zulässig, jedoch frühestens 31. Dezember 1939. Die Gesellschaft hat das Recht, die zugsaktien auf Beschluß der H.-V. ganz oder teilweise mindestens sechsmonatiger Kündigungsfrist zu pari ―= zuzahlen. Im Falle der Abwicklung der Gesellschaft erha die Vorzugsaktien aus dem Abwicklungserlös, ― 1 Ausschüttung an die Stammaktionäre erfolgt, == E==- bis zu 100 % des Nennwertes, 8 =- en allein sich ergebende Abwicklungserlös den Sta zufällt.