r. Muner 6 Sohn Akten-Gesellschalt ―― Sitz der Verwahung: (24a) Hamburg 1, longe Mühren 9 IV (südsechaus) Sitz des Betrlebes: (24a) Mamburg-Waltershof, Griesenwärderdamm Drahtanschrift: Holzmüller Hamburg Fernruf: Sammel-Nr. 32 22 22 Sammel-Nr. 42 15 77 (Betrieb) 1 Bankverbindungen: Landeszentralbank der Hansestadt Ham- burg, Konto-Nr. 2/7582; Norddeutsche Bank in Hamburg; Vereinsbank in Hamburg; Hansa-Bank, Hamburg; Hambur- gische Landesbank, Girozentrale, Konto-Nr. 1770; Hamburger Kreditbank. Fostscheckkonto: Hamburg 254 11. Gründung: Die Gründung erfolgte am 14. Januar 1916, ein- getragen am 8. Februar 1916. Frühere Firmen: Friedr. Jac. Müller (1795), J. F. Müller (1819), J. F. Müller & Sohn (1880). Geschäftszweige: Makler und Agenten für sämtliche auslän- dischen und inländischen Hölzer und Holzerzeugnisse; Auk- tionatoren für Überseeholz; Seehafenbetrieb; Umschlag- und Einlagerungsunternehmen für Holz und Holzerzeugnisse so- wie auch Schwerlast- und Massengut. Vorstand: Joh. Friedr. Müller senior; Walter Müller; Carl Reimers (sämtlich in Hamburg). Aufsichtsrat: Max Mörck, Vorsitzer, i. Fa. Kampnagel AG., Maschinenfabrik; Johannes Nottebohm, stellv. Vorsitzer, 1. Fa. Nottebohm & Co., Im- und Export, sowie Bankgeschäft; Dr. Kurt Werner, i. Fa. Werner & Frese, Bankgeschäft (sämtlich in Hamburg). Abschlußprüfer: J. van der Smissen, Hamburg. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Stimmrecht der Aktien in der H.-V.: Je nom. RM 1500.– = 1 Stimme. Satzungsgemäße Verwendung des Reingewinns: Gemäß Aktiengesetz. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Hansa-Bank, Hamburg; Nord- deutsche Bank in Hamburg; Vereinsbank in Hamburg. Aufbau und Entwicklung Dias Unternehmen ist aus dem im Jahre 1654 durch Raetke von Krecken gegründeten Kornhandelsgeschäft hervorgegan- gen. Im Jahre 1795 wurde es durch Friedrich Jacob Müller erweitert auf Kommissionen und Transitverkehr in Zucker. Sirup, Leinwand, Garn, Kupfer, Blech, Indigo, Mahagonihol-. Gerbstoffen, Hörnern, Schildpatt, Elfenbein und Farbhölzern. 1890 wurde das Unternehmen in eine offene Handelsgesell- schaft „J. F. Müller & Sohn“ umgewandelt. 1913: Umwandlung der offenen Handelsgesellschaft in eine Kommanditgesellschaft gleichen Firmennamens. 1916 wurde das Unternehmen in eine Aktiengesellschaft unter der Firma „J. F. Müller & Sohn“ umgewandelt. Der Handels- registereintrag erfolgte am 8. Februar 1916. Besitz- und Betriebsbeschrelbung Die Anlagen im Hamburger Freihafen wurden 1939–1942 neu erbaut. Sie umfassen u. a.: 1 500 Hfdm Kaimauer an seeschifftiefem Wasser 10 Schuppenhallen von 30 000 qm Fläche 10 Hallenkräne mit 6–10 t Tragfähigkeit 6 Kaikräne mit 8–20 t Tragfähigkeit 1500 Hdm Gleis elektrische Ausrüstung, Werkgebäude usw. Die Anlage ist eine der größten Umschlaganlagen Europas d befindet sich –— wie alle Freihafenunternehmen — auf Pachtgrund der Hansestadt Hamburg. 1414 Die Gesellschaft gehört folgenden Verbänden an: Holzhan- delsverband für die Hansestadt Hamburg, Lübeck und Schleswig-Holstein e. V., Hamburg; Verein Deutscher Holz- einfuhrhäuser e. V., Bremen; Verein Hamburger Lagerhalter e. V., Hamburg; Verein Hamburger Seehafenbetriebe e. V. Hamburg. Kapitalentwicklung: 1916: M 500 000.–; 1920: M 1 500 000.—– 1921: M 2 000 000; 1923: M 4 000 000; 1924: RM 1 600 000; 1941: RM 2 400 000.—. Grundkapital am 31. 12. 1947: RM 2 400 000.—–. Art der Aktien: Inhaber-Aktien zu je nom. RM 1500.—–. Der Aktienbesitz befindet sich in gebundenen wenigen Händen. Tag der letzten H.-V.: 6. Oktober 1948. 0 Bilanzen 31. 12. 31. 12. 31. 12. 31. 12. Aktiva 1939 1945 1946 1947 (in Tausend RM) (RM) Anlagevermögen (892) (789) (724) (1 351 675) Gebäude auf Staatsgrund 441 376 356 2364 650 Argentinienkai — 186 000 Maschinen und Kräne 282 204 165 173 765 Sonstige Anlagewerte 19 45 39 70 075 Aufwendungen für im Bau befindliche Anlagen — — — 492 735 Unbebautes Grundstück 150 164 164 164 400 Umlaufvermögen ( 772) (2 735) Ö 545) (3 074 970) Wertpapiere 704 1 280 1 015 1 000 713. Anzahlungen auf Waren für Rechnung Dritter 173 93 — = Sonstige Anzahlungen 16 — — = Forderungen aus Waren- lieferungen u. Leistungen 377 575 500 418 782 Warenvorschüsse 506 — — 7 Sonstige Forderungen 253 276 881 93 77 Forderungen an das Deutsche Reich — — = 927 43 Beteiligungen — — — 222 5 Kasse, Landeszentralbank, Postscheck 108 250 83 106 529 Andere Bankguthaben 442 261 66 305 362 Wechsel 103 — Rechnungsabgrenzung 43 5 26 RM 3 707 3 529 3 295 4 426 745 1) 1945: Abschreibung RM 19 300.– 1946: Abschreibung RM 19 300.– 1947: Minderung durch Anpassung an die Steuerbilanz RM 83 170.–, Abschreibung RM 8 450.—– 2) 1945: Abgang RM 40 000.–, Abschreibung RM 39 600.– 1946: Abschreibung RM 39 600.– 1947: Minderung durch Anpassung an die Steuerbilanz RM 19 350.–, Abschreibung RM 9 965.– ) 1945: Zugang RM 9 231.–, Abschreibung RM 15 431.– 1946: Zugang RM 14 897.–, Abschreibung RM 21 097.– 1947: Minderung durch Anpassung an die Steuerbilanz RII 1 367.–, Zugang RM 76 456.–, Abschreibung RM 44 114.–. 9 1947: Davon Reichsanleihe RM 793 987.–