Riga, der Beton- und Monierbau Krakau G.m.b. H., Krakau und der Ukrainischen Beton- und Monierbau G.m.b. H., Kicw. Der Unterstützungs-ÖG. m.b. H. der Beton- und Monierbau A.-G. wurden RM 1 000 000.– zugewiesen. 1943/44: Erwerb der Dampfziegelei Mohorn bei Dresden und Beteiligung an der Gründung der „Lagerplatz-Baugesellschaft Bauindustrie Königsberg m. b. H.“. Im gleichen Jahre wurde die Beton- und Monierbau Innsbruck G.m.b. H. in Inns- bruck/Amras mit einem Kapital von RM 400 000.– gegründet. Durch den Ausgang des Krieges haben die Tochtergesell- schaften und die Niederlassungen Beuthen, Königsberg, Stet- tin (Saarbrücken) kein Betätigungsfeld mehr und sind still- gelegt. Ein großer Teil der Maschinen und Geräte aus diesen Gebieten konnte nicht mehr zurückgeführt werden und geing verloren. Das Verwaltungsgebäude in Berlin-Frie- denau wurde durch Luftangriff beschädigt, die Büros der Niederlassungen Essen, Hamburg, Kassel, Mannheim, Mün- chen, Nürnberg und Stuttgart wurden mit der gesamten Geschäftseinrichtung und den Einrichtungen der Lagerplätze schwer beschädigt. Die Buchungsunterlagen, Abrechnungen und Inventuren der Niederlassungen wurden durch die Beschädigungen ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen. Das verlagerte Buchungsmaterial der Hauptverwaltung kam durch diie Kriegswirren völlig in Unordnung. Dier Lagerplatz Lichtenberg ist mit seiner vollständigen Ein- richtung und den Vorräten seit der Kapitulation der Verfü- gung der Gesellschaft entzogen. Seit Kriegsende werden vor allem Wiederaufbauarbeiten, insbesondere Brücken-, Straßen-, Speicher- und Wasser- bauten in Berlin und in der russischen Zone für öffentliche Betriebe, Wasser- und Gaswerke und für Industrie ausge- führt. Die Niederlassungen in der Ostzone und die Baustellen des russischen Sektors in Berlin sowie der Lagerplatz in BPiarey sind auf Grund des Befehls 124 mit allen Vermögens- werten beschlagnahmt und der Verfügungsgewalt der Gesell- schaft entzogen. Nach dem Kriege wurde von Peine bei Hannover aus die Leitung der in den Westzonen gelegenen Niederlassungen dGdurchgeführt. Die allgemeine Lage erforderte in den West- zionen schnelles und selbständiges Handeln, daher wurde am 14. Februar 1947 eine Tochtergesellschaft unter der Bezeich- nung „Beton- und Monierbau West A.-G.“ mit dem Sitz in Peine bei Hannover gegründet. Das Gründungskapital beträgt RM 3, 12 Millionen. Die Aktien sind bis auf einen kleinen Teil im Besitz der Muttergesellschaft. Die Gesellschaft kann 1949 auf ein 60jähriges Bestehen AzZurückblicken. 7 Besit- und Betriebsbeschreibung 1. Grundstück Berlin- Friedenau, Sarrazinstr. 11–15. Auf ihm befindet sich das Verwaltungsgebäude. Die Kriegs- schäden sind zum größten Teil wieder ausgebessert und fast alle Räume wieder nutzbar. 2. Grundstück in Berlin-Friedenau, Wielandstr. 40. 3. Lagerplatz in Berlin-Lichtenberg. Anlagen: Werkstattgebäude, La aude, Ei hnanschluß bteht zur Zeit E; L――――― 4. Lagerplatz Hamburg, Hovestraße. Fabrikationsanlagen zur Herstellung von Eisenbetonpfählen, Eisenbahnanschluß, Wasseranschluß. 5. Lagerplatz Hamburg-Wilhelmsburg. Anlagen: Werkstattgebäude, Lagergebäude, Eisenbahnanschluß. Lagerplatz Kassel. Anlagen: Werkstattgebäude, Lagergebäude, Eisenbahnanschluß. 7. Lagerplatz Leipzig. Anlagen: Werkstattgebäude, Lagergebäude, Eisenbahnanschluß steht zur Zeit unter Sequester). 8. Lagerplatz München-Lohhof. Anlagen: Werkstattgebäude, Lagergebäude, Eisenbahnanschluß. 9. Großlagerplatz Parey (Elbe). Anlagen: Werkstattgebäude, Lagergebäude, Wasser- und Eisenbahnanschluß. (Dieser Großlagerplatz ist der Verfügung der Gesellschaft entzogen.) 10. Lagerplatz Piesteritz Bez. Halle/Saale. Anlagen: Baubüro, Lagergebäude. Der Lagerplatz ist zur Zeit sequestriert.) 11. Grundstück Tschagguns/Vorarlberg. Wohnung für Angestellte (das Grundstück befindet sich in Oesterreich und ist der Gesellschaft infolge Schließung der Grenzen nicht nutzbar). * 1942/43: Gründung der Beton- und Monierbau Riga &m.b. H., Gesamt-Maschinenpark. 0 Baumaschinen für die Durchführung von Bauarbeiten Art, insbesondere für große Tiefbauten; Bagger, Lokomotiv 3 Feldbahnmaterial, Wasserhaltungsgerät, Rammen, Steinbrech- anlagen, Kieswasch- und Sortieranlagen, Kompressoren, B gerät usw. Für Beton- und Eisenbetonbauten: Mischmaschinen Aufzüge, Gießtürme, Kabelkräne, Turmdrehkräne, Biege- Schneidemaschinen usw. Fuhrpark, Werkzeuge, Baracken und Barackeneinrichtungen. Beteiligungen 1. Beton- und Monierbau West A.-G. Peine/Hannover. ― –― 14. 2. 1947, Kapital: RM 3 120 000.—–, Beteiligund etwa 0. 2. Baugrund G.m. b. H., Berlin. Kapital: RM 200 000.—–, Beteiligung etwa 10 %. Der Betrieb dieser G.m. b. H. ruht zur Zeit. Die Beteiligungen: „bei den Beton- und Monierbau-Gesell- schaften Gotenhafen (Kapital: RM 100 000.–, Betei — 94 %), Riga (Kapital: RuI 100 000.—–, Beteiligung 94 %), Krakas (Kapital: Zloty 500 000.–, Beteiligung 90%), Kiew Gap.. Rul 100 000.—, Beteiligung 94 %) und Innsbruck Gcapital 400 000.–, Beteiligung 92 ); bei der Beton Monier 372 Bukarest und bei der Lagerplatz-Gesellschaft Bauindust Königsberg mit RM 3 800.–* sind infolge des Kriegsausg nicht greifbar. Die Gesellschaft gehört folgenden Verbänden an: 1. rech. gemeinschaft Bau von Groß-Berlin, Berlin W 30, Motzstr-. 2. Beton-Verein, Berlin. Statistik Kapitalentwicklung: Kapital vor 1914: M 2.5 Millionen, erhüt; bis 1923 um 67,5 Millionen auf M 70 Millionen. 1924: un lung im Verhältnis 100:3 auf RM 2,1 Millionen. 1927: Kapi erhöhung um RM 500 000.–, davon RM 420 000.– zum = von 115 % mit Bezugsrecht 5:1 und Dividende ab 1. Febru 1927 zum Bezuge angeboten. RM 80 000.– wurden freihan verwertet. 1941: Kapitalberichtigung gemäß DAV vom 734 1941 um 100 % von RM 2,6 Millionen auf RM 5,2 –―― — Der zur Berichtigung erforderliche Betrag wurde durch lösung stiller Reserven gewonnen. Heutiges Grundkapital: RM 5 200 000.—. Art der Aktien: Stammaktien. Beton- und Monierbau A.-G., Berlin. Börsenname: Notiert in: Frankfurt (Main) und Hamburg. Ordn.-Nr.: 52 260. Stückelung: 4 400 Stücke zu je RM 1 000.– (Ir. 0 001–2 200 10201–12400), 8 000 Stücke zu je RM 100.– (Nr. Zzol-lo0 Lieferbare Stücke: Sämtliche Stammaktien sind liefer In soweit sie sich nicht in den gesperrten Bankdepots und in der Ostzone befinden. Belegschaft: 1939 1946 1947 a) Arbeiter: 16 000 8 200 8 b) Angestellte: 810 534 Jahresumsatz: 1946 19471 (in Millionen RM) 22 11 1 Ohne Westzonen. . ce, Kurse: 1939 1947 ― höchster: 152,5 142 80 niedrigster: 137 135 135 letzter: 150 140 juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez ― Kurse: 1948 1948 1948 1948 1948 1948 1949 (Frankfurter Freiverkehrskurse) höchster: 12 12 12 13 14 13,.5 *3 13 niedrigster: 1o letzter: 12 12 12 13 14 13,5 13, Stopkurs: 170 %. * Dividenden: 1038/39 39/40 40/41 41/42 42/43 43/44 in %: 8 8 4 4 4 3 Nr. d. Div.-Sch.: 3 4 5 7 8 1 Spätere Jahre noch nicht beschlossen. 2 Auf das berichtigte Kapital. Verjährung der Dividendenscheine: 4 Jahre. Tag der letzten H.-V.: 22. Juni 1948.