..... 1937: Die Tochtergesellschaft Asphalt-Fabrik F. Schlesing Nachf. A.-G., Berlin, wurde in der H.-V. vom 19. November 1937 aufgelöst und das Vermögen von der Muttergesellschaft übernommen. Die Filiale Berlin der Deutschen Asphalt blieb bestehen. 1938: Neue Förderschachtanlage und Waschkauen sowie Ge- meinschaftsräume nebst Lager und Bürogebäuden auf der ― Herzog Wilhelm. Abschluß eines neuen Förderver- trages mit dem Braunschweigischen Staate auf 30 Jahre. 1939: Inangriffnahme der Umbauten im Werk Eschershausen. Am 1. Mai 1939 Inbetriebnahme der neuen Förderanlagen der Grube Herzog Wilhelm. 1942; Kapitalberichtigung gemäß DAV um RM 0,5 Mill. und Kapitalerhöhung um RM 1,1 Mill. auf RM 3,5 Mill. (s. „Kapi- talentwicklung). Die neugegründete Tochtergesellschaft, Deutsche Asphaltbau G.m. b. H., Braunschweig, wurde wieder aufgelöst. Trennung der Bauausführung von der Produktion durch Übertragung der gesamten Baubetriebe auf die Deutsche Asphalt- und Tiefbau A.-G., Braunschweig, und deren neu eingetragene Niederlassungen in Braunschweig, Berlin, Dortmund, Frank- furt (Main), Bremen, Hamburg, Hannover, Stuttgart. 1943/44: Kriegsbedingte Einschränkungen in der Erzeugung. 1945: Wiederaufnahme des Betriebes im Juli. 1946: Ein Teil der Verwaltung (Verkaufszentrale) wurde nach Hannover verlegt. Neugründung der „Deutsche Asphalt ÖG.m.b. H., München“, mit einem Kapital von RM 100 000.— (siehe auch „Beteili- gungen-). 1948: Erhebliche Instandsetzungen und Verbesserungen an den Produktionsanlagen. Es wurden 72 % der Erzeugung von 1936 erreicht. Besitz- und Betrlebsbeschreibung A. Naturasphalt-Förderanlagen. 1. Asphalt-Bergwerk Grube „Herzog Wilhelm', Holzen bei Eschershausen. 2. Asphalt-Gruben „Greitberg, Waltersberg, Bärenbrink“, bei Eschershausen. 3. Ehemalige Asphaltgruben „Ahlem“, bei Hannover. B. Fabriken zur Verarbeitung des Naturasphalt-Felsens. 1. Werk Eschershausen (Kreis Holzminden). 2. Werk Dortmund. 3. Werk Berlin. C. Verkaufszentrale Hannover, Jordanstraße 26. Im Jahre 1946 von Braunschweig nach Hannover verlegt. Beteiligungen 1. Hansa Bauunion G. m. b. H, Hamburg. Gegründet: 11. April 1905. Kapital: RM 300 000.–. Nieder- lassungen in Brüssel und Oslo. Zweck: Ausführungen von Hoch- und Tiefbauten jeder Art, Spezialität: Abdichtungen, bituminöser Straßenbau, Betonbau, Wasserbau. Beteiligung: 100 %. 2. Schliemann & Co., Asphaltfabrik und Teerdestillation A.-G., Hannover. Gegründet: 9. Februar 1922. Kapital: RM 250 000.–. Zweck: Herstellung und Vertrieb von Asphaltprodukten, Dach- pappen, Teerdestillation und Lackfabrik. Beteiligung: 100 %. 3. Deutsche Asphalt- und Tiefbau-Aktiengesellschaft, Braun- schweig. Gegründet: 30. Juni 1942. Kapital: RM 750 000.–. Nieder- lassungen in Berlin, Bremen, Frankfurt (Main), Hamburg, Hannover, Stuttgart, Dortmund. Zweck: Ausführung von bituminösen Bauweisen im Hoch- und Ingenieurbau, sowie von Tiefbauarbeiten aller Art. Beteiligung: 82,6 %. Divi- denden: 1943 5 %, 1944–1947 0 %. 4. Industriegesellschaft für Steine, Erden und Chemikalien GEG.m. b. H., Eschershausen. Gegründet: 7. Juli 1900. Kapital: RM 150 000.–. Zweck: Berg- männische und sonstige Förderung von Steinen und Erden; Herstellung von Chemikalien. Beteiligung: 34 %. 5. Märkische Asphalt-Gesellschaft, Dortmund. Gegründet: 22. April 1913. Kapital: RM 34 000.–. Zweck: Aus- führung von Asphaltbelägen, Holzpflasterungen und- damit zusammenhängenden Arbeiten. Beteiligung: 20 %. 1438 /ͤAuüfä ................ ― 6. Dortmunder Asphalt- und Betonunternehmen Klas Franzen G.m. b. H., Dortmund. Gegründet: 23. September 1908. Kapital: RM 30 000.–. Zwect Ausführung von Asphaltbelägen, Zementarbeiten. Betell gung: 20 %. * 7. Deutsche Asphalt-Gesellschaft m. b.H., München. Gegründet: 1946. Kapital: RM 100 000.–. Zweck: Gewinnunß und Produktion von Baumaterialien und ihr Verkauf 80 deren Verwendung bei oberirdischen, unterirdischen und Straßenarbeiten. Beteiligung: 45 %. 8. Steinkohlenbergwerk Süntel G.m. b.H., Bad Münder a/Deister. Gegründet: 1. April 1947. Beteiligung: RM 10 000.—– Statistik Kapitalentwicklung: Kapital vor 1914 M 2.5 Mill. Stamm- aktien, erhöht bis 1923 um insgesamt M 33,5 Mill. Stamm aktien und M 3, 0 Mill. Vorzugsaktien. 1924; Umstellung der Stammaktien im Verhältnis 12 5:1 ß M 36,0 Mill. auf RM 2,88 Mill. und Umstellung der Vor aktien im Verhältnis 75:1 von M 3,0 Mill. auf RM 40 000— 1927: Zunächst Umwandlung der RM 40 000.– Vorzugsalktied in Stammaktien und Kapitalerhöhung um RM 0, 72 Milb (Kurs 125 %, Bezugsrecht 4:1) und weitere Erhöhung RM 0,36 Mill. (Kurs 100 % o. B.), die von einem Konsorti übernommen wurden. 1932: Herabsetzung des Aktienkapitals in erleichterter Form im Verhältnis 2:1 von RM 4,0 Mill. auf RM 2,0 Mill. Deckung von Verlusten und zum Ausgleich von Wertm rungen. 1934: Weitere Herabsetzung im Verhältnis 5:1 auf RM 04 Mill. zur Deckung des Bilanzverlustes aus 1932 und Ausgleich von Wertminderungen. Die Herabsetzung erfolkte mit Wirkung per 31. 1 12 Gleichzeitig Wiedererhobuf des Aktienkapitals um 2,6 Mill. (Kurs 100 % o. B.) RM 3,0 Mill. – Die neuen, ab 1. 1. 1933 Gividendenberechtüfe Aktien wurden zu pari von den Bankgläubigern gegen rechnung von Forderungen übernommen. 1935: Herabsetzung des Aktienkapitals im Verhältnis 2071 — RM 3,0 Mill. auf RM 0,15 Mill. und Wiedererhöhung RM 1,75 Mill. auf RM 1,90 Mill. Die neuen Aktien, dividenden- berechtigt ab 1. 1. 1935, wurden gegen Einbringung Forderungen von einem Bankenkonsortium übernommen. 1942: Kapitalberichtigung gemäß DAV vom 12. 6. 1941 u RM 0,5 Mill. mit Dividende für 1942. Gleichzeitig Erhön 1 des A.-K. um RM 1,0 Mill. auf nunmehr RM 3,5 Mill. Die ne Aktien wurden von einem Konsortium übernommen. Der – Berichtigung erforderliche Betrag einschließlich Pauschsten und der Zuführung zur gesetzlichen Rücklage wurde d Entnahme von RM 0,3 Mill. aus freien Rücklagen und dur Zuschreibung von RM 0,3 Mill. zum Anlagevermögen wonnen. Heutiges Grundkapital: RM 3 500 000.—–. Art der Aktien: Stammaktien. Börsenname: Deutsche Asphalt-A.-G. Notiert in: Hannover (im Freiverkehr). Stückelung: 1880 Stücke zu je RM 1200.– (r. ― 200 Stücke zu je RM 120.– (Nr. 1–200); 1100 Stücke zu RM 1000.– (Nr. 1831–2980); 1200 Stücke zu je RM 100 (Nr. 201–1400). Großaktionär: Land Niedersachsen (über 98 %), Grundbesltz: 1939 1945 1946 1947 = a) Gesamt: am 787 090 791 201 791 201 791 201 771 7 b) Bebaut: aum 142 802 169 613 169 613 169 613 169 Belegschaft: 1939 1945 1946 1947 1948 7 a) Arbeiter: 3681 235 259 327 369 – b) Angestellte: 2% 2. % letzter Kurse: Ende 1939 1946 1947 RM-Kurs 78 3 92 130 130 140 jJan. Febr. März April — Kurse: 1949 1949 1949 1949 — 15 15 15 15 Stopkurs: 140 %. Dividenden: 1939 1940 1941 1942 1943 1944 1945 1946 = in %: 5 3 5 4 4 0 0 0 A* Nr. d. Div.-Sch.: 3 4 5 6 (. Tag der letzten H.-V.: 18. November 1948.