Reingewinn-Vertellung Pensionskasse 500 — — — Dividende 662 — — Vortrag auf neue Rechnung 242 — — — RM 1 404 — Bestätigungsvermerk: Uneingeschränkt mit dem Zusatz: „Wertansätze, soweit sie durch den Kriegsausgang beeinflußt sind, können nicht endgültig beurteilt werden.“ Mannheim, im Juni 1948. gez. Dr. J. D. Auffermann, Wirtschaftsprüfer. Bemerkungen zum letzten Geschäftsabschluß (1946): Im Geschäftsjahr 1946 hat die Gesellschaft mit dem ge- schmälerten Bestand an Geräten in allen vier Besatzungs- zonen hauptsächlich an der Wiederherstellung beschädigter Verkehrswege, Brücken und Gebäude, aber auch an Ent- ü erungen weitergearbeitet. Die Anlaufschwierigkeiten, die mit der Errichtung der neuen Baustellen für zum Teil Arbeiten verbunden waren, sind überwunden wor- en. Der Betrieb des Stammhauses, der im Laufe des Jahres 1944 infolge der Bombenangriffe in das Ausweichlager Ziegel- ausen verlegt worden war, ist um die Jahreswende 1945/46 abteilungsweise in die beschädigten Mannheimer Betriebs- räume zurückgeführt worden. Das Stammpersonal war voll beschäftigt. Entlassungen konn- ten trotz verringerten Bauvolumens vermieden werden. Mit dem Ertrag der Arbeiten konnte die Gesellschaft die Un- kosten decken, aber der fortschreitenden Geräteabnutzung keinen vollwertigen Ausgleich gegenüberstellen. Über das Schicksal der Forderungen an das Reich und an die von ihm abhängigen Auftraggeber, ferner über die Kriegsschäden, eingefrorenen und beschlagnahmten Werte besteht noch keinerlei Klarheit. Die Bilanzwerte bleiben da- her mit schwer bewertbaren Posten behaftet. Der auf RM 168 813,23 verringerte Verlust wird auf 1947 vorgetragen. Das gesondert verwaltete Vermögen der Grün & Bilfinger- Wohlfahrts- und Pensionskasse A.-G. beläuft sich nach dem Stande am 31. 12. 1946 auf RM 12 466 690.76. Kapazität (April 1949): a) Die derzeitige Kapazität (= theoretische Leistungsfähig- keit) der Gesellschaft wird – gemessen an 1939 – auf 50 %, b) die derzeitige praktische Ausnutzung dieser Kapazität –— siehe a) – auf 80 % geschätzt. c) Die Leistungsfähigkeit der Belegschaft dürfte unter Be- rücksichtigung der notbedingten Umstände (Ernährung, Ausbildung usw.) mit 100 % gegenüber der vor dem Kriege zu bewerten sein (seit der Währungsreform), 1449