――――― aabes * Vorsitzer; Drahtanschrift: Remy Nachfolger Fernruf: 31 47/31 48 Postscheckkonto: Köln 8 87 68 Bankverbindungen: Bankverein Westdeutschland, Düsseldorf; Landeszentralbank von Rheinland-Pfalz, Neuwied; Rheinische Kreditbank, Neuwied. Gründung: Die Firma wurde im Jahre 1870 von Friedrich Remy gegründet und ist am 13. April 1922 in eine Aktien- gesellschaft umgewandelt worden. Zweck: Ausbeute von Bimssandfeldern, Herstellung und Ver- trieb von Bimsbaustoffen, Zementwaren und Bauartikeln aller Art. Die Gesellschaft ist berechtigt, Unternehmungen, deren Gegenstand zu dem Zwecke der Gesellschaft in Be- ziehung steht, zu erwerben oder sich an solchen zu beteiligen sowie alle Arten von Geschäften zu betreiben, die geeignet sind, die Gesellschaftszwecke zu fördern. * Haupterzeugnisse: Kassetten- und Stegplatten, Spezialplatten, Deckenhohlkörper, Einheits-Hohlblocksteine, Zehnersteine, Spezial-Hohlblocksteine und -platten, Zementschwemmsteine, Bimszement-Dielen. Spezialerzeugnisse: Eisenarmierte Bimsbetondachplatten Sy- stem „Remy“, Hohlkörperdeckensteine für Eisenbetonrippen- decken System „Remy“. Vorstand: Dipl.-Ing. Fritz Reinhard, Neuwied; Hans Christen, Neuwied. Aufsichtsrat: Fabrikbesitzer Siegfried Erbslöh, Johannisberg, Gerd Bagel, Buchdruckereibesitzer, Düsseldorf, * Vorsitzer; Theo Siegert, Kaufmann, Düssel- orf. Abschlußprüfer: Georg Stützel, Wirtschaftsprüfer, Düsseldorf. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Stimmrecht der Aktien in der H.-V.: Je nom. RM 100.– 1 Stimme. Satzungsgemäße Verwendung des Reingewinns: Reingewinn, über dessen Verwendung die Hauptversammlung zu beschlie- Ben hat, ist der gesamte Gewinn, der sich nach Vornahme von Abschreibungen, Wertberichtigungen, Rückstellungen und Rücklagen, einschl. der Einstellung in die gesetzliche Rücklage – unbeschadet der über Unkostenkonto zu ver- buchenden Gewährung von zugesicherten Gewinnanteilen an den Vorstand –— ergibt. Der Gewinn wird an die Aktionäre verteilt oder als Gewinn vorgetragen. Zahlstellen: Gesellschaftskasse, Neuwied; Bankverein West- deutschland, Düsseldorf; Rheinische Kreditbank, Neuwied. Aufbau und Entwicklung 1870: Gründung durch Friedrich Remy. 1884: Im verwandtschaftlichen Erbgang Übergang auf Ferdi- nand Siegert, Neuwied. 1889: Alleiniger Inhaber Friedrich Siegert, Sohn von Ferdinand Siegert. 1910: Aufnahme der Herstellung von Hohlkörper-Decken- steinen (System Remy). 1910 und folgende: Mechanisierung des Betriebes, Aufstel- lung von Mischmaschinen, Universalstampfmaschinen, Bag- gern usw. 1911: Aufnahme der Herstellung von eisenarmierten Kasset- ten- und Stegplatten (System Remy). 1459 Remy Nucht. A.-G., Bimsbaustollweck Sitr der Verwaltung: (225) Neuwied am Rhein 1922: Umwandlung in eine Aktiengesellschaft. 1936: Erwerb des Zweigwerkes Andernach. 1944: Starke Bombenschäden. 1945: Beschlagnahme des Zweigwerkes Andernach als Kries gefangenenlager. 1945: Beginn der Beseitigung von Bombenschäden. Ingant setzung des Werkes Neuwied. 1948: Restlose Beseitigung der Bombenschäden im Zwelt werk Andernach. Inbetriebnahme des Zweigwerkes Andet nach (Vollbetrieb). 1949: Fortsetzung der restlosen Beseitigung der Bomben schäden im Hauptwerk Neuwied. Aufstellung einer neucs Universalstampfmaschine (Ausnutzung der Kapazität Haupt werk Neuwied ca. 60 %). Besitr- und Betrlebsbeschrelbung Grundbesitz: 137.72 ha. Betriebsanlagen: a) 30 000 am gedeckte Fabrikationshallen serei, Schmiede, Schreinerei und Stell t Betriebsschlo herei, b) Verwaltungsgebäude, c) Fremdstrombezug, d) 4 km normalspuriger Gleisanschluß, e) 2 Lastkraftwagen, Traktor, 3 Personenwagen, 4 Dampl- Schmalspurlokomotiven, 4 Diesellokomotiven, 2 Bagger f) 33 Werkswohnungen, g) Gutshof komplett, von dem 35 ha, die im obigen Gelände mit enthalten sind, bewirtschaftet werden, h) Bimsausbeutegerechtsame in der Gemarkung Gladbach, Heimbach, Niederbieber und Andernach. erband Die Gesellschaft gehört folgenden Verbänden an: V — Rheinischer Bimsbaustoffwerke e. V., Neuwied; Fachver — Bimsindustrie im Landesverband Steine und Erden Rhe land-Pfalz, Koblenz-Ehrenbreitstein. Statistik Kapitalentwicklung: Urspr. Grundkapital M 3, 6 Mill. – bis 1923 auf M 31,0 Mill. 1924 Umstellung von M 31.0 == auf RM 605 000.–, gleichzeitige Erhöhung um RM 605 auf RM 1,21 Mill. 1936 Umwandlung der RM 10 000.– zugsaktien in Stammaktien. Heutiges Grundkapital: RM 1 210 000.–. Art der Aktien: Stammaktien. Börsenname: Friedr. Remy Nachf. Notiert in: Düsseldorf (Freiverkehr). Ordn.-Nr.: 70 150. Stückelung: 1097 Stücke zu je RM 1000.– (Ir. ―― 1 130 Stücke zu je RM 100– (Nr. – verschiedene Nummef nicht fortlaufend). Lieferbar sind sämtliche Stammaktien. Grundbesitz: 1939 1945 1946 1947 1948 1949 Grundbesitz: 3 a) Gesamt: ha 134.44 138.69 138.69 137.72 137.72 137 b) Bebaut: am 30 000 27 000 27 000 30 000 30 000 30 000 Belegschaft: 1939 1945 1946 1947 1948 t a) Arbeiter: 400 112 125 155 175 b) Angestellte: 33 17 16 19 22