30. 9. 30. 9. 30. 9. 30.9. Passiva 1939 1944 1945 1946 Grundkapital 1 000 1 000 1 000 1 000 000 Gesetzl. Rücklage 86 100 100 — Rücklage f. Ersatzbeschaffung — 47 — Andere Rücklagen — 53 — — Wertberichtigungsposten (Deleredere) 47 60 15 15 000 Desgl. für Forderung Reich — 436 435 785 Rückstellung für ungew. Schulden – — Verbindlichkeiten (887) (203) (220) (200 513) Auf Wirtschaftsanwesen lastende Hypotheken 630 48 45 44 477 Gebäude-Sondersteuer- Abgeltungsdarlehen — 58 45 3 542 Kautionen 2 — = = Anzahlungen von Kunden 2 7 5 2 275 Liefer- u. Leistungsschulden 73 29 58 40 868 Noch nicht fällige Steuern 138 51 61 101 851 Flaschenpfand — 10 6 7 500 Wechsel 42 — — Rechnungsabgrenzung 10 12 19 6 187 Gewinn einschl. Vortrag 7 9 — = Bürgschaften (32) (10) (10) (8 000) RM 2 037 1 489 1 790 1 657 485 Gewinn- und Verlustrechnungen Aufwand Verlustvortrag — — 270 056 Löhne und Gehälter 175 122 89 79 931 Soziale Abgaben 12 7 5 5 935 Freiwillige soz. Leistungen 12 17 17 10 739 Abschreibungen auf Anlagen 230 108 41 18 013 Andere Abschreibungen 30 — 2 355 Steuern vom Einkommen, Ertrag und Vermögen 48 117 63 27 417 Sonstige Steuern u. Abgaben 489 416 187 239 568 Beiträge zu Berufsvertretungen 4 2 1 126 uweisung andere Rücklagen –— 10 * Kriegsschäden (Forderung Reich) — — 435 — Gewinn einschl. Vortrag 7 9 — = RM 1 007 808 839 652 785 * Ertrag Gewinnvortrag 5 9 9 — Ausweispfl. Rohüberschuß 985 785 337 354 607 Zinsensaldo 16 3 7 1 033 Außerordentliche Erträge 1 11 116 25 384 Auflösung von Rücklagen — — 100 — Auflösung d. gesetzl. Rücklage – — — 100 000 Verlust nach Vortrag — — 270 171 761 RM 1 007 808 839 652 785 Der Gewinn bzw. Verlust wurde jeweils auf neue Rechnung vorgetragen. Bestätigungsvermerk: Uneingeschränkt. Weihenstephan, im September 1947. Landesbuchstelle für Brauerei Weihenstephan Gmbfl. Wirtschaftsprüfungsgesellschaft gez. Prof. Dr. Ecker gez. A. Glas Wirtschaftsprüfer Revisor 7 Bemerkungen zum letzten Geschäftsabschluß (1945/46): Der Ausstoß ist gegenüber dem Vorjahr nicht wesentlich zurückgegangen. Der mit der Brauerei Beckh A.-G. abge- schlossene Vertrag blieb bis 30. 9. 46 in Gültigkeit. Vom 1. Oktober 1946 ab wurde dann ein Lohnbrauvertrag mit der Firma geschlossen. Der Wiederaufbau wurde mit allen Mitteln betrieben. Die Aufwendungen für die Wiederherstellung der Brauerei- gebäude betrugen rd. RM 80 000.–, während das Anwesen „Markgraf Christoph“ insgesamt rd. RM 18 500.– bean- spruchte. Dieses Lokal wurde im Laufe des Geschätfsjahres wieder eröffnet. Der durch den Krieg vollständig zerstörte Fuhrpark konnte noch nicht wieder voll neu angeschafft werden. Durgh Auflösung der gesetzlichen Rücklage von RM 100 000.– hat sich ein Buchgewinn von RM 98 295.– ergeben, der den Verlustvortrag von RM 270 056.–— auf RM 171 761.– ver- mindert. 18 Kapazität (März 1949): Die Gesellschaft schätzt die derzeitige Kapazität (= theore- tische Leistungsfähigkeit) – gemessen an 1939 – nach Be- endigung des Wiederaufbaues auf 80 %. Die Leistungsfähigkeit der Belegschaft wird auf Grund der notbedingten Umstände (Ernährung, Ausbildung usw.) gegen- über der Zeit vor dem Kriege mit etwa 60 % bewertet. 1471