――― ― * Brauerel Midorter Drahtanschrift: Hitdorfer Brauerei Hitdorf. Fernruf: Köln 1 19 23, Opladen 10 38, Langenfeld 73. Postscheckkonto: Köln 140 10. Bankverbindungen: Sparkasse Hitdorf (Rhein); Bank für Landwirtschaft, Köln; Rhein-Ruhr Bank. Köln; Rheinisch- Westfälische Bank, Köln; Bankverein Westdeutschland. Köln. Gründung: Die Gründung der Gesellschaft erfolgte am 2. April 1904 mit Wirkung ab 1. Januar 1904, eingetragen am 23. Juni 1904. Dite Gesellschaft ist hervorgegangen aus der vor mehr als 100 Jahren gegründeten Firma „Hitdorfer Exportbierbrauerei M. Friede jr.“ in Köln. Firma bis 12. Februar 1936: „Hitdor- fer Brauerei Friede Akt.-Ges.“. Zweck: Herstellung und Vertrieb von Bier und anderen Ge- tränken, sowie Betrieb aller dazugehörigen und damit im Zusammenhang stehenden Nebengewerbe. Produktion: Ober- und untergärige Biere; Nebenprodukte für eigene Verwertung. Spezialität: „Hitdorfer Pilsner“. Vorstand: Franz Ludwig Hafkemeyer, Hitdorf. Aufsichtsrat: Fritz Funke, Industrieller, Hamburg, Vorsitzer; Professor Hermann Bauer, Gandersheim, stellv. Vorsitzer; August Funke, Fairfield, Connecticut USA; Arthur Haalcke, Bankdirektor (Direktor der Hansa-Bank, Hamburg), Hamburg; August Klaar, Brauereidirektor (Vorstand der Essener Aktien- brauerei Carl Funke A.-G., Essen und der Phönixbrauerei Öm b. H., Essen), Essen; Hans Rinn, Bankdirektor, Hamburg; Paul Spengler, Bankdirektor Direktor der Rheinisch-West- fälischen Bank, Essen), Essen. Abschlußprüfer: Dr. Alfons Sistig, Wirtschaftsprüfer, Köln. Geschäftsjahr: 1. Oktober bis 30. September. Stimmrecht der Aktien in der Hauptversammlung: Je nominell RM 600.— = 1 Stimme. Satzungsgemäße Verwendung des Reingewinns: Der Reingewinn, der sich nach Vornahme von Abschreibun- gen, Wertberichtigungen, Rückstellungen und Rücklagen –— einschließlich der Einstellung in die gesetzliche Rücklage und s Gewinnvortrages auf neue Rechnung –— ergibt, wird wie folgt verteilt: a) zunächst werden auf die Stammaktien bis zu 4 als Gewinnanteile ausgeschüttet; b) sodann erhält der Aufsichtsrat den ihm satzungsgemäß zu- stehenden Anteil am Jahresgewinn; c) der Rest wird an die Stammaktionäre verteilt, soweit die Hauptversammlung keine andere Verwendung bestimmt. Zahlstellen: Gesellschaftskasse in Hitdorf; Rhein-Ruhr Bank, öln; Rheinisch-Westfälische Bank, Köln. Besltz- und Betriebsbeschrelbung Grundbesitz: Brauerei- und Mälzereigrundstück in Hitdorf. Anlagen: Die Brauerei verfügt über 2 Dampfmaschinen so- wie Eismaschinenanlagen und ist an das Starkstromnetz des Rheinisch-Westfälischen Elektrizitätswerks angeschlossen, so 6 sie sämtliche Maschinen sowohl mit selbst erzeugter craft als auch mit solcher des Elektrizitätswerkes betreiben ann. 2― Sonstiger Besitz: 4 Beamtenwohnhäuser. andesernährungsamt Nordrhein-Westfalen, Referat Brau- 3 aft; Verband Rheinisch-Westfälischer Brauereien, Düsseldorf; Verband Deutscher Ausfuhrbrauereien in der bri- schen Besatzungszone Deutschlands, Frankfurt (Main). Statistik bitalentwicklung: as Grundkapital betrug M 700 000.– (ursprünglich) und irde bis 1923 auf M 1 200 000. erhöht. Umstellung auf eichsmark erfolgte laut Hauptversammlung vom 30. April 5 von M 1 200 000.— auf RM 720 000.– (5:3) in 1200 ctien zu RM 600.–. Die außerordentliche Hauptversamm- g vom 9. Juli 1928 beschloß Kapitalerhöhung um RM 000.– auf RM 1 080 000.– durch Ausgabe von 600 Aktien 0 ―§―― Akuengesellschalt, Köln Sitr der Verwaltung: (22c) Hitdorf (Rhein). * „ Heutiges Grundkapital: RM 1 080 000—– Art der Aktien: Stammaktien. Börsenname: Hitdorfer Brauerei. Notiert in: Düsseldorf (Freiverkehr), Stückelung: 1800 Stücke zu je RM 600.—–. Lieferbar sind sämtliche Stammaktien. Großaktionär: Essener Aktienbrauerei Carl Funke A-0, Essen. Wertpapiere: Buchwert am 30. September 1947: RM 52 507.— Kurse: Seit Februar 1949 bis Ende Oktober 1949 unverändert 40 %. Kurs am 4. November 1949: 50 %. Dividenden auf Stammaktien: 38/39 39/40 40/41 41/42 42/43 43/44 44/45 45/46 46/47 in %: 8 190 8 0 0 0 Verjährung der Dividendenscheine: Gesetzliche Frist. Anleihestockbestand am 30. September 1947: RM 12 54706 angelegt bei der Deutschen Golddiskontbank, Berlin, m nominell RM 10 100.– 4½prozentige deutsche Reichsanle von 1940, nominell RM 2400.– 3½prozentige deutsche Reich-s. schatzanweisungen und RM 47.86 Barspitze. Tag der letzten Hauptversammlung: 17. April 1948. Bilanzen „E“ = Erinnerungswert. = Bilanzposten unter RM 500.—–. — RM 600.–, dividendenberechtigt ab 1. Juli 1928, die den ctionären im Verhältnis 2:1 zu 125 % angeboten wurden. 30. 9. 30. 9. 30.9. 30.2. Aktiva 1939 1945 1946 1947 (in Tausend RMW) RM Anlagevermögen 6906) (1 023) (999) 0982 2000 Bebaute Grundstücke Brauerei .. – Verwaltungsgebäude 14 14 14 050 Geschäfts- u. Wohngebäude 481 184 181 177 — Hauszinssteuerabgeltung — 50 43 3896 Unbebaute Grundstücke 13 27 27 26 000 Maschinen u. elektr. Anlagen E 35 35 35 Lagerfässer und Tanks 3 E E 1 Transportfässer E E E 001 Fuhrpark und Kraftwagen E E E 7 1 Einrichtung d. Geschäftsräume E E E 1* Werkstätteneinrichtung E E E 1 Brauereigeräte E E E Wirtschaftsmöbel und sonstige 1* Einrichtung E E E 3530 Flaschenbier-Einrichtung E E E 000* Beteiligungen E 363 363 363 Andere = ――― des Anlagevermögens — Umlaufvermögen (1 406) (818) (772) (695 = Roh-, Hilfs- u. Betriebsstoffe 62 21 19 17 — Biervorräte 177 25 3 2 = Wertpapiere 2 = Z― urc eken un ――― gesichert 712 232 205 170 0 sonstige 120 20 9 13 Geleistete Anzahlungen — 1 1 6 Forderungen aus Waren- ― und Leistungen 201 167 144 72 546 Forderungen an Konzern- =――― * U 5 2 Wechsel un e 888 Kasse, Postscheck 17 25 1 34 8 Bankguthaben 63 320 154 209 * Sonstige Forderungen 19 7 231 167 1 3 Rechnungsabgrenzung 3 2 3 38 ermögen ungewissen Wertes =――――― d. Anlageverm. –— 114 53 52 507 Forderungen an das Reich aus 949 305 Kriegssachschäden — 944 949 ürgschaften, = =―――― (423) (276) (273) (270 9300 RM 2 312 2 902 2 775 2 682 932