―%――§― 8= Fernruf: Br.-Vegesack 26 51 /52 / 53. Drahtanschrift: Fischerei Bremen-Vegesack. vostscheckkonto: Hamburg 25 49. Bankverbindungen: Bremer Bank, Bremen, Depos.-Kasse Br.-Vegesack; Norddeutsche Kreditbank A.-G., Filiale Br.-Vegesack; Disconto Bank Bremen; Landeszentralbank von Bremen 21/71 44; Sparkasse in Bremen-Vegesack. Gründung: Die Gründung der Gesellschaft erfolgte am 31. Januar 1895 (eingetragen am 1. März 18995) mit einem Grundkapital von M 450 000.–. Zweck: Betrieb des Seefischfangs, insbesondere des Hering- fangs mit eigenen oder gemieteten Fahrzeugen, jede Art der Zubereitung und Verwertung des Fangs und Betrieb aller dem Fischfang dienlichen Nebengeschäfte, insbesondere Eis- geschäft, Fabrikation von Tonnen, Kisten und Dosen, Netzen und Korkwaren. Vorstand: Georg Gerdes, Grohn; stellv. Vorstand: Fritz Klip- pert, Br.-Grohn; Paul Otte, Br.-Grohn. Aufsichtsrat: Franz A. Schütte, Bremen, Vorsitzer; Carl A. Wuppesahl, Bremen, stellv. Vorsitzer; Gerhard Ekkenga. Emden; Otto Freise, Bremen-Grohn; Heinrich W. Koch, Bremen. Abschlußprüfer: Fides“ Treuhand-Kommanditgesellschaft VW. Kluck, Dr. jur. Ehmig, Dr. rer. pol. Raschen, Bremen. Geschäftsjahr: 1. Juli bis 30. Juni. Stimmrecht der Aktien in der H.-V.: Je nom. RM 1 000.– = 1 Stimme. SGatzungsgemäße Verwendung des Reingewinns: Der sich aus dem Jahresabschluß ergebende Reingewinn wird wie folgt verteilt: 1. An die Aktionäre bis zu 4 % Dividende; 2. vom restlichen Reingewinn und nach weiterer Absetzung des Teils des Gewinns, der durch Auflösung von Rücklagen Aufsichtsrat bestimmt; 3, der Rest wird nach Ermessen der H.-V. an die Aktionäre als weiterer Gewinnanteil verteilt oder in anderer Weise verwandt. wird nötigenfalls vom Reich subventioniert. Die Gesellschaft erwarb 1930/31 von den Heringsfischerei- gesellschaften „Midgard“ Deutsche Seeverkehrs- und He = fischerei A.-G., Nordenham, Elsflether Heringsflscherei- Gesellschaft, Elsfleth, Deutsche Heringsflscherei G. m.b. H., Wesermünde, sämtliche Logger mit allem Zubehör, Fang- gerät, Lagerbeständen und Inventar. 1934: Neubau von weiteren 7 Heringsloggern. Die Vergröße- rung der Flotte bedingt eine entsprechende Erweiterung der Betriebsanlagen in Grohn-Vegesack. Die Gesellschaft erwarb inige Nachbargrundstücke. Weiter hat sich die Gesellschaft verpflichtet, den größten Teil der Kosten für die Kanalisie- rung der Aue und Herrichtung des entstehenden, der Gesell- schaft zufallenden Geländes zu übernehmen. In Verbindung mit der Herrichtung des Aue-Geländes wurde eine Verlänge- rung des Bollwerks vorgenommen. 1934/35 und 1935/386: Weiterer Ausbau der Betriebsstätten und Verbesserung des Schiffsparkes. 1944/45: Der Heringsfang konnte nicht ausgeübt werden. Die BFlotte und die Werkstätten der Gesellschaft wurden für andere Aufgaben eingesetzt. Es ist derGesellschaft gelungen, die Freigabe des größten Teils ihrer Loggerflotte zu erreichen Bremen-Vegesocker Tischerel-Gesellschaft Sitnz der Gesellschaft: (23) Bremen-Grohn * 83 SGitr der Verwaltung: (25) Bremen-Vegesack ― „ ――― „ Von den insgesamt 62 Schiffen der Gesellschaft gingen h Laufe des Krieges 12 Schiffe verloren, während das Schick- sal weiterer 2 Schiffe noch ungewiß ist. Am 31. Januar 1945 konnte die Gesellschaft auf ein 50fäbr ges Bestehen zurückblicken. 1945/46: Die Gesellschaft konnte den Heringsfang für Kure Zeit in kleinerem Umfange mit 20 Motorloggsern wieder 68. nehmen. Das Fangergebnis belief sich auf 37 723 Kantjes Die modernen Motorlogger „Braunschweig' und „ bu mußten an Rußland abgeliefert werden. Das Schicksal wel terer 4 Schiffe ist noch unbestimmt. 1946/47: Das Fangergebnis der im Berichtsjahre im Herne fang eingesetzten 28 Motorlogger betrug 152 000 Kanties- Dle Qualität der Heringe war sehr gut. Das Schicksal des noch in Norwegen befindlichen Motc- loggers „Möwe“ ist noch ungewiß. Ferner ist noch ni beurteilen, in welcher Form der Gesellschaft das Verfü recht über die beiden Motorlogger „Auerhahn“ und könig“, welche den USA bezw. Groß-Britannien zugesbpr worden sind, erteilt wirdd. 1947/48: In der neuen Fangzeit 1947 brachte die Gesellschat nach weiter erfolgten Umbauten 29 Motorlogger und 6 Dampt- logger in Fahrt, die wieder ein befriedigendes Fangerzebnl erzielt haben. Besltz- und Betrlebsbeschrelbung Betriebsplätze in Bremen-Grohn-Vegesack und Elsfietir Außerdem hat die Gesellschaft in Grohn und Nachb gemeinden Grundbesitz mit einer Anzahl Arbeiter- Beamtenwohnhäusern. Fahrzeugbestand (in Fahrt beflndlich): 4 Dampflogger. 34 Motorlogger. Bollwerk und Kanalanlage in Bremen-Vegesack und Ele- fleth i. O. Betriebsgebäude in Bremen-Vegesack und Elsfleth 1. 0. Schwimmdock in Bremen-Vegesack. Maschinelle Anlagen: Dampfkessel, Maschinen und sonstise Anlagen. Gleisanlagen. Die Gesellschaft gehört folgenden Verbänden an: Verbend Deutscher Heringsfischereien e. V. und Deutsche Herins? handels-Gesellschaft m.b. H., Bremen, Langenstraße, Neptüff haus. Kapitalentwicklung: Urspr. M 450 000.—, erhöht bis 1929 8f M 6,15 Mill. Die Kapitalumstellung erfolgte lt. H.-V. vom 12. März 1925 von M 6,15 Mill. unter Einziehung der in Stammaktien ― gewandelten M 150 000.– Vorzugsaktien (wofür ein Gesamt- einzahlungsbetrag von RM 13 229.85 zur Verfügung stand) mithin von M 6,0 Mill. auf RM 1,5 Mill. Lt. H.-V. vom 29. 12. 1926 Ermäßigung des Kapitals ―= bilanz und Rückstellungen) um RM 300 000.– auf RM 1,2 Mill Die H.-V. vom 10. 7. 1931 ermächtigte die Verwaltung zur Kapitalerhöhung um bis RM 500 000.—. Lt. A-R.-Beschluß vom 13. 11. 1942 Kapitabberichtigung gemas DaV vom 12. 6. 1941 um RM 1,2 Mill. auf RII 2 4 Mifl zum 30. 6. 1942 durch Ausgabe von Zusatzaktien. Der Berich- tigungsbetrag wurde gedeckt durch Entnahme von 1 062 500.– aus der Sonderrücklage und RM 137 500.– aus Zuschreibungen zum Anlagevermögen. Heutiges Grundkapital: RM 2 400 000.— Art der Aktien: Stammaktien. Bremen-Vegesacker Fischerei-Ges. Börsenname: Notiert in: Hamburg und Bremen. Ordn.-Nr.: 52 700. Stückelung: 2 400 Stücke zu je RM 1 000.– (Nr. 1–2 400). und auch einen Teil noch für den Fang im Berichtsjahre umzubauen und auszurüsten. Lieferbar sind sämtliche Stammaktien.