pPreis bestehenden Strompreis sowi von 1934 zum 1. September 1940. – Die 161 km lange Main- strecke Aschaffenburg–Würzburg wurde vollendet. 1941: Einstellung der Bauarbeiten am Main (4 angefangene Staustufen) infolge der Kriegsverhältnisse. Kündigung der 4½– ¼-Anleihe von 1937 zum 1. September 1941; ersetzt durch gleichhohe 4- RM-Anleihe von 1941. Beendigung der plan- mäßigen Fahrwegbaggerung auf der unteren Mainstrecke. 1942: Übernahme sämtlicher fertiggestellten Schiffahrtsan- lagen in Verwaltung, Betrieb und Unterhaltung des Reiches. 1943/44: Im Spätherbst 1943 bzw. anfangs 1944 wurde die völ- lige Stillegung der Bauarbeiten am Donauwerk IYbbs-Per- senbeug angeordnet. 1945: Bis zum Zusammenbruch bestand die Tätigkeit der Ge- sellschaft im wesentlichen in der Durchführung von Indu- strieverlagerungen. Später wurden Unterhaltungs- und Siche- rungsarbeiten an den stillgelegten Baustellen am Main in die Wege geleitet und Vorarbeiten für die Wiederaufnahme der Bautätigkeit durchgeführt. 1946: Die Gesellschaft erhielt für die Übergangszeit bis zur Regelung der Rechtsnachfolge des Deutschen Reiches einen Bauauftrag des Bayerischen Staates zur Fertigstellung der an der Strecke Würzburg–Bamberg im Kriege bereits be- gonnenen Staustufen. Vorbereitende Arbeiten für die Wie- deraufnahme des Baues der Staustufe Randersacker bei Würzburg wurden aufgenommen. 0 1947: Baumittel für die Schiffahrtsanlagen wurden bis Mitte 1948 durch den Bayerischen Staat allein und ab August 1948 auch durch die Verwaltung des Vereinigten Wirtschafts- gebietes zur Verfügung gestellt. Fortführung der Bauarbei- ten an der Stufe Randersacker, vorbereitende Arbeiten für die Stufe Limbach und Umbau des Nadelwehres Würzburg. Genehmigung seitens der Militärregierung zum Bau von 9 Wasserkraftwerken am Main, am Lech und an der oberen Donau. Bauerlaubnis durch bizonale und bayerische Behör- den für die Mainkraftwerke Rundersacker, Limbach und Wipfeld. Besltz- und Betriebsbeschreibung Werke: 16 Wasserkraftwerke. Sonstiger Grundbesitz: a) Verwaltungsgebäude in München. Größe: 2 177 am, bebaut 614 qm. p) Baugelände für die im Bau befindlichen Schiffahrtsstau- stufen und Wasserkraftwerke. ch) Tauschgrundstücke bei Vilshofen. d) Fischereirechte in der Donau, erworben zur Beseitigung von Entschädigungsansprüchen. e) Tauschgelände für Mainstufen von Aschaffenburg bis Würzburg. 7) Wohnhaus Nr. 4½ in Heining (270 am). g) Kanalmühle, Würzburg. Verträge 1. Konzessionsvertrag mit dem Deutschen Reich und dem Staat Bayern. Abgeschlossen am 30. Dezember 1921. Wesentlicher Inhalt: Die Gesellschaft hat vom Deutschen Reich und von dem Staat Bayern das Recht erhalten, die von ihr ausgebauten Wasserkräfte auf 100 Jahre auszunutzen und zwar beginnend mit der Inbetriebnahme jedes einzelnen wWerkes. Dieses Recht wird für die zunächst in Angriff ge- nommenen Werke bis zum Ablauf der Erlaubnis für die später in Betrieb genommenen Werke verlängert und endet für alle Werke am 31. Dezember 2050. Nach Ablauf dieser Frist fallen die Werke mit allem Zubehör unentgeltlich und lastenfrei an das Reich. 2. Stromlieferungsvertrag mit der Großkraftwerk Franken AG. – Nürnberg. Abgeschlossen am 3. November 1943. Dauer bis 31. Dezember 1963. Wesentlicher Inhalt: Die Gesellschaft verpflichtet sich, die gesamte Stromerzeugung aus den Kraftwerken Kachlet und Viereth an die Großkraftwerk Franken AG. zu liefern, welche die Abnahme zu 95 % garantiert. Für die Stromliefe- rung vergütet die GFA einen aus Grundpreis und Arbeits- 5 e die der Gesellschaft ent- Stehenden Stromübertragungskosten. Stromlieferungsverträge mit der Bayernwerk A6., München. Abgeschlossen am 13. Februar 1928. Dauer: 99 Jahre. Wesentlicher Inhalt: Verwertung der Stromerzeugung aus 13 an den Staustufen der Großschiffahrtsstraße zwischen erbauenden Wasserkraft- Aschaffenburg und Würzburg zu anlagen. Danach ist die Gesellschaft verpflichtet, den in den 1526 genannten Kraftwerken erzeugbaren Strom an die werk AG.“ abzugeben. Für die Stromlieferung v0 „Bayernwerk AG.“ an die Gesellschaft die gesamten 80 kosten und – nach Tilgung der Herstellungskosten — festes Wassergeld. 4. Stromlieferungsvertrag mit der Stadt Würzburß. Abgeschlossen am 25. September 1923. Dauer: 40 Jahre. inmünle- Stromlieferung aus dem Kraftwerk „Untere Mainm * Würzburg. a Die Gesellschaft gehört folgenden Verbänden an: Verein 1 Wahrung der Main- und Donauschiffahrtsinteressen, N. berg; Verband Bayerischer Elektrizitätswerke, Müncber Landesverband Bayern des Deutschen rwirtschaft? und Wasserkraft-Verbandes, München. Statistik àasse Kapitalentwicklung: Gründungskapital M 6000 Mill. Stamm d M 300,0 Mill. Vo aktien Gruppe A (Namensaktien) un aktien Gruppe B. Das Stammkapital wurde laut *― Die 14. 3. 1923 um M 1 200,0 Mill. auf M 1 800,0 Mill erhöht. H.-V. vom 20. 11. 1924 beschloß Umstellung des Sta Vor- kapitals im Verhältnis 1000:1 auf RM 1.8 Mill. und des 133 zugs-Aktienkapitals im Verhältnis 1000:3 auf 0.9 Mill. H.-V. vom 7. 7. 1933 Erhöhung durch Umwandlung von fristigen Reichs- und Landesdarlehen in tammake (Namensaktien) um RM 28,4 Mill. und zwar Ausgabo 2 RM 18,0 Mill. Stammaktien Gruppe C (o. B.; Kurs 100 %0 Deutsches Reich) und um RM 10,4 Mill. Stamm Gruppe C (o. B.; Kurs 100 %; an Bayerischen Staat). 5 H.-V.-Beschluß vom 10. 7. 1935 erfolgte Einziehung 19 * Rzr 0.9 Mill. Vorzussaktien Gruppe B (Rückzahlung zu * aazüslich 5 Zinsen), Die H.-V. vom 30. 7. 1938 Peschlob 76 sammenlegung der Stammaktien, Gruppe A und Gruppe Heutiges Grundkapital: Nom. RM 30 200 000.– Art der Aktien: Namensaktien. 200 Stückelung: 30 200 Stücke zu je RM 1 000.– (Nr. 1–30 2 Aktionäre: 1. Deutsches Reich (62, 64 %); 2. Staat Bayern (36,19 %); 3. Preuß. Elektrizitäts AG. Berlin (1 %); ön 4. Baden, Hessen, Thüringenwerk AG.(, Weimar und deutsche Städte sind im Besitz der restlichen (0,17 %)). Anleihen: 4 % Reichsmark-Anleihe von 1940 (durc und 4 % Reichsmarkanleihe von 1941 sowie 7 % Dollar-Anleihe von 1925. (Einzelheiten sind aus dem in unserem Verlage ers Rentenführer“ ersichtlich.) h Auslosung getüt cheinendet (Main) 1917 Anzahl der Schleusungen: 1939 1945 19 760 zu Berg: 180 681 790 zu Tal: 228 732 Anzahl der Fahrzeuge: zu Berg: 303 1 316 22 zu Tal: 4866 1 478 15 Güterverkehr int: 167 zu Berg: 264 716 40 995 243 648 249 34 zu Tal: 476 259 32 696 116 061 130 schleuse Kachle (Donau) 947 Anzahl der Schleusungen: 1939 1945 1946 1 35 zu Berg: 544 764 4 zu Tal: 565 772 4 Anzahl der Fahrzeuge: 98 zu Berg: 1 079 1 086 70 zu Tal: 1 023 1 149 9 Güterverkehr int: 6 zu Berg: 804 078 5 67 zu Tal: 523 030 — „. Jahreserzeugung: 1939 1945 1946 (in Mill. KkWh) 473 441 552 947 Grundbesitz: 1945 1946 1 * a) gesamt am: 2 817 234 2 815 010 2 815 b) bebaut am: 357 870 360 094 360 0 Belegschaft: 1939 1945 1946 a) Arbeiter: 550 262 198 1. b) Angestellte: 526 121 80 1 (in Lall o 9,160 7,028 6,995 6.499 Dividenden in %: Von 1939 bis 1947 je 0 %. Tag der letzten Hauptversammlung: 15. Dez. 1948. 7