... 3......... Gewinn- und Verlustrechnungen Aufwendungen 0 1. 12. 31. 13. 1. . ― 1939 1945 1946 1947 (n Tausend R Betriebs- u. Unterhaltungs- E.- ausg. d. Kraftwerke (ein- schl. Löhne u. Gehälter, Sozialabgaben, Strom- übertragungskosten und übrigen Aufwendungen) 746 — — — Betriebs-, Unterhaltungs- u. Verwaltungskosten der fertigen Schiffsanlagen (ein- schl. Löhne u. Gehält. usw.) 768 — Sonstige Verwaltungskosten (einschl. Löhne u. Gehäl- ter, Sozialausgaben usw.) 519 — — = Loöhne und Gehälter — 928 779 887 637 Soniale Abgaben — 37 61 50 294 Zuweisung zu Wertberich- tigungen Auf das Anlagevermög. 2 065 1 974 2 046 2 081 135 Auf das Umlaufvermög. 138 30 23 044 Zuweisung zur Heimfall- rückstellung — 60 60 60 988 Zuweisg an Wohlfahrtsfd. 3 — — Zinsen 1 708 1 144 1 137 1 011 209 Steuern v. Einkommen, Ertrag u. Vermögen 482 831 1 097 1 006 455 Andere Steuern 35 5 13 017 Beiträge an Berufsvertretg. 3 5 6 4 016 Ubrige Aufwendungen 7 1 676 1 539 1 745 812 Außerordtl. Aufwendg. 2 663 181 204 470 843 Jahresgewinn 116 154 242 761 3 RM 8 964 7 125 7 118 7 597 211 Erträge Betriebserträge d. Kraftw. 5 487 6 471 6 689 6 366 626 Sonstige Einnahmen aus dem Anlagevermögen 68 — Sonstige ordentl. Erträge 351 434 210 388 524 Zinsen 275 — — == Außerordentl. Erträge 2 625 220 219 842 061 Verlust 158 RM 3 964 7 125 7 118 7 597 211 Der Verlustvortrag aus den früheren Jahren wurde jeweils, vermindert um die Jahresgewinne, auf neue Rechnung über- nommen und 1947 ausgeglichen. Bestätigungsvermerk: Uneingeschränkt mit dem Zusatz:,Wert- ansätze, soweit sie durch den Kriegsausgang beeinflußt sind, önnen nicht endgültig beurteilt werden.“ München, den 6. Oktober 1948. Süddeutsche Treuhandgesellschaft A.-G. Wirtschaftsprüfungsgesellschaft gez. Dr. Schmitt gez. ppa. Kramer Wirtschaftsprüfer. Bemerkungen zum letzten Geschäftsabschluß (1947): Allgemeines: Die Gesellschaft erhielt im Frühjahr 1947 einen Auftrag des Bayerischen Staates zum Weiterbau der vor dem Kriege begonnenen Mainstaustufen zwischen Würzburg und Bamberg. Die für den Bau der Schiffahrtsanlagen erforder- lichen Mittel wurden wie seit Kriegsende auch im Berichts- jahr und bis Mitte 1948 durch den Bayerischen Staat allein, ab August 1948 z. T. auch durch die Verwaltung des Ver- einigten Wirtschaftsgebietes zur Verfügung gestellt. Eine Regelung der Rechtsbeziehungen zwischen der Verwaltung des Vereinigten Wirtschaftsgebietes, Bayern und der Gesell- schaft, die sowohl die künftige Finanzierung des Baues der Großschiffahrtsstraße als auch die Bestätigung der vertrag- ächen Konzessionsrechte umfaßt, wurde in ihren Grundzügen Anfang November 1948 vereinbart; der Abschluß eines ent- sprechenden Vertrages steht bevor. Bau der Großschiffahrtsstraße: Im Berichtsjahr konnten bei der Staustufe Randersacker die Restarbeiten für die schon vor dem Kriege weitgehend fertig- =―― Schleuse sowie der noch nicht begonnene Wehrbau ――― Ausschreibung vergeben werden. Die Bau- elle wurde im Sommer 1947 wieder eröffnet. Zur Bewälti- = ――――――― der bestehenden Sch keiten m Wege beschritten werden. Erwähnt wird in menhang insbesondere die Errichtung einer eigenen bereitungsstelle für Bau- und Schnittholz in Türken Sicherung der Baustellenversorgung, sowie die E eines größeren Barackenlagers für Arbeiter- und Far unterkünfte in Randersacker. Bis zum Jahresende wurden nach nahezu vollständisec 3 richtung der Baustelle einschl. Wasser- und Baustrome sorgung und Anlage einer Zufahrtsstraße die Wehr-Ba für den Strompfeiler auf der linken Flußseite mit der wehröffnung und dem Krafthaustrennpfeiler umspundet, 0 wasserhaltung vorbereitet und größere Erdarbeiten geführt. Für die Vergebung und Inangriffnahme weiterer Bauten insbesondere in Limbach (Fertigstellung der Schleuse) würzburg (Umbau des alten Nadelwehres) – wurden arbeiten geleistet. Betrieb der Grofßschiffahrtsstraße: Der Betrieb und die Unterhaltung der bisher von der 2 schaft fertiggestellten und an das Reich übergebenen strecken obliegen der Bizonalen Wasserstraßenve tuns mit den Wasserstraßendirektionen Würzburg für den M und Regensburg für die Donau. war an Der Schiffsverkehr auf der kanalisierten Mainstrecke De 73 Tagen durch Eis bzw. durch Hochwasser gespe außergewöhnliche Trockenheit des Sommers 1947 brache keine Behinderung durch Niedrigwasser. Auf der Donau 13 die Schiffahrt an 65 Tagen durch Eis gesperrt und an 1 8 Tagen infolge Niedrigwasser sowie an 9 Tagen durch Hoch wasser behindert. Der Schiffsverkehr auf dem Main zeigt eine langsam weilet ansteigende Tendenz. Auf der Donau lag der Verkehr bis Jahresmitte vor allem wegen der Sperre aller Schiflsttoe porte nach und von Oesterreich fast völlig still. Erst im 1947 setzte mit den Ruhrkohlentransporten nach Linz ** Belebung ein, die sich in 1948 kräftig fortsetzte. Kehr Der Güterverkehr auf dem Main (Schleuse Obernau) ste sich von 359 729 t 1946 auf 378 701 t 1947. Der Güterver auf der Donau erreichte 1947 68 866 t. Bau neuer Kraftwerke: wahrend im Vorjahr die Inangriffnahme des Baues nent Kraftwerke unter der Herrschaft des ursprünglichen Indo strieplanes des Kontrollrates noch grundsätzlich untersas war, ist die Gesellschaft nunmehr in die Lage versetzt wWo 7 ihre Ausbaupläne vorwärts zu treiben. Gegen Ende 1947 wurde von der Militärregierung die grundsätzliche migung zum Bau von 9 Wasserkraftwerken am Mein, Lech und an der oberen Donau erteilt. Die Bauerlaubnis der zuständigen deutschen Behörden erhielt die Gesellschaft ¹ nächst für die Mainkraftwerke Randersacker, Limba und Wipfeld im Dezember 1947. Betrieb und wirtschaftliche Entwicklung der fertigen Kraft- werke: Die außergewöhnliche Trockenheit hatte zur Folge, daß die Stromerzeugung der Mainkraftwerke in 1947 nur 63 %, - Kachletwerk (Donau) 350 des langjährigen Durchschn 4 ausmachte. Insgesamt wurden rund 403 Mio kWh gegen vuf 552 Mio k—h in 1946 erzeugt, also nicht einmal das Ergebn des Jahres 1945 erreicht (441 Mio kWh). d Mindererzeugung gegenüber 1946 beläuft sich auf run 0. Die notwendig gewordenen Instandsetzungs- und Uberholunss arbeiten an den Einrichtungen der Werke hielten sich in 8 durch das Alter der Anlagen bedingten Umfang, Die * lichen Kriegsschäden wurden beseitigt. Die Stromlieferans- verträge mit der „Bayernwerk A.-G. München-, der Stadt Würzburg und der „Großkraftwerk Franken A.-G. Nürnberz blieben unverändert und wurden reibungslos durchge 3 Der Personalbestand erhöhte sich durch die wiederaufnahm der Bautätigkeit von 260 auf 306 Köpfe. Erläuterungen zum Jahresabschluß: Der Aufbau und die Wertansätze des Jahresabschlusses be- ruhen auf den gleichen Grundsätzen, wie sie in den Vorj angewendet wurden. Insbesondere wurden die durch den Zu- sammenbruch beeinflußten Bilanzposten (insgesamt runc 7.36 Mill.) wieder zum vollen Wert in der Sonderpo n „Nicht abschließend bewertbare Vermögenswerte“ ak Er- Inre Neubewertung erfolgt bei der Aufstellung der DM- der Währungs- bersehen öffnungsbilanz, da sich die Auswirkungen * reform und des Lastenausgleichs z. Z. noch nicht ü lassen.