Vereinigte Westdeutsche wa Sitr der Verwaltung: (22a) Köln-D Drahtanschrift: Westwaggon Köln. Fernruf: 1 01 51, 1 16 98, 1 15 96, 1 17 83, 1 17 09. Postscheckkonto: Köln 2 10. Bankverbindungen: Landeszentralbank von Nordrhein-West- falen, Hauptst. Köln; Rheinisch-Westf. Bank, Köln. Gründung: Die Gründung der Gesellschaft erfolgte am 26. Oktober 1927 mit Wirkung ab 1. Dezember 1927, einge- tragen 6. Januar 1928. Zweck: Herstellung und Vertrieb von Eisenbahnwagen und sonstigen Fahrzeugen jeder Art und deren Einzelteile sowie von Erzeugnissen verwandter und benachbarter Fachgebiete und solchen Industrieerzeugnissen, die mit den jeweils vor- handenen Einrichtungen hergestellt werden können. *= Vvorstand: Albert Charlier, Köln; Dr. A. Kirnberger, Mainz: Dr. Adolf Störiko, Köln; Dipl.-Ing. Otto Gastell, Mainz; Dr. Paul Becker, Köln. 4 Aufsichtsrat: Dir. J. B. Rath, Köln; Dr. jur. Ferd. Rothe, Köln; Fritz Rösing, Niederdollendorf; Fritz Andreae, Köln; Dr. jur. Ferd. Bodesheim, Mainz; Generalkonsul Leo Gott- wald, Düsseldorf: Dr. Max Graeff, Köln; Dr. Otto Müller- Gastell, Mainz; Paul van der Zypen, Bad Godesberg. * Abschlußprüfer: Rheinisch-Westfälische „Revision' Treuhand- A.-G., Köln Geschäftsjahr: 1. Juli bis 30. Juni. Stimmrecht der Aktien in der H.-V.: Je nom. RM 1 000.– = 1 Stimme. ;―, Satzungsgemäße ― des Reingewinns: Vom Rein- gewinn gemäß AG ächst 4 %% Dividende, dann 8 % Ge- winnantell an A.-R., Rest weitere Dividende bzw. nach H.-V.- Beschluß. l1en: Gesellschaftkasse in Köln-Deutz; Rheinisch- Zahlste Westfälische Bank, Köln. Aufbau und Entwicklung von den Gründern brachten in die A.-G. ein die „van der Zypen & Charlier G. m. b. H., Köln, die „Düsseldorfer Eisen- bahnbedarf vorm. Carl Weyer & Comp. A.-G.“ und die Firma ―= & Sohn, Hagen (Westf.)', die zu ihrem bisherigen Betriebe gehörigen Grundstücke und Fabrikanlagen, Maschi- Mit Wirkung ab 1. Juli 1928 die II G. m. b. H.“ in Mainz-Mombach mmen. 1929 wurde das Hagener der „Linke-Hofmann-Busch- Werke zur Ratio- Abkommen mit die einen weiteren Schritt auf dem Wege e ermöglichten. Diese Verein- parungen bestanden darin, daß „Westwaggon“ unter Verwen- 1929/30: A.-G.“, nalisierung der Waggonindustri dung des 1929 erworbenen Besitzes an Aktien der „Gebrüder Schöndorff A.-G., Düsseldorf', fast sämtliche Aktien der „II. Fuchs Waggonfabrik A-G. in Heidelberg übernahm. Hierdurch wurde erreicht, daß der unnatürliche Zustand des Bestehens je zweier Waggonfabriken in Köln und Düsseldorf 3 det werden konnte. Folge war die Stillegung des Werkes sseldorf von „Westwaggon“ und des Werkes Köln-Ehren- feld der „Linke-Hofmann-Busch-Werlte A.-G.. Dadurch wurde eine weitere wesentliche Zusammenfassung der Pro- duktion erzielt. 1930/31 wurde das Düsseldorfer wWerk (vorm. Weyer endsültig stillgelegt. 1931/2 erbrachte nach Aufzehruns des Gewinn-Vortrages mit M 263 948.– einen Verlust von RM 427 562.–. & Co.) 32/33: Verkauf der werkanlagen in Düsseldorf-Reisholz. 1940/41: Verkauf der Beteiligung an der .H. ruchs Waggon- brik A.-G., Heldelberg' nfabriken Aktengesellschaft (westwuggon) eutr, Deutz-Mülheimer Straße 151 Kurze Zeit nach dem Einrücken der Amerikaner im 1945 wurde bereits die Produktion, wenn auch zunächst in sehr beschränktem Umfange, wieder aufgenommen. Bei den schweren Zerstörungen, die beide werke erlitten mußten zunächst sehr erhebliche Aufwendungen 8e werden, um die größten Schäden zu beseitigen. zunächst im wesentlichen * Das Produktionsprogramm bestand in der Reparatur von Güterwagen, doch wird bereits jetzt in erheblichem Umfange Neubau betrieben. (Offene Güterwagen. Straßenbahnwagen, Kessel- und Behälterwagen, wagen für Bersbau und Hlüttenindustrie etc.) Eine Reinhe von Hallen und Werkseinrichtungen sind wieder aufgebaut, Maschinenpark ergänzt, eine neue Kesselanlage errichtet Besltr- und Betrlebsbeschrelbung Werk Köln-Deutz. Anlagen: Montagehalle, Holzverarbeitungsbetrieb, el arbeitende Kalt- und Warmbetriebe. Maschinelle Einrichtung: Spanabhebende Maschine, spanlosc Verformung, Holzbearbeitung. senver- werk Mainz-Mombach. Anlagen: Wie in Köln. Maschinelle Einrichtung: Wie in Köln. Sonstige Baulichkeiten: 1 Verwaltungsgebäude, 1 Wohnhaus. Beteiligungen westdeutsches Instandsetzungswerk G. m.b. H., Biebrich 3- Kh. Gegründet: 1946. Kapital: RII 20 000.— Zweck: Reparze% von Omnibussen und Straßenbahnwagen. Beteiligung: 20 000.–. Buchwert: RM 20 000.—. Die Gesellschaft gsehört folgenden Verbänden an: Fachver- band Waggonbau, Düsseldorf; Federnverband, Hagen; schaftsverband Stahl- und Eisenbau. Statistik Kapitalentwicklung: Das ursprüngliche Grundkapital betras Rz 11 000 000.—. Lt. 4.0. H.-V. vom 26. Februar 1929 erhöh um RM 1 650 000.–— auf RM 12 650 000.– zwecks II. der „Wagsonfabrilt Gebr. Gastell, Mainz-Mombach'. Hers 95 setzung des Grundkapitals in erlelchterter Form lt. Besch der H.-V. vom 29. 12. 1933 von RM 12 650 000.– auf 71 816 000.– durch Einziehung von RM 100 000 — eigener Aktien und von RM 734 000.—– Aktien, die der Gesellsc unentgeltlich zur Verfügung gestellt wurden. Mit glelchem Beschluß genehmigte die H.-V. den Erwerb von RM 616 000. eigenen Aktien zum Kurse von 30 % und weitere Ermplgna des Grundkapitals um RM 816 000.–, also bis auf 11 000 000.– und Einstellung des erzielten Buchgewinnes von RM 163 200.– als R.-F. Heutiges Grundkapital: RM 11 000 000. Art der Aktien: Stammaktien. Börsenname: Vereinigte Westdeutsche Waggon- fabriken. Notiert an der Börse: Düsseldorf. Ordn.-Nr.: 76 470. Stückelung: 11 000 Stücke zu je RM 1 000.– (Nr. 1–11 000). Lieferbare Stücke: Sämtliche Stammaktien. r Gm .b. H., Köln- . van der Zypen & Charlie ― Großaktionäre Deutz“ (51 %); „Waggonfabrik Gebr. Gastell G.m. b. H., Mombach (13 %).